Hinweise für Hygienemaßnahmen und Verhaltensregeln im Schülerverkehr

Das Land Nordrhein-Westfalen, die kommunalen Spitzenverbände und die Branchenverbände Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) und Verband Nordrhein-Westfälischer Omnibusunternehmen (NWO) haben Hinweise und Verhaltensregeln für einen besseren Infektionsschutz im Schülerverkehr erarbeitet. Durch die schrittweise Aufnahme des Schulbetriebs ab Donnerstag (23. April 2020) in Nordrhein-Westfalen werden Schülerinnen und Schüler wieder mit Bus und Bahn zur Schule fahren. Die erarbeiteten Hinweise und Verhaltensregeln sollen allen Beteiligten als Orientierungshilfe insbesondere für das Verhalten von Schülerinnen und Schülern bei den Fahrten zur Schule dienen. Ziel ist es, die Ansteckungsgefahr so gering wie möglich zu halten. Schülerinnen und Schüler werden im Vorfeld insbesondere über Social Media informiert.

Eine der dringenden Empfehlungen ist das Tragen von selbst mitgebrachten Alltagsmasken, sogenannte Mund-Nasen-Masken. Die ab Montag (27. April) in Nordrhein-Westfalen bestehende Pflicht, im ÖPNV und beim Einkaufen eine Mund-Nasen-Bedeckung bzw. eine sogenannte Alltagsmaske zu tragen, gilt ab diesem Zeitpunkt auch für den gesamten Schülerverkehr. Darauf haben sich die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz sowie die Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen sowie dem Saarland heute verständigt.

Eine Liste mit allen Hinweisen und Verhaltensregeln für die Schülerbeförderung im ÖPNV und Schülerspezialverkehr finden Sie hier.

Quelle: Land Nordrhein-Westfalen

Daimler: Vorläufige Ergebnisse für das erste Quartal und Prognose für das Geschäftsjahr 2020

Die vorläufigen Geschäftszahlen für das erste Quartal 2020 bewegen sich innerhalb der bereits früher kommunizierten Trends. Aufgrund der andauernden COVID-19 Pandemie ist der Vorstand der Daimler AG weiterhin der Auffassung, dass die ursprüngliche Prognose für das Geschäftsjahr 2020, wie sie im Zusammenhang mit dem Geschäftsbericht 2019 veröffentlicht wurde, nicht länger haltbar ist. Die Auswirkungen der COVID-19 Pandemie auf die Kundennachfrage, Lieferketten und die Fahrzeugproduktion können nicht mit dem üblichen Detailierungsgrad und der üblichen Sicherheit eingeschätzt werden, was eine Neueinschätzung der Prognose für das Geschäftsjahr 2020 erschwert. Ungeachtet dessen erwartet Daimler nunmehr, dass sich der Absatz des Daimler-Konzerns im Jahr 2020 unter dem Niveau des Vorjahres bewegen wird, mit niedrigeren Absatzahlen bei Mercedes-Benz Cars, Mercedes-Benz Vans, Daimler Trucks und Daimler Buses. Für Daimler Mobility wird für das Geschäftsjahr 2020 einen Rückgang beim Neugeschäft im Vergleich zum Jahr 2019 erwartet. Im Ergebnis wird erwartet, dass sich der Umsatz des Daimler-Konzerns im Geschäftsjahr 2020 unter dem Niveau des Vorjahres bewegen wird.

Quelle: Daimler AG

Schutzmaßnahmen im ÖPNV: Was gilt wo?

Der ÖPNV kann stark zur Verbreitung eines Virus beitragen – wie eine Studie des MIT zur Verbreitung des Coronavirus in New York zeigt. Eine allgemeine Pflicht zum Tragen von Schutzmasken im ÖPNV in Deutschland gibt es derzeit nicht – Bund und Länder hatten sich jedoch auf eine dringende Empfehlung geeinigt. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) empfiehlt ebenfalls allen Fahrgästen, die allgemeinen Hygieneregeln einzuhalten und zudem einen Mund-Nasen-Schutz in Bussen und Bahnen zu tragen.

