Am Freitag, den 26. Juli 2013 werden ab mittags auf den Linien RE 16, RB 40, RB 46 und RB 91 rund 2.500 Capri-Eis an die Fahrgäste verteilt. „Endlich zeigt sich der Sommer von seiner besten Seite. Mit dem fruchtigen Capri-Eis können unsere Fahrgäste erfrischt in das bisher heißeste Wochenende in diesem Jahr starten,“ sagt Marina Pohl, Pressereferentin von Abellio.
Der Schwerpunkt der Verteilung liegt in diesem Jahr in Hagen, da für die Fahrgäste aufgrund baustellenbedingter Beeinträchtigungen für die Weiterfahrt zwischen Essen und Siegen am Bahnhof Hagen rund 25 Minuten Wartezeit anfällt. „Bei der Hitze in den letzten Tagen ist das Warten auf die Weiterfahrt anstrengend. Deswegen möchten wir besonders den Fahrgästen, die von dem Baustellenfahrplan betroffen sind, eine Freude bereiten,“ so Pohl.
Die Eisaktion ist eine von mehreren Fahrgastaktionen im Jahr, die Abellio gemeinsam mit den Aufgabeträgern Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), Zweckverband Ruhr-Lippe (ZRL) und Zweckverband Personennahverkehr Westfalen-Süd (ZWS) durchführt, um dem Schienenpersonennahverkehr (SPNV) ein Gesicht zu geben und attraktiver zu gestalten.
Neuer Triebzug für S-Bahn Mitteldeutschland
Am 15. Dezember dieses Jahres nimmt die SBahn Mitteldeutschland den planmäßigen Betrieb auf. „Neben dem Leipziger City-Tunnel und einem völlig neuen Liniennetz, werden die silbergrau-metallicfarbigen S-Bahn-Züge mit grün abgesetzten Türen zu den augenfälligsten Neuerungen gehören“, ist sich Frank Klingenhöfer, Sprecher der S-Bahn-Mitteldeutschland, sicher. DB Regio Südost investiert über 200 Millionen Euro in die neue Fahrzeugflotte. Angeschafft werden 51 Elektro-Triebwagen der Baureihe Talent 2 vom Hersteller Bombardier Transportation, die Geschwindigkeiten von bis zu 160 km/h fahren können. Je nach Linie und Abschnitt verfügen die Fahrzeuge zwischen 150 und 400 Sitzplätzen. So kann flexibel auf die jeweilige Nachfrage auf Streckenabschnitten oder zu bestimmten Tageszeiten reagiert werden.
Anfang Juni begann die Auslieferung der Fahrzeuge. Nach der Überführung werden sie in der DB Regio-Werkstatt Halle (Saale) einer gründlichen technischen Inbetriebnahme-Prüfung unterzogen. Heute lud die S-Bahn-Mitteldeutschland zu einer Fahrzeugpräsentation und Premierenfahrt von Halle (Saale) über Delitzsch zurück nach Halle (Saale) ein, an der auch Sven Morlok, Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, und Thomas Webel, Minister für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt, teilnahmen. „Ich freue mich, den Vertretern unserer Aufgabenträger, der Verbünde und Verbände sowie einiger Gewinner kostenloser Tickets für die Mitfahrt am heutigen Tage ein nagelneues Fahrzeug aus der Lieferserie für die S-Bahn Mitteldeutschland präsentieren zu können.
Ab Dezember geht damit auf den Linien des künftigen S-Bahn-Netzes eine spürbare Verbesserung des Fahrkomforts für unsere Kunden einher“, ist Klingenhöfer überzeugt. Zu den Vorzügen gehören unter anderem der klimatisierte Fahrgastraum mit Videoüberwachung und moderner Fahrgastinformation. Ein ausfahrbarer Schiebetritt an den Türen erleichtert das Ein- und Aussteigen, da so der Spalt zwischen Fahrzeug und Bahnsteigkante überbrückt wird.
