30 der alten Automaten sind bereits abgebaut worden und werden bis ca. Mitte Dezember durch die neuen ersetzt. Damit wird weiter in die Modernisierung auf dem Essener Bedienungsgebiet investiert. Im Jahr 2012 wurden 100 Automaten der neuen Generation aufgebaut. Im Sinne der Kunden bieten die Automaten weitere Funktionen an als nur den Ticketkauf. So ist eine online-Fahrplanauskunft möglich und eine EBE-Vorrüstung installiert. EBE steht für „Erhöhtes Beförderungsentgelt“. Zudem erhalten die Automaten u.a. ein Banknotenausgabefach für Wechselgeld, das die Ausgabe von 5 € und 10 € Scheinen ermöglicht. Auch der bargeldlose Zahlungsverkehr über die girogo Funktion ist bis zu einem Gesamtbetrag von 20 € möglich. Darüber hinaus verfügen die Geräte über einen Leser für das elektronische Ticketing.
Jenaer Bus-Liniennetz wird erweitert
Mit dem Fahrplanwechsel am Sonntag, 14. Dezember verbessert die Jenaer Nahverkehr GmbH ihr Angebot. Dieses beinhaltet vor allem die von Bürgern, Politik und Wirtschaft lang ersehnte Erweiterung des Bus-Liniennetzes in den Süden der Stadt Jena. In einem gemeinsamen Pressetermin informierten heute, Mittwoch, 26. November, der Jenaer Nahverkehr, die Stadt Jena, die Wirtschaftsförderungsgesellschaft und die Interessengemeinschaft Gewerbegebiet Jena-Süd (IGJS) über die Hintergründe und die Bedeutung der Liniennetz-Erweiterung. Auf einer Fahrt entlang des erweiterten Liniennetzes wurden weitere Details zu den neuen Bus-Linien, den neuen Routen und den neuen Haltestellen erläutert.
„Alle wollen immer schneller von A nach B gelangen. Und das bequem. Damit alles ‚in Bewegung‘ bleibt, benötigen wir eine gute und effiziente Infrastruktur“, sagte Thomas Zaremba, der als Nahverkehrs-Chef die Umsetzung der Liniennetzerweiterung in den vergangenen Monaten verantwortete, zur Begrüßung der Gäste. Das erweiterte Mobilitätsangebot im Süden der Stadt ermögliche es den Beschäftigten und damit auch der Wirtschaft und den Anwohnern in den Ortsteilen Maua und Ilmnitz, zukünftig schneller und bequemer ans Ziel zu kommen. „Wir haben es in einer Rekordzeit geschafft, die im April im Nahverkehrsplan festgelegten Maßnahmen zur Liniennetzerweiterung umzusetzen“, so Thomas Zaremba. Er betonte, dass in den neu bedienten Stadtteilen die Lebensqualität für die Einwohner steige. Außerdem nehme die Attraktivität der Gewerbegebiete noch einmal zu.
NRW: Nahverkehr wird teurer
Zum Jahresende 2014 werden die Fahrkarten für den Nahverkehr in Nordrhein-Westfalen um durchschnittlich 3,1 % teurer. Ein SchönerTagTicket für eine Person kostet zum 1. Januar 2015 29 € – 50 Cent mehr als bisher. Das Gruppenticket für fünf Personen wird um einen Euro teurer und kostet dann 42 €. Das SchöneFahrtTicket für Erwachsene steigt um 60 Cent auf 18,40 Euro. Für dieses Ticket gilt die Preiserhöhung bereits ab dem 14. Dezember. Die NRW-Tickets gelten für Fahrten über die Grenzen von Verkehrsverbünden hinaus. Mit ihnen können alle Busse, Straßen-, Stadt- und U-Bahnen sowie Nahverkehrszüge und die S-Bahn genutzt werden.
Offener Brief von Veolia Verkehr an Bundesverkehrsminister Dobrindt
In einem offenen Brief an Alexander Dobrindt, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, fordert Deutschlands größter privater Bus- und Bahnbetreiber Veolia Verkehr faire Wettbewerbsbedingungen für den Bahnverkehr in Deutschland. Auf Grund falscher politischer Vorgaben und fehlender Investitionen werde der Schienenverkehr gezielt benachteiligt. Dies stelle vor allem den Schienenpersonenfernverkehr (SPFV) ernsthaft in Frage. Wegen sehr hoher Infrastrukturkosten könne die Schiene mit dem boomenden Fernbusmarkt auf Dauer nicht konkurrieren.
