Die Trapeze Group hat aus der süddeutschen Stadt Regensburg den Auftrag für die Lieferung und Installation eines topmodernen integrierten Betriebsleitsystems (ITCS) erhalten. Zusätzlich bestellten die Regensburger Verkehrsbetriebe GmbH (RVB) innovative Kombigeräte aus Bordcomputer und Fahrscheindrucker von Trapeze-Elgeba. Dieser anspruchsvolle Auftrag stärkt die Position von Trapeze im deutschsprachigen Heimatmarkt sowie im gesamten europäischen Raum.
Die Regensburger Verkehrsbetriebe befördern mit rund 120 Fahrzeugen in „einer der schönsten Städte der Welt“* täglich mehr als 70‘000 Fahrgäste, an Spitzentagen im Winter gegen 92‘000 Fahrgäste. Die RVB-eigenen 45 Solobusse und 61 Gelenkbusse verkehren auf mehr als 10 Linien und decken über 300 Haltestellen ab. Täglich sind mehr als 160 Busfahrer in Regensburg und den nahen Umlandgemeinden auf dem 143 Kilometer langen Liniennetz unterwegs, insgesamt beschäftigt der Verkehrsbetrieb rund 300 Mitarbeiter.
Die RVB sind seit vielen Jahren Kunde von Trapeze und verfügt bereits seit dem Jahr 1979 über ein Betriebsleitsystem. Vertieft wurde diese Kundenbeziehung durch die Bestellung von Fahrscheinautomaten der Firma elgeba, der Vorgängerfirma von Trapeze-Elgeba.
VRR fördert Baumaßnahmen am Berthold-Beitz-Boulevard
VRR-Vorstandssprecher Martin Husmann übergab Freitag einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 7.242.300 Euro an Dr. Horst Zierold, Vorstand der Essener Verkehrs-AG (EVAG). Dieser Bescheid gilt für die ÖPNV-Ausbaumaßnahme im Rahmen des Baus des Berthold-Beitz-Boulevards in Essen. Durch die Errichtung des Boulevards als Stadtring ergab sich die Möglichkeit, eine neue Straßenbahntrasse zu realisieren. Mit einer Streckenführung in sogenannter Mittellage zwischen der Altendorfer Straße und der Frohnhauser Straße kann die derzeitige, provisorische Führung der Linie 109 über den hochbelasteten Knotenpunkt Altendorfer Straße/ Helenenstraße entlastet und die Straßenbahn in der Frohnhauser Straße reaktiviert werden. Das Vorhaben wird vom Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) mit einem Fördersatz von 85 Prozent nach § 12 ÖPNVG NRW gefördert. Insgesamt hat das Bauvorhaben ein Volumen von rund 9.8 Millionen Euro, von denen rund 8,5 Millionen zuwendungsfähige Kosten sind.
(Quelle: VRR)
Kooperation zwischen Deutsche Plasser Bahnbaumaschinen und PURItech zur Nachausrüstung von Abgasreinigungssystemen
Die Deutsche Plasser Bahnbaumaschinen GmbH und die PURItech GmbH&Co.KG entschließen sich zu einer umfassenden Kooperation im Bereich der Abgasreinigung von bestehenden Bahnbaumaschinen, wonach die technologisch führende Produktpalette von PURItech auf dem von der Deutschen Plasser betreuten Maschinenpark zum Einsatz kommen soll. Die Deutsche Plasser wird im Rahmen dieser Partnerschaft bei PURItech eine Partnerzertifizierung absolvieren und die Nachrüstung von Abgasreinigungssystemen in Bahnbaumaschinen von Plasser & Theurer sowie den fortwährenden Service eigenständig durchführen.
Die Entscheidung zur exklusiven Zusammenarbeit mit PURItech ermöglicht der Deutschen Plasser ihren Kunden eine qualitativ hochwertige und vor allem nachhaltige Lösung zur Filternachausrüstung anzubieten. Mit den Leistungsmerkmalen der PURItech-Produkte werden nicht nur die unlängst von der WHO als eindeutig krebserzeugend eingestuften Dieselpartikel wirkungsvoll eliminiert, sondern auch toxische Kohlenwasserstoffe (HC),
Kohlenmonoxid (CO) und sogar auch Stickstoffdioxid (NO2) massiv reduziert. Wichtiges Merkmal der PURItech Filtertechnologie stellt die substanzielle Verminderung der toxischen Stickstoffdioxid (NO2) Konzentration im Dieselabgas dar. Die Verminderung der NO2-Emission erfolgt über das gesamte Motorkennfeld unabhängig von der Abgastemperatur.