Markant ist bei den neuen S-Bahn-Zügen neben der windschnittigen Form vor allem die auffällige Farbgebung. Sind die Nahverkehrszüge der DB Regio üblicherweise im typischen Verkehrsrot unterwegs, fallen die neuen S-Bahn-Züge sofort durch ihre silbergraue Metallic-Lackierung ins Auge. Hiermit wird eine Forderung aus der Ausschreibung der Verkehrsleistungen durch die Aufgabenträger umgesetzt, die ein neuartiges Farbkonzept für die Züge des Mitteldeutschen S-Bahn-Netzes verlangte.
Vossloh mit Umsatzsteigerung und deutlichem Ergebnisrückgang im zweiten Quartal
Der Vossloh-Konzern hat im zweiten Quartal 2013 seinen Umsatz deutlich gesteigert. Getragen wurde das Umsatzplus von 12,2 % gegenüber dem Vorjahr vom Geschäftsbereich Rail Infrastructure. Eine substantielle Erhöhung
der Rückstellungen für eine Kunden-Schadenersatzforderung und Projektverzögerungen im Geschäftsbereich Transportation haben jedoch die Ergebnisentwicklung spürbar belastet. Das Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) des Konzerns ging im zweiten Quartal auf 2,8 Mio.€ zurück (Vorjahr: 20,8 Mio.€). Gleichzeitig verbuchte Vossloh in beiden Geschäftsbereichen steigende Auftragseingänge in Höhe von insgesamt
365,4 Mio.€ und verfügt nach den ersten sechs Monaten 2013 über einen weiterhin hohen Auftragsbestand von 1,54 Mrd.€.
„Die Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal war operativ nur in Teilbereichen gut und entsprach insbesondere im Geschäftsbereich Transportation nicht unseren Erwartungen. Die hohen Auftragseingänge in allen Geschäftsfeldern zeigen jedoch, dass die Produkte und Dienstleistungen von Vossloh stark gefragt sind“, sagt Werner Andree, Vorstandssprecher der Vossloh AG.
Der Umsatz des Vossloh-Konzerns lag im ersten Halbjahr 2013 bei 621,3 Mio.€, was einer signifikanten Steigerung um 8,8 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Anteil außereuropäischer Umsätze stieg von 33,6 % auf 38,5 %. Das EBIT unterschritt in den ersten sechs Monaten 2013 das Vorjahresniveau deutlich und lag bei 12,5 Mio.€ (Vorjahr: 31,0 Mio.€). Die EBIT-Marge betrug 2,0 %, nach 5,4 % in der ersten Hälfte des Vorjahres. Die Rendite auf das eingesetzte Kapital – ROCE –, lag mit 2,8 % ebenfalls deutlich unter dem Vorjahreswert von 7,4 %.
Neue Haltestellenschilder bei der DVG
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) tauscht im Stadtgebiet Haltestellenschilder aus: Die alten weißen haben ausgedient, künftig bestimmen neue blaue Schilder das Stadtbild. Das Unternehmen bedient 610 Bus- und 91 Bahnhaltestellen – bereits 150 Hinweistafeln, sogenannte Haltestellenfahnen, sind schon ausgetauscht worden. Die Schilder werden im Zuge von Fahrplanänderungen, neuen Linienwegen oder einem Defekt von den Mitarbeitern des Haltestellenmanagements von Via/DVG ausgetauscht. Weiße Schrift auf blauem Hintergrund und die bundesweit gängigen Symbole für U-Bahn, Tram und Bus – so zeigt sich nun die Gestaltung der Beschilderung. Ein prägnantes Wiedererkennungszeichen für die Fahrgäste bleibt aber bestehen: das grün-gelbe Haltestellensymbol mit dem Buchstaben „H“. Fahrgäste können sich dann in den drei Ruhrgebiets-Städten Duisburg, Essen und Mülheim an der Ruhr an den gleichen Hinweistafeln orientieren. „Mit der neuen Haltestellenbeschilderung schaffen wir im Rahmen von Via, der gemeinsamen Tochtergesellschaft, einen einheitlichen Maßstab und orientieren uns dabei an dem bundesweiten Standard der Deutschen Bahn. Dies dient durch den hohen Wiedererkennungswert der besseren Orientierung, auch für auswärtige Fahrgäste“, weiß Birgit Adler, Geschäftsführerin der Via Verkehrsgesellschaft mbH.