Durch die diversen Bestimmungen einzelner Städte und Bundesländer herrscht derzeit ein Durcheinander an unterschiedlichen Regelungen. Inzwischen haben sich jedoch alle Bundesländer zur Einführung einer Maskenpflicht im ÖPNV entschlossen. In den meisten Ländern gilt die Pflicht zur Bedeckung von Mund und Nase ab kommendem Montag (27.04.). In manchen Bundesländern ist dies bereits jetzt verpflichtend – in Sachsen beispielsweise bereits seit Montag. Ale letztes Bundesland wird die Maskenpflicht in Schleswig-Holstein am Mittwoch, 29.04. eingeführt.

„Ab kommenden Montag müssen alle Fahrgäste im ÖPNV, also in den Fahrzeugen, in den Bahnhöfen, Reise- und Kundencentern, auf den Bahnsteigen und auch an überdachten Haltestellen eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen. Dabei kann es sich etwa um eine Schutzmaske, eine selbstgenähte Stoffmaske oder auch einen Schal handeln, der Mund und Nase bedeckt. Solch einen Schutz kann jede Bürgerin und jeder Bürger selbst organisieren.“

Kerstin Schreyer, Verkehrsministerin Bayern

Im Zusammenhang mit dem schrittweisen Hochfahren des öffentlichen Lebens (u.a. Öffnung von Geschäften und Schulen) verstärken auch die Verkehrsunternehmen wieder ihre Fahrpläne. So gilt bei der Rheinbahn ab Montag wieder der Normalfahrplan. Zur schrittweisen Wiederaufnahme des Schulbetriebes ab 23. April hat Nordrhein-Westfalen spezielle Hinweise für das Verhalten im Schülerverkehr veröffentlicht.

Dichtere Takte und die Maskenpflicht sollen, zusammen mit den weiteren bereits bekannten Schutzmaßnahmen, eine möglichst sichere Nutzung des ÖPNV ermöglichen.

Autobusflotten-Erneuerung der Linz AG Linien schreitet voran

Die aus 88 Fahrzeugen bestehende Autobusflotte der LINZ AG LINIEN steht vor ihrer schrittweisen Modernisierung. Ausschreibungssieger MAN Truck & Bus lieferte den ersten Prototyp des MAN Lion’s City EfficientHybrid. Der Bus-Prototyp wird in den nächsten Tagen und Wochen umfassend in der LINZ AG LINIEN-Werkstatt geprüft. Nach etwaigen Adaptierungen erfolgt die sogenannte Abnahme des Fahrzeuges und die schrittweise Umstellung der Autobusflotte kann beginnen. Sobald der erste reguläre neue ElektroHybrid-Autobus in Linz ankommt, wird er der Öffentlichkeit im Detail präsentiert werden.

Es ist geplant, dass alle 88 Fahrzeuge – Gelenks- und Solobusse – bis 2024 in Betrieb gehen und den Fahrgästen in Linz zur Verfügung stehen. Die ersten Busse sollen heuer in Linienbetrieb gehen. Neben 88 Autobussen verfügen die LINZ AG LINIEN über 20 E- bzw. Obusse, 62 Cityrunner (Straßenbahnen) und 7 Mountainrunner (Bergbahnen, davon drei revitalisiert).

Quelle: Linz Linien

Grünes Licht für die S-Bahn Liechtenstein

Nach erfolgreichen Verhandlungen zwischen dem Fürstentum Liechtenstein, der Republik Österreich und den ÖBB wurde von Österreichs Klimaschutz- und Mobilitätsministerin Leonore Gewessler und Liechtensteins zuständigem Regierungschef-Stellvertreter Daniel Risch die abschließende Absichtserklärung für das Projekt S-Bahn Liechtenstein abgegeben. Die geplante S-Bahn Liechtenstein soll die bestehende S-Bahn Vorarlberg und die S-Bahn St. Gallen zu einem regionalen Gesamtsystem verbinden. Damit wird das Nahverkehrsangebot zwischen Feldkirch und dem schweizerischen Buchs, entlang der bestehenden Streckenführung und über liechtensteinisches Staatsgebiet, verbessert. Außerdem erhält der vor allem aus Vorarlberg stammende Pendlerverkehr eine attraktive Alternative. In Ergänzung zum Nahverkehrsangebot durch die geplante S-Bahn Liechtenstein soll in Zukunft auch ein Fernverkehrshalt in Liechtenstein (Nendeln) realisiert werden. Bei der Haltestelle Nendeln werden dazu die baulichen Voraussetzungen geschaffen: Neben zusätzlichen Gleisanlagen und neuer Bahnhofinfrastruktur sind auch Straßenbaumaßnahmen und Niveaufreimachungen Bestandteil des S-Bahn Projekts.