Herkömmliche Filtersysteme erhöhen die NO2-Emissionen um ein Vielfaches. Ab Januar 2015 müssen in Innenstädten gemäß einer EU-Richtlinie NO2-Immissionsgrenzwerte verbindlich eingehalten werden. Eine EU-weite Regelung zur Zulassung von Filtersystemen (REC Richtlinie) mit einer Limitierung der NO2-Emissionen steht kurz vor der Verabschiedung. Dieser Sachverhalt war mitentscheidend für die Kooperation zwischen der Deutschen Plasser und PURItech.
„Mia san hier“: car2go startet in München
Am Freitag nahm car2go, der Marktführer und Pionier im Bereich der voll-flexiblen Auto-Kurzzeitmieten, seinen Betrieb in München auf: Ab sofort stehen 300 umweltverträgliche smart fortwo Fahrzeuge zur Verfügung und können nach einmaliger Registrierung jederzeit angemietet und auf den meisten öffentlichen Parkflächen innerhalb des rund 125 km² großen Geschäftsgebietes wieder abgestellt werden. Das Geschäftsgebiet umfasst weite Teile des Münchener Stadtgebietes und Garching.
„Mit dem heutigen Start in München ist car2go als erstes stationsunabhängiges Carsharing-Unternehmen in allen vier deutschen Millionenstädten vertreten. Ich freue mich sehr, dass wir mit der weiß-blauen Flotte von 300 Fahrzeugen nun auch in meiner Heimatstadt Mobilität konsequent vereinfachen.“ sagt Stefan Müller, Geschäftsführer der car2go Europe GmbH. “car2go ist eine ideale Ergänzung zum gut ausgebauten Münchener Nahverkehr. Der kompakte und umweltverträgliche smart fortwo ist das perfekte Auto für den urbanen Raum und es findet sich leicht ein passender Parkplatz.“
Produktionsjubiläum: Bei Mercedes-Benz do Brasil läuft zweimillionstes Nutzfahrzeug vom Band
Grund zur Freude in Brasilien: 57 Jahre nach Eröffnung des Standortes rollt bei Mercedes-Benz do Brasil das zweimillionste lokal produzierte Nutzfahrzeug vom Band. Die eindrucksvolle Zahl setzt sich aus rund 1,4 Millionen Lastkraftwagen sowie 600.000 Bussen bzw. Busfahrgestellen zusammen. Sie untermauert zugleich die bedeutende Stellung des lateinamerikanischen Landes im globalen Entwicklungs- und Produktionsverbund von Daimler Trucks und Daimler Buses.
„Schon lange bevor Brasilien als aufstrebende Wirtschaftsnation galt, war Daimler Trucks vor Ort“, erinnert Stefan Buchner, Leiter Mercedes-Benz Trucks Europa und Lateinamerika, anlässlich einer Veranstaltung im Werk an die Anfänge von Mercedes-Benz do Brasil in den 1950er-Jahren. „Mittlerweile ist das Land einer unserer wichtigsten Lkw-Absatzmärkte. Brasilien wird auch in Zukunft eine bedeutende Rolle für unser globales Wachstum spielen.“
Setra erhält bislang größten Auftrag aus Schweden
Es ist der bislang größte Auftrag, den Setra Omnibusse aus Schweden erhielt. Die Marke der Stuttgarter Daimler AG liefert 65 Fahrzeuge der Setra MultiClass 400 für den Schulbus- und Linienverkehr in das skandinavische Land. Die Auslieferung der zweiachsigen S 416 UL und dreiachsigen S 417 UL für die Region Kronoberg erstreckt sich über zehn Jahre, die ersten Busse wurden im Juni 2013 ausgeliefert.
Der Auftrag ist das Ergebnis einer Ausschreibung, die von vier Busunternehmen aus der südschwedischen Provinz Småland gewonnen wurde. 50 Busse erhält das Unternehmen Karlssonbuss i Vaggeryd mit den Tochterunternehmen Sven Carlsson Trafik, Moheda Buss und Grimslövsbuss. Die restlichen 15 Fahrzeuge kommen bei den Busbetrieben Gerts Busstrafik, Tingsryds Buss und Ryssbybygdens Buss zum Einsatz.