Vossloh: EBIT niedriger als erwartet
Das Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern – EBIT – des Vossloh-Konzerns wird im laufenden Geschäftsjahr 2013 nicht wie zuvor erwartet in etwa auf Vorjahreshöhe liegen, sondern erheblich darunter. Im ersten Halbjahr 2013 lag das EBIT deutlich niedriger als im Vorjahreshalbjahr und das Konzernergebnis von Vossloh fiel negativ aus. Wesentlicher Grund dafür ist die Bildung zusätzlicher Rückstellungen im Zusammenhang mit einer Schadenersatzklage im Geschäftsfeld Transportation Systems in zweistelliger Millionenhöhe. Zudem belasten anhaltende Verzögerungen bei einzelnen Projekten im Geschäftsbereich Transportation die Umsatz-und Ergebnisentwicklung. Insgesamt geht Vossloh davon aus, dass das Umsatzwachstum im Konzern im Jahr 2013 am unteren Ende der geplanten Bandbreite liegen wird, also rund 5 % betragen kann. Zuvor war ein Wachstum von 5 – 10 % angesetzt worden. Für die EBIT-Marge war eine Bandbreite von 6 – 8 % erwartet worden, in Abhängigkeit von der Entwicklung der Abrufe von Befestigungssystemen in China und des Fortschritts der Abarbeitung großer Projekte im Geschäftsbereich Transportation. Aktuell wird für 2013 mit einer EBIT-Marge von 4 – 5 % gerechnet. Den Bericht zur Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2013 wird das Unternehmen am 25. Juli 2013 vorlegen.
Fahrzeugflotte der ODEG komplett
Seit Freitagabend, den 19.7.2013 ist die KISS-Flotte der ODEG – Ostdeutsche Eisenbahn GmbH nun vollständig. Mit Auslieferung und Übernahme des sechzehnten KISS-Fahrzeugs vom Hersteller an die ODEG verfügt das Eisenbahnunternehmen nun über die für den Betrieb der Linien RE2 und RE4 geplante Fahrzeuganzahl. Allerdings musste die ODEG jetzt zwei der KISS-Züge dem Hersteller für noch ausstehende Tests zur Mehrfachtraktion überlassen, die bis Ende Juli andauern werden. „Die ODEG, unsere Instandhaltungsgesellschaft ODIG sowie der Fahrzeughersteller und die Systemlieferanten bemühen sich intensiv um die kurzfristige Beseitigung der noch auftretenden „Kinderkrankheiten“ an den Fahrzeugen. Ziel ist, zumindest eine 99,5 %-ige Verfügbarkeit an Fahrzeugen auf der RE2 und RE4 zu erreichen“, sagt Arnulf Schuchmann, Geschäftsführer und Sprecher der ODEG.
Heike Hanagarth neuer Technikvorstand der DB
Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn hat während einer Sondersitzung am Montag in Berlin Dr. Heike Hanagarth zum neuen Technikvorstand des Unternehmens berufen. Die promovierte Ingenieurin kommt von BMW. Bei dem Autohersteller leitet sie seit dem Jahr 2011 die Motorenfertigung im BMW Werk München. Nach dem Studium des Maschinenbaus und anschließender Promotion war die 54jährige bei mehreren Konzernen beschäftigt, beispielsweise der damaligen Daimler Benz AG und der Tognum AG (vormals MTU Friedrichshafen). Der DB-Aufsichtsrat hatte in seiner regulären Sitzung am 19. Juni 2013 beschlossen, die Personalunion der Ressorts Technik und Infrastruktur aufzuheben. DB-Vorstand Dr. Volker Kefer ist künftig für die Bereiche Infrastruktur und Dienstleistungen zuständig.