Anlass für das Schreiben von Christian Schreyer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Veolia Verkehr GmbH, ist die laut Schreyer durch falsche Weichenstellungen in der Verkehrspolitik erzwungene Einstellung des eigenwirtschaftlichen Fernzuges InterConnex zum kommenden Fahrplanwechsel im Dezember 2014. „Der erdrückenden Konkurrenz durch parallel verkehrende Fernbuslinien, welche keine Maut bezahlen müssen und zugleich einen ruinösen Wettbewerb führen, können wir auf Dauer im Schienenverkehr nichts entgegensetzen“, schreibt Schreyer. Grund dafür sei, dass für die Schieneninfrastruktur der Grundsatz der Nutzerfinanzierung gelte, den es so für den Straßenverkehr nicht gebe. Dies führe zu stetig steigenden Gebühren für die Nutzung von Gleisen und Bahnhöfen. Die zusätzliche Belastung der Bahnen durch die EEG-Umlage schade der Schiene zusätzlich.
Veolia Verkehr fordert daher faire Wettbewerbsbedingungen zwischen Schiene und Straße. „Der Fernbus kann in vielerlei Hinsicht eine Ergänzung zum Schienenverkehr darstellen. Dass die Öffnung des Fernbusmarktes aber nach so kurzer Zeit bereits dazu führt, dass eigenwirtschaftliche SPFV-Angebote nicht mehr rentabel zu erbringen sind, war von der Politik so sicherlich nicht beabsichtigt“, so Schreyer weiter.
Die Politik müsse entscheiden: Soll es auch künftig die Möglichkeit für Wettbewerb im SPFV geben? Sollen auch weiterhin Ober- und Mittelzentren an den SPFV angebunden bleiben? Soll es auch künftig preislich attraktive Angebote für Fahrgäste des umweltfreundlichen Schienenverkehrs geben? Dann müssten sich die Rahmenbedingungen zur Erbringung von eigenwirtschaftlichen SPFV-Leistungen in Deutschland wesentlich ändern, so Christian Schreyer.
Veolia Verkehr war das einzige privatwirtschaftliche Unternehmen, das zwölf Jahre lang mit dem InterConnex eine Alternative zur DB angeboten hat. Der eigenwirtschaftliche Fernverkehrszug verkehrt noch bis zum 13. Dezember 2014 täglich zwischen Leipzig, Berlin und Rostock/Warnemünde. Danach muss Veolia Verkehr den Betrieb zum eigenen Bedauern leider einstellen.
Olyschläger verstärkt das VDL ÖPNV-Team
Für den bestehenden festen Stamm der Verkaufsrepräsentanten, die deutschlandweit für VDL Bus & Coach im Bereich ÖPNV tätig sind, konnte Anfang dieses Jahres Matthias Olyschläger gewonnen werden. Er ist Ansprechpartner für kommunale Unternehmen aus Norddeutschland im Hause VDL Bus & Coach Deutschland.
Scheidt & Bachmann gewinnt PRINCE2 Best Practice Award 2014
Scheidt & Bachmann wurde mit dem PRINCE2 Best Practice Award 2014 für das beste deutsche PRINCE2-Projekt ausgezeichnet. Der Award wird jährlich vom Best Practice User Group Deutschland e.V. (BPUG) für professionelles Projektmanagement verliehen und zeichnet Projekte aus, die sich durch einen herausragenden Einsatz der PRINCE2-Methode kennzeichnen. Der Mönchengladbacher Systemhersteller hatte sich mit seinem Projekt „64 Ticketautomaten für die Bayerische Oberlandbahn innerhalb der Strecke Meridian“ beworben und konnte sich damit erfolgreich gegen zahlreiche Mitbewerber durchsetzen.
