Neue Partnerschaft: PTV Group und VEDECOM

Die PTV Group und das französische Institut VEDECOM (du véhicule décarboné et communicant et de sa mobilité) geben ihre strategische Kooperation bekannt, die für drei Jahre beschlossen wurde. Der Fokus der Forschungs- und Entwicklungsarbeit bei VEDECOM liegt auf MaaS (Mobility as a Service) in Smart Cities und der Integration autonomer Fahrzeuge sowie deren Überwachung in Echtzeit. Themen, zu denen PTV mit passender Software und Know-how einen wertvollen Beitrag leisten wird. 
Die Kooperation zwischen PTV und VEDECOM wurde durch eine Initiative eingeleitet, bei der mit Software für Verkehrs- und Fußgängersimulation, PTV Vissim und PTV Viswalk, intelligente Wege simuliert werden, um das neue Forschungsgelände von VEDECOM bei Satory, in der Nähe von Paris, zu erreichen. Es besteht aus einem Labor und einer Rundstrecke, auf der autonome Fahrzeuge getestet werden. Zudem wird sich PTV an dem EU-Projekt CoEXist beteiligen, bei dem das Fahrverhalten autonomer Fahrzeuge realistisch dargestellt werden soll. Hierbei wird auch die Verkehrsmanagementsoftware PTV Optima für die Smart-City-Plattform zur Kontrolle autonomer Fahrzeuge in Echtzeit zum Einsatz kommen.

DB Arriva gewinnt Verkehrsvertrag in den Niederlanden im Wert von 1,6 Milliarden Euro

DB Arriva wird für weitere 15 Jahre den regionalen Schienenverkehr in den nördlichen Niederlanden betreiben. Die DB-Tochter für den Personenverkehr im Ausland hat die offene Wettbewerbsausschreibung für Groningen und Friesland gewonnen. Der Vertrag hat ein Volumen von 1,6 Milliarden Euro und enthält auch grenzüberschreitende Verkehre nach Niedersachsen. DB Arriva betreibt die „Nördlichen Linien” bereits seit 2005 und bewegt dabei derzeit jährlich rund 11,7 Millionen Fahrgäste. Der neue Vertrag läuft von 2020 bis 2035.

Bereits im Dezember 2016 hat DB Arriva Schienen- und Bus-Verkehre in der Provinz Limburg im Süden der Niederlande aufgenommen. Der bis 2031 laufende Vertrag hat einen Wert von zwei Milliarden Euro. Ende Juni 2017 hat das Unternehmen einen Vertrag in Höhe von 550 Millionen Euro für Schienenverkehre in Südschweden gewonnen.
Die „Nördlichen Linien” bezeichnen die regionalen Schienenverkehre um die Provinzhauptstädte Groningen und Leeuwarden (Friesland). Hierzu gehören auch Verbindungen von Groningen ins ostfriesische Leer. Im Rahmen des neuen Vertrages wird die bestehende Zugflotte aus 51 Diesel-Triebzügen komplett renoviert und um 18 besonders umweltfreundliche Fahrzeuge erweitert. Langfristig ist eine vollständige Umstellung auf emissionsfreien Elektrobetrieb geplant.
In den Niederlanden ist DB Arriva einer der größten Anbieter im Öffentlichen Personenverkehr und seit 1999 im Markt. Rund 6.000 Mitarbeiter sind in elf von zwölf Provinzen des Landes im Einsatz und betreiben 1.550 Busse, 147 Züge und 13 Wassertaxis.