Die Fahrzeuge, die mit Euro V-Motoren in BlueTec-Technologie angetrieben werden, sind unter anderem mit Doppeltüren am hinteren Einstieg, Rollstuhl-Liften, Überwachungskameras sowie einem modernen Infotainment-System ausgestattet. „Wir freuen uns, dass wir die Busunternehmer mit einem attraktiven Gesamtpaket unterstützen können, das neben dem hohen technischen Standard der Fahrzeuge auch ein umfassendes Service-Angebot beinhaltet. Die Busse der Setra MultiClass 400 erfüllen sämtliche Anforderungen der Auftraggeber und tragen dazu bei, dass der Nahverkehr in der Region effizienter, komfortabler und sicherer gestaltet werden kann“, freut sich Till Oberwörder, Geschäftsführer Marketing, Vertrieb & After-Sales Daimler Buses über den Großauftrag.
In Schweden ist der Setra Vertrieb von Neu- und Gebrauchtfahrzeugen sowie das Omniplus-Servicecenter unter dem Dach der EvoBus Sverige A.B. im südschwedischen Vetlanda zusammengefasst.
VRR unterzeichnet Verkehrsvertrag mit Abellio
Gestern haben die Verantwortlichen vom Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) und der Abellio Rail NRW den Verkehrsvertrag für das sogenannte Niederrhein-Netz unterschrieben. Ab Dezember 2016 werden die Betriebsleistungen der Linien RB 33 Mönchengladbach – Wesel und der RB 35 Düsseldorf – Arnheim durch die Abellio erbracht. In einem europaweiten SPNV-Wettbewerbsverfahren konnte sich das Unternehmen mit dem wirtschaftlichsten Angebot gegen die Konkurrenz durchsetzen. Der heute unterzeichnete Vertrag hat eine Laufzeit von 12 Jahren. Im Rahmen dieses Vertrages wird eine grenzüberschreitende Anbindung von Düsseldorf über Emmerich nach Arnheim realisiert.
Unter Federführung des VRR hatten die Stadsregio Arnhem-Nijmegen, die Provincie Gelderland und das Verkehrsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen geprüft, inwieweit eine grenzüberschreitende Verbindung zwischen Emmerich und Arnheim realisiert werden könnte. Die ausdrücklich von allen Beteiligten gewünschte Realisierung der grenzüberschreitenden Verkehre wurde im Wettbewerbsverfahren zum Niederrhein-Netz berücksichtigt und umgesetzt. Zur heutigen offiziellen Vertragsunterzeichnung im PAN kunstforum niederrhein in Emmerich bekundeten NRW-Verkehrsminister Michael Groschek und die niederländische Staatssekretärin Wilma Mansveld erneut ihr Engagement für diese wichtigen Verkehre. Mit der grenzüberschreitenden Verbindung wird die Regionalbahn 35 für zahlreiche Fahrgäste im VRR und der Provinz Gelderland wesentlich attraktiver – insbesondere für Pendler und alle, die in ihrer Freizeit die niederländische Grenzregion erkunden wollen.
Der nordrhein-westfälische Verkehrsminister Groschek zeigte sich über die heutige Vertragsunterzeichnung sehr erfreut: „Züge verbinden! Die Wiederaufnahme der Strecke zwischen Emmerich und Arnheim steht für die intensive grenzüberschreitende Zusammenarbeit und das hohe gegenseitige Vertrauen. Sie ist ein Meilenstein auf dem Weg zum weiteren Zusammenwachsen unserer Regionen.“
„Der neue Nahverkehrszug verbindet die über zwei Millionen Einwohner der Provinz Gelderland mit den über 17 Millionen Einwohnern Nordrhein-Westfalens. Die Fahrt zwischen Arnheim und Emmerich wird sich enorm verkürzen: von über zwei Stunden auf nur eine halbe Stunde. Ein hervorragendes Beispiel für eine erfolgreiche deutsch-niederländische Zusammenarbeit“, so Wilma Mansveld, Staatssekretärin für Infrastruktur und Umwelt.
Die neue Bahn verbindet Städte, Dörfer und Wirtschaftsregionen und überwindet damit Grenzen für Wohnen, Arbeit, Studium und Freizeit. Dies ist im Interesse der Reisenden und der Unternehmen. Ich gehe davon aus, dass die neue Verkehrsverbindung ebenso erfolgreich sein wird wie die Zusammenarbeit zwischen den Partnern, die diese Verbindung ermöglicht haben, so Conny Bieze, Deputierte für Mobilität der Provinz Gelderland.