Setra erhält Leserpreis in der Schweiz
Setra ist in der Schweiz mit dem Leserpreis des „Swiss Camion“ ausgezeichnet worden. Dieses Magazin mit nahezu 20.000 Exemplaren monatlicher Auflage in deutscher und französischer Sprache ist eine der bedeutendsten Nutzfahrzeugzeitungen der Schweiz. Das Fachorgan der Berufsorganisation Les Routiers Suisses, mit Sitz im waadtländischen Echandens nahe Lausanne, hat im April dieses Jahres nach achtjähriger Unterbrechung wieder eine Leserumfrage über den Beliebtheitsgrad von Lastwagen, Omnibussen und Transportern gestartet. Das einschlägige Medium dieser Befragung war, wie schon 2005, die Fachzeitschrift des Verbandes »Swiss Camion«, in der über 17.000 Berufskraftfahrer der Eigenossenschaft vertreten sind.
Die Umfrage wurde mittels Fragebogen durchgeführt. In der Sparte Omnibusse gingen insgesamt 736 Stimmen ein, von denen 36,3 Prozent auf Setra entfallen sind. Keiner der Wettbewerber kam in diesem Segment auf einen nennenswerten Anteil von mehr als 13 Prozent, so klar und deutlich fiel die Beliebtheitsskala für Setra aus.
Schaeffler Holding platziert Anleihen über 1,5 Milliarden Euro
Die Schaeffler Holding hat am 18. Juli 2013 Anleihen mit einem Gesamtvolumen von rund 1,5 Milliarden Euro erfolgreich platziert. Die Anleihen waren mehr als vierfach überzeichnet. Die Anleiheemission war integraler Bestandteil der Refinanzierungsvereinbarung über 3,875 Milliarden Euro, die Schaeffler Holding mit ihren Kreditgebern am 16. Juli 2013 abgeschlossen hat. Die Anleihe konnten in Rekordzeit bei internationalen Investoren in Europa und den USA platziert werden.
Weiterer Auftrag aus Norwegen – Neue Straßenbahnen für Bergen und Verlängerung des Wartungsvertrages bis 2026
Alle Unterschriften für das weitere Engagement von Stadler für den norwegischen Kunden Bybanen in Bergen wurden in den vergangenen Tagen geleistet: Aus einem bestehenden Vertrag wurden damit weitere Optionen eingelöst. Stadler wird bis 2017 weitere acht 7-teilige Straßenbahnen des Typs Variobahn nach Bergen liefern sowie die Bestandsflotte von 20 Fahrzeugen von 5- auf 7-Teiler verlängern. Wichtiger Bestandteil des Vertrages ist die Fortsetzung des Wartungsvertrages bis zum Jahr 2026. Das gesamte Auftragsvolumen beläuft sich auf mehr als 100 Mio. Euro. Der Full-Service-Wartungsauftrag bis 2026 umfasst sowohl die präventive als auch die korrektive Wartung und garantiert eine tägliche Mindestverfügbarkeit der Fahrzeuge.
„Die Wartung von Fahrzeugen gewinnt eine immer höhere Bedeutung in der Bahnbranche“, so Michael Daum, Geschäftsführer der Stadler Pankow GmbH, „die Gewährleistung einer hohen Verfügbarkeit ist für den Betreiber von großem wirtschaftlichem Interesse.“
Um die Phase 3 im Streckenausbau zwischen der Stadt Bergen und dem um ein weiteres Terminal erweiterten Flughafen zu bedienen, werden weitere Straßenbahnen benötigt. Da entlang der Strecke Einrichtungen wie ein Gesundheitszentrum, eine Universitätsniederlassung sowie neue Einkaufsgelegenheiten gebaut werden, wird sich die Fahrgastzahl von derzeit täglich 25.000 bis 30.000 weiter erhöhen.
Auf Grund der großen Auslastung der Straßenbahnen hat Bybanen sich entschieden, die vorhandenen Fahrzeuge um 2 Module zu verlängern und bei der Neubestellung gleich auf 7-teilige Straßenbahnen zu setzen. Die 7-teiligen Variobahnen sind 42,14 m lang und verfügen über 5 Türen auf jeder Seite. In den Straßenbahnen finden 280 Fahrgäste Platz – aufgeteilt auf 98 Sitzplätze (inkl. Klappsitze) und 182 Stehplätze. Die Innenraumgestaltung wird unverändert zu den bisherigen Fahrzeugen umgesetzt.