55 Jahre alter Routemaster-Doppeldecker erhält Low Emission Bus-Zertifizierung

Ein 1962er Routemaster-Doppeldecker-Bus, der mit einem Allison-Getriebe umgerüstet wurde, ist das älteste Fahrzeug, das mit der Low Emission Bus (LEB)-Zertifizierung ausgezeichnet wurde. Damit entspricht der Bus den neuesten Umweltauflagen für Diesel-Hybrid-Busse und für Busse, die mit alternativen Kraftstoffen betrieben werden.
Der in Privatbesitz befindliche Routemaster, Fahrzeugnummer RM1005, wurde zunächst mit einem Cummins ISB 4,5-Liter Euro 6 Dieselmotor nachgerüstet. Vor der Durchführung der LEB-Tests im Februar wurde das bisherige Allison-Getriebe des Fahrzeugs durch ein Allison T2100 Vollautomatikgetriebe mit FuelSense® 2.0 Max ersetzt. Die kürzlich eingeführte FuelSense 2.0-Software von Allison mit DynActive™ Shifting liefert zusätzliche Kraftstoffeinsparungen von bis zu 6 Prozent gegenüber der ersten FuelSense-Softwareversion. Mitchell Powersystems, Allisons Vertriebspartner in Großbritannien, hat die Umrüstung durchgeführt und bietet sie nun an.
Mit der gleichen Motor-Getriebe-Kombination könnten auch andere Routemaster-Busse weiterhin in London eingesetzt werden, wenn 2019 die Emissionsstandards der Ultra-Low Emission Zone (ULEZ) in Kraft treten. Das Gebiet für die ULEZ entspricht der aktuellen Congestion Charging Zone (Zone mit City-Maut). Die Umrüstung von Motor und Getriebe würde die Routemaster-Busse zudem von der neuen London T-Charge befreien, die im Oktober eingeführt wird. Diese bedeutet einen täglichen Aufschlag von 10 Pfund auf die City-Maut, wenn Fahrzeuge die Emissionsstandards nicht erfüllen.
Der LEB-Standard wurde 2015 vom Department of Transport eingeführt und spielt eine wichtige Rolle bei der Reduzierung der Treibhausgasemissionen von britischen Busflotten und bei der Verbesserung der Luftqualität in Großbritannien. Um als Low Emission Bus zertifiziert zu werden, muss ein Fahrzeug eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen (Methan, Kohlendioxid und Stickstoffoxid) um mehr als 15 Prozent erreichen, verglichen mit einem Euro 5 Dieselbus, und es muss bei allen Emissionen den Euro 6 Standard erfüllen. Die Euro 6 Norm hat eine deutliche Verbesserung der Umweltfreundlichkeit von konventionellen Dieselmotoren bewirkt und eine Reduzierung der Emission von Stickoxiden um 95 Prozent gegenüber Euro-5-Modellen erreicht.

Jahresabschluss 2016 der KVG Braunschweig

Der kürzlich vom Aufsichtsrat und der Gesellschafterversammlung beschlossene Jahresabschluss bescheinigt der Kraftverkehrsgesellschaft mbH Braunschweig (KVG) ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2016. Die Fahrgastzahlen sind um rund 1,9 Prozent gestiegen. Die Fahrgelderlöse stiegen auf rund 21,86 Millionen Euro, ein Anstieg um ca. 4,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zum guten Jahresergebnis trugen auch der niedrige Dieselpreis und Sondereffekte bei. Der aufgabenbedingte Fehlbetrag der KVG hat sich im Vergleich zu 2015 um rund eine Million auf 2,89 Millionen Euro reduziert. Den Einnahmezuwachs aus der erfolgten Fahrpreisanpassung investierte die KVG u. a. in den Niederflurausbau, Antriebstechnik für mehr Klimaschutz und moderne Fahrgastinformation. 
Erstmals hat das Unternehmen unter dem Titel „Leo” (Linienbetrieb mit elektrischen Omnibussen) Elektrobusse beschafft. Die drei Fahrzeuge des Salzgitteraner Herstellers Sileo wurden Ende des Jahres an die KVG übergeben. Die garantierte Reichweite pro Batterieladung beträgt mehr als 200 km. Geladen werden die Fahrzeuge ausschließlich auf den KVG-Betriebshöfen. Im Rahmen der Beschaffung von neuen Bussen wurde die Niederflurstrategie zudem konsequent fortgesetzt. Vollständige Niederflurausstattung der Fahrzeuge erreicht die KVG voraussichtlich 2019. Dadurch erfüllt das Unternehmen frühzeitig den Anspruch auf Barrierefreiheit im Linienverkehr, den der Gesetzgeber für 2022 vorgesehen hat. 
Im Dezember 2016 wurde zudem das KVG-Projekt Elektronisches Fahrausweismanagement- und Fahrgast-Informationssystem (ELFFI) erfolgreich abgeschlossen. Damit bietet die KVG ihren Fahrgästen an allen rund 1100 Haltestellen ein Echtzeitinformationssystem. 
Das Defizit der KVG wird durch die verlustausgeleichenden KVG-Gesellschafter Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH Salzgitter (VVS) für die Stadt Salzgitter, Stadtbetriebe Wolfenbüttel GmbH für die Stadt Wolfenbüttel sowie die Stadt Helmstedt, den Landkreis Helmstedt und die Stadt Bad Harzburg ausgeglichen. Mit ihren Linien erschließt die KVG über 170 Stadt-, Orts- und Gemeindeteile. Im Jahresdurchschnitt waren 296 Mitarbeitende beschäftigt.