Quelle: APA-OTS

Wiener Linien: Testbetrieb für Zwölf-Meter-E-Bus

2020 wurde bei den Wiener Linien zum Jahr der Öko-Busse ausgerufen. Trotz der derzeit außergewöhnlichen Umstände gehen jetzt die Tests von E-Bussen wie geplant weiter. Von 22. April bis einschließlich 6. Mai ist auf der Strecke der Linie 57A an Werktagen (Montag bis Freitag) abermals der eCitaro der Marke Mercedes-Benz im Fahrgasttestbetrieb unterwegs. Bereits im Jänner 2019 drehte der zwölf Meter lange und knapp 90 Personen fassende Bus zu Testzwecken zwischen Burgring und Anschützgasse seine Runden. Laut Bushersteller wurde im vergangenen Jahr der Fokus vor allem auf die Energieeinsparung im Antrieb (Energiequelle/Batterie) gelegt und so eine noch effizientere Nutzung der vorhandenen Batteriekapazität erreicht. Optimierungen ergaben sich dadurch unter anderem beim Antrieb aber auch bei der Heiz- und Klimatisierungssteuerung. Mercedes-Benz verspricht eine Reichweite von zumindest 150 Kilometern ohne Zwischenladung bei hochsommerlichen Temperaturen.

Quelle: Wiener Linien

Zug fahren mit metronom und erixx ist einfach und sicher

Die Gesundheit aller Menschen in Niedersachsen ist das Wichtigste, auch für die privaten Eisenbahngesellschaften metronom und erixx. So einfach wie selbstverständlich sind die Regeln, welche ab sofort gelten:

  • metronom und erixx fahren gerne – aber nur mit Mund-Nasen-Schutz.
  • Der Mindestabstand von 1,5 ist eine der wichtigsten Schutzmaßnahmen. Deshalb gilt: der Sitzplatz am Fenster kann genutzt werden, der Nachbarsitz zum Gang bleibt frei. Zum Schutz aller anderen Fahrgäste und der eigenen Mitarbeiter gilt dies übrigens auch für Familien bzw. Mitglieder desselben Haushalts.
  • Wer mit dem Zug fährt, braucht eine gültige Fahrkarte. Auch wenn es in den vergangenen Wochen weniger Kontrollen als üblich gab, haben sich die meisten Fahrgäste darangehalten: Sie kaufen die Fahrkarte nicht für die Kontrolle, sondern für die Dienstleistung der Fahrt. Jede nicht gekaufte Fahrkarte ist unfair gegenüber allen anderen und geht zu Lasten der Allgemeinheit. Außerdem verstößt es gegen die Beförderungsbedingungen.

Quelle: metronom/erixx

Rolls-Royce Power Systems beruft Otto Preiss in den Vorstand

Rolls-Royce Power Systems erweitert sein Führungsgremium: Zum 1. Mai 2020 zieht Otto Preiss als Chief Operating Officer in den Vorstand ein.In seiner über 30-jährigen Berufskarriere beim Energie- und Automatisierungstechnikkonzern ABB sammelte Preiss umfassende Erfahrungen in verschiedenen globalen Führungspositionen. Zuletzt war er als Group Senior Vice President in der Rolle als Chief Operating Officer Digital im Konzern tätig und leitete davor den weltweiten Geschäftsbereich Motors & Generators von ABB. Neben anderen globalen ABB Geschäften war Preiss auch für die konzernweite Forschung in Power Technologies sowie das Swiss Corporate Research Center zuständig. Sein Elektrotechnik-Studium an der Fachhochschule Nordwestschweiz ergänzte Preiss mit einem Informatik-Masterstudium an der University of Colorado. Er promovierte anschließend an der Technischen Hochschule in Lausanne, Schweiz.