Der Bahnmarkt in Afrika: Der “Hidden Champion” auf Wachstumskurs
Über Jahrzehnte war Afrika sowohl bei der Entwicklung des Schienenverkehrs als auch im Bahnmarkt eher eine Randfigur. Das Interesse an seine reichhaltigen Bodenschätze hat das Land allerdings zu einer der dynamischsten Marktregionen werden lassen. Die Entwicklung dieses herausfordernden Marktes ist Hauptthema der neuen Marktstudie der SCI Verkehr GmbH “The African Rail Market”. Die Industriemärkte für Schienenfahrzeuge, Infrastruktur und Systemtechnik erreichen derzeit ein Volumen von 3,6 Mrd. Euro und werden im Zeitraum bis 2017 pro Jahr um durchschnittlich 8,7 % auf 5,4 Mrd. Euro steigen. Beim Neu- und Ausbau von Streckennetzen und Flotten ist das zu erwartende jährliche Wachstum zweimal so hoch (+15,1 % p. a.). Das stärkste Wachstum erlebt derzeit die Sub-Sahara-Region.
SWEG nimmt erste Euro VI-Omnibusse in Betrieb
Moderne und umweltverträgliche Linienbusse erschließen flächendeckend das gesamte Verkehrsgebiet der SWEG Südwestdeutsche Verkehrs-Aktiengesellschaft. Auch in Innenstädten spielt der Omnibus eine besondere Rolle. Er definiert nachhaltiges Denken, Wirtschaftlichkeit, Sicherheit und Komfort: Der Citaro mit Euro VI-Motorisierung steht für einen modernen und vor allem umweltbewussten Buslinienverkehr. Hier genießt der Bus die volle Akzeptanz bei der Bevölkerung und bildet zudem das Rückgrat des öffentlichen Personennahverkehrs.
Im Beisein des Baden-Württembergischen Verkehrsministers Winfried Hermann und des Landrats des Ortenaukreises Frank Scherer, übergab Tammo Voigt, Leiter Verkauf ÖPNV Großflotte Mercedes-Benz Omnibusse, am 12.6. vier Mercedes-Benz Citaro Euro VI an Johannes Müller, Vorstandssprecher der SWEG. Durch diese Anschaffung wird einmal mehr die nachhaltige Denkhaltung deutlich. Denn erst im September vergangenen Jahres hat die SWEG zwei Citaro G BlueTec Hybrid in ihren Dienst gestellt. Die Fahrzeuge verkehren seitdem im Alltagsbetrieb im Stadtverkehr Offenburg.
Solides Geschäftsergebnis von MiX Telematics verdeutlicht beachtliches Wachstum und Stabilität
MiX Telematics, ein Anbieter von Lösungen in den Bereichen Flottenmanagement, Fahrersicherheit und Fahrzeugortung vermeldet einen starken Zuwachs an Fahrzeugen, die die Lösungen des Unternehmens über das Software as a Service (SaaS)-Modell nutzen, sowie einen guten Cashflow bei der Veröffentlichung der Ergebnisse für das Geschäftsjahr vom 1. April 2012 bis zum 31. März 2013.
„Die Gesamtzahl an Fahrzeugen, die unsere Services nutzen, ist auf über 359.000 gestiegen. Das ist eine Steigerung von 31% gegenüber dem Vorjahr“, sagt Charles Tasker, Leiter Flottenmanagementlösungen bei MiX Telematics.
“Dieser Anstieg hat unseren Umsatz mit den sogenannten Abonnenten unserer Lösungen um 20% angeschoben, während unser Gesamtumsatz um 15% und das EBITDA um 19% zulegte. Die Erträge stiegen um 26% und wir erwirtschafteten 288 Millionen ZAR (Südafrikanische Rand) in Bargeld, was 101% vom EBIDTA bedeutet.“
Im letzten Jahr hat MiX Telematics seine Angebotspalette für Produkte im Flottenmanagement erweitert, um neue Kunden zu gewinnen und seine Position bei Bestandskunden zu festigen. Gleichzeitig wurde eine bedeutende Anzahl von Vertragsverlängerungen als auch Neuverträge abgeschlossen.