Größte Netzänderung in Wien seit Jahrzehnten

Die größte Netzänderung seit Jahrzehnten erwartet die Fahrgäste der Wiener Linien ab Anfang September. „Unser Ziel ist es, den öffentlichen Verkehr laufend weiterzuentwickeln und attraktiver zu machen. Ab September gibt es für die Wienerinnen und Wiener mehr U-Bahn sowie bessere Autobus- und Straßenbahnverbindungen", erklärte Stadträtin Ulli Sima heute bei einer Pressekonferenz.
Als Neuigkeit präsentierte Sima unter anderem ein besseres U2-Angebot in die Seestadt Aspern. „Ab September fährt an Schultagen von Montag bis Freitag in der Morgenspitze jeder Zug in die Seestadt. Damit wird der neue Stadtteil noch besser an das Zentrum angebunden", so Sima.
Günter Steinbauer, Geschäftsführer der Wiener Linien, verwies auf die Eröffnung der U1, die ab 2. September über fünf neue Stationen vom Reumannplatz bis Oberlaa fährt. Zentral ist auch die Neuorganisation des Busnetzes im Bezirk. Zahlreiche Linien werden an die U1 angebunden. Bei der Station Alaudagasse entsteht ein neuer Busknotenpunkt. „Unser Ziel bleibt 1 Milliarde Fahrgäste bis 2020. Dafür müssen wir das Angebot laufend verbessern. Aber nicht nur bei der U-Bahn, auch die neuen Straßenbahnverbindungen im Westen Wiens bringen mehr Direktverbindungen und damit zusätzliche Fahrgäste", so Steinbauer.

Daimler Buses steigt bei CleverShuttle ein

Daimler Buses steigt als strategischer Investor beim Berliner Mobilitätsservice CleverShuttle ein. Im Rahmen einer Minderheitsbeteiligung planen die EvoBus GmbH und CleverShuttle eine strategische Kooperation für „On-Demand-Mobilität“, also für Mobilitätsangebote, die sich flexibel nach Kundennachfrage richten.
 Über die Softwareplattform von CleverShuttle werden Verkehrsverbünden und –unternehmen innovative Lösungen angeboten, um ihr Mobilitätsangebot zu jeder Zeit optimal auf die Kundenbedarfe abstimmen zu können. Die neue On-Demand-Software baut auf der bereits praxiserprobten Technologie von CleverShuttle auf und kann in den bestehenden Linienverkehr integriert werden. Im Zusammenspiel werden die Verkehrsangebote damit bedarfsgerechter und gleichzeitig wirtschaftlicher. CleverShuttle betreibt seit Anfang 2016 einen Fahrdienst mit Elektro-Pkw im RideSharing-Prinzip und konnte so bereits Erfahrungen mit effizientem Pooling und optimierter Routenführung sammeln.

Rollen 2018 fahrerlose Elektrobusse durch Hamburg?

Der  neue Deutsche Bahn-Vorstandschef Richard Lutz hat einen Pakt mit der Hansestadt Hamburg zum Austesten neuer Entwicklungen im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) geschlossen. So soll schon ab dem kommenden Jahr eine Flotte von 100 kleinen Elektrobussen durch die Stadt rollen, die fahrerlos kleinere Ansammlungen von Pendlern aus den Wohnquartieren zu größeren Knotenpunkten des Nahverkehrs bringen.
Diese Busse können beispielsweise Fahrgemeinschaften ersetzen und sollen auf Anforderung, etwa über das Smartphone, eingesetzt werden. Zudem soll die S-Bahn-Strecke nach Bergedorf bis 2021 schrittweise automatisiert werden.
Zusammen mit Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) unterzeichnete Bahnchef Lutz am Montag eine Grundsatzvereinbarung, die für die kommenden drei Jahre gilt und diese und weitere Projekte im Rahmen einer "Smart City-Partnerschaft" umfasst. Die Bahn will mit dem Programm den Anschluss an die Weiterentwicklung und Digitalisierung des Nahverkehrs halten. Hamburg sammelt weitere Vorzeigeprojekte für seine laufende Bewerbung zur Ausrichtung des Weltkongresses für Intelligente Transportsysteme (ITS) im Jahr 2021.