„Ride and Drive“: Das neue Probefahrtprogramm von Daimler Buses
Nach der Vorstellung der neuen Mercedes-Benz und Setra Omnibusse auf der IAA 2014 intensiviert Daimler Buses sein Probefahrtprogramm für europäische Kunden. Durch die Bereitstellung der ersten neuen Fahrzeuge schafft Daimler Buses ein zusätzliches festes Probefahrt-angebot an den jeweiligen Markenstandorten Mannheim und Neu-Ulm. Für die Marke Mercedes-Benz stehen im Mannheimer Omnibus Neuwagen Center ONC ab Mitte November 2014 bis einschließlich März 2015 folgende neue Mercedes-Benz Omnibusse für Probefahrten bereit: Citaro G mit liegendem Motor OM 936h, neuer Bordelektronik und neuer Gelenk¬steuerung (ATC), Travego Safety Coach mit Active Brake Assist 3 (ABA3) und „vorausschauendem“ Tempomaten Predictive Powertrain Control (PPC) sowie Tourismo mit Spurassistent (SPA) und Notbremsassistent Advanced Emergency Braking System (AEBS).
In Neu-Ulm stehen gleich vier Weltpremieren von Setra zu Probefahrten bereit. Das bereits auf der Hausmesse SetraShow im November sehr stark umlagerte neue Überland Low Entry Fahrzeug LE business, der neue Mittel¬decker ComfortClass 500 MD, der aktuell längste Setra Reisebus S 519 HD, sowie der S 511 HD, der in einer neuen Generation die 60 jährige Setra Clubbus Tradtion fortsetzt.
Interessenten aus dem In- und Ausland haben damit erstmals die Möglich¬keit, Probefahrttermine der neuen Modelle in einer sehr frühen Phase der Markteinführung flexibel planen zu können. Die Organisation und Buchung der Probefahrten erfolgt über den zuständigen Verkaufsberater oder Generalvertreter.
Touch&Travel gewinnt European Rail Congress Award
Anerkennung auf europäischer Ebene: Touch&Travel ist beim European Rail Congress, dem jährlichen Gipfeltreffen von Europas Bahnindustrie im November 2014 in London, mit dem gleichnamigen Award ausgezeichnet worden. Damit würdigte die Fachjury die herausragenden Verdienste von Touch&Travel um die Weiterentwicklung des europäischen Eisenbahnverkehrs und eine verbesserte Kundenzufriedenheit. Dieses eTicketing-System macht es möglich, ohne vorherige Ticketauswahl oder Prepaid-Guthaben den Fern-, Nah- und Verbundverkehr zu nutzen. Über eine App wird nur der Fahrtpreis berechnet, der auch tatsächlich entstanden ist. Zur hochrangigen Expertenjury zählte unter anderem João Aguiar Machado, der Generalsekretär Verkehr der Europäischen Kommission. In der Kategorie „Excellence in Technology“ setzte sich Touch&Travel gegen acht namhafte internationale Mitbewerber durch.
Sondermann neuer Geschäftsführer Vertrieb International bei Rittal
Hans Sondermann hat zum 1. Oktober 2014 den Geschäftsbereich Vertrieb International der Rittal GmbH & Co. KG übernommen. Der 55-jährige Wirtschaftsingenieur Sondermann kommt vom Bruchsaler Familienunternehmen und Antriebstechnikspezialisten SEW Eurodrive, wo er 27 Jahre in verschiedenen Managementpositionen in Logistik und Vertrieb, zuletzt als Geschäftsführer Vertrieb und Marketing, tätig war.
DB Vertrieb GmbH bestellt 110 TSI-PRM-konforme Fahrscheinautomaten
Die DB Vertrieb GmbH hat mit der Scheidt & Bachmann GmbH einen Rahmenvertrag über die Lieferung von neuen Ticketautomaten abgeschlossen. Der Vertrag umfasst zunächst 110 Automaten mit der Möglichkeit einer Volumenerhöhung. Die neuen Automaten werden ab 2015 sukzessive an einzelnen Standorten im deutschlandweiten Vertriebsnetz der Deutschen Bahn eingesetzt. Um auch mobilitätseingeschränkten Reisenden eine einfache und komfortable Bedienung zu ermöglichen, sind die neuen Fahrscheinautomaten entsprechend der TSI-PRM-Norm barrierefrei gestaltet. "Darüber hinaus zeichnen sie sich durch eine hohe Energieeffizienz aus und tragen dazu bei, unseren CO2-Fußabdruck zu minimieren" freut sich Bernd Rattey, Leiter Automatenvertrieb bei der DB Vertrieb.