„Mit der neu geschaffenen Position treiben wir die Transformation des Unternehmens noch fokussierter voran“, ist sich Axel Arendt, Aufsichtsratsvorsitzender von Rolls-Royce Power Systems, sicher. „Otto Preiss bringt dafür mit seinem Fachwissen in der Elektrotechnik und Informatik und mit seinen Erfahrungen als global agierende Führungskraft ideale Voraussetzungen mit.“ Andreas Schell, CEO Rolls-Royce Power Systems, freut sich auf die Zusammenarbeit: „Ich freue mich sehr, dass wir für die weitere Umsetzung unserer Strategie und den herausfordernden Aufgaben, die derzeit vor uns liegen, mit Otto Preiss erfahrene Unterstützung erhalten.“

Quelle: Rolls-Royce Power Systems AG

MAN plant Wiederanlauf der Bus- und Lkw-Produktion

Nach rund sechs Wochen Produktionsstopp werden ab 27. April 2020 die Werke von MAN Truck & Bus stufenweise ihre Tätigkeit mit verringerter Kapazität wieder aufnehmen. Auch hierbei hat der Schutz der Mitarbeiter höchste Priorität, sodass umfangreiche Maßnahmen gemäß eines detaillierten Plans umgesetzt wurden. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowohl in der Produktion als auch in den Verwaltungsbereichen werden teilweise zunächst weiterhin in Kurzarbeit bleiben, bzw. bestehende flexible Arbeitszeitregelungen in Anspruch nehmen und wo möglich von zu Hause aus arbeiten. Auch die Rückkehr ins Büro wird gestaffelt unter Einhaltung des Sicherheitskonzepts erfolgen. Das Servicenetz steht für die Marken MAN und NEOPLAN weiterhin vollumfänglich zur Verfügung, um so Einsatzfahrzeuge, Lieferketten sowie den öffentlichen Personennahverkehr auch weiterhin am Laufen zu halten. Dies gilt sowohl für die MAN-eigenen Servicebetriebe als auch für die Partnerbetriebe von MAN Truck & Bus, sofern dies behördlich in der jeweiligen Region gestattet ist.

Quelle: MAN Truck & Bus SE

Zwölf Kommunen erhalten Profi-Hilfe für Fußverkehrs-Checks

Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr konnten sich die Kommunen, die Mitglied im Zukunftsnetz Mobilität NRW sind, erneut um das Unterstützungspaket für Fußverkehrs-Checks bewerben. 37 Bewerbungen sind eingegangen. Jetzt stehen die Gewinner fest. Ausgewählte Kommunen des Fußverkehrs-Checks 2020:

  • Stadt Bünde (Kreis Herford)
  • Stadt Detmold (Kreis Lippe)
  • Stadt Düsseldorf
  • Stadt Ennigerloh (Kreis Warendorf)
  • Stadt Höxter
  • Gemeinde Kreuzau (Kreis Düren)
  • Stadt Lüdenscheid (Märkischer Kreis)
  • Gemeinde Neunkirchen (Kreis Siegen-Wittgenstein)
  • Stadt Pulheim (Rhein-Erft-Kreis)
  • Stadt Remscheid
  • Stadt Rheine (Kreis Steinfurt)
  • Stadt Wetter (Ennepe-Ruhr-Kreis)

Die verschiedenen Etappen des Fußverkehrs-Checks werden von einem Planungsbüro begleitet, das die Veranstaltungen moderiert, die Themen bündelt und die Ergebnisse zusammenfasst. Zum Abschluss bekommt jede teilnehmende Kommune eine Auswertung und Handlungsempfehlung. Die Umsetzung ist freiwillig, das Zukunftsnetz Mobilität NRW berät die Kommunen auf Wunsch zur Generierung möglicher Fördermittel. Die Kosten für die Fußverkehrs-Checks werden vom Ministerium für Verkehr Nordrhein-Westfalen übernommen. Unterstützung erhalten die ausgewählten Kommunen kontinuierlich und professionell vom Expertenteam des „Zukunftsnetz Mobilität NRW“ sowie von den Planerbüros „Via“ in Köln und der „Planersocietät“ in Dortmund. Detaillierte Informationen zum Wettbewerb Fußverkehrs-Checks NRW 2020 finden Sie hier.

Quelle: Ministerium für Verkehr NRW