Anmerkung: Spannende Informationen zum Thema lesen Sie auch in der März-April-Ausgabe der Nahverkehrs-praxis, die einen Überblick zum Status quo bei Elektrobussen” gibt

G20: Kostenlose HVV-Monatskarten für alle geschädigten Autobesitzer

Bei den Ausschreitungen am Rande des G20-Gipfels sind in den vergangenen Tagen in mehreren Hamburger Stadtteilen willkürlich Fahrzeuge in Brand gesetzt worden. Den Geschädigten wurde seitens des Senats schnelle Hilfe zugesagt.
Der HVV als Mobilitätsdienstleister möchte darüber hinaus alle betroffenen Autobesitzer sofort unterstützen und stellt ihnen deshalb kostenlose Monatskarten für den HVV-Gesamtbereich zur Verfügung.

Quelle: HVV

Digitalisierung wird zum Treiber für intermodale Mobilitätskonzepte

Nur wenige Bereiche unserer Gesellschaft stehen vor einem solch tiefgreifenden Wandel wie die Mobilität. Digitalisierung und informationstechnische Vernetzung ermöglichen ständig neue Mobilitätsangebote, die auf unterschiedliche individuelle Bedürfnisse ausgerichtet werden. Politik und Wirtschaft müssen Mobilität künftig entlang von Mobilitätsketten denken, um integrierte Mobilitätskonzepte zu schaffen. Das zeigt die Studie „Die Evolution der Mobilität“, die das Zukunftsinstitut für den ADAC mit einem zeitlichen Horizont bis 2040 entwickelt hat.
„Die Herausforderungen für die Mobilität der Zukunft liegen in der individuellen, intelligenten Vernetzung“, so ADAC-Präsident Dr. August Markl anlässlich der Vorstellung. „Unsere Mobilitätsmuster werden vielschichtiger und komplexer. Uns steht dabei keine disruptive Mobilitätswende bevor, sondern eine evolutionäre Entwicklung und Veränderung, die umso tiefgreifender und grundlegender sein wird.“
Die persönliche Mobilität der Menschen entspringt dem Wunsch, selbst zu entscheiden, wann, wie und wohin sie sich bewegen. Das Bedürfnis nach Sicherheit, Gesundheit, intakter Umwelt und allgemeiner Lebensqualität wird in den kommenden Jahrzehnten weiter an Bedeutung gewinnen, so die Zukunftsstudie. Die Digitalisierung wird dabei zur zentralen Grundlage der Mobilität von morgen.
Vor diesem Hintergrund werde sich auch der ADAC als Mobilitätsdienstleister weiterentwickeln, so Markl: „Der ADAC selbst ist auf dem Weg in die Zukunft und mittendrin in der Transformation vom erfolgreichen Pannenhelfer zum digitalen Mobilitätshelfer.“ Ziel sei es, den ADAC zur zentralen Mobilitätsplattform und Ansprechpartner in allen Fragen der persönlichen Mobilität zu machen.
Bei steigendem Mobilitätsbedarf rechnen die Zukunftsforscher bis zum Jahr 2040 auch mit Veränderungen bei der bisherigen Autonutzung. Erwartet wird eine viel stärkere Vernetzung verschiedener Verkehrsträger bei der individuellen Fortbewegung. ÖPNV und Sharing-Angebote werden dabei über digitale Plattformen integriert. In ländlichen Regionen hingegen bleibt das Auto Mobilitätsgarant Nummer eins – in Zukunft jedoch ebenfalls als Teil einer vernetzten Mobilitätskette.
Der Wunsch nach mehr Lebensqualität schlägt sich auch beim Reiseverhalten nieder: Entschleunigung und der Wunsch nach Sicherheit bestimmen die Freizeitgestaltung, bei der zunehmend mehr Wert auf Qualität und Genuss gelegt werden wird. Die Bedeutung Deutschlands als beliebte Reisedestination wird dabei stark zunehmen.
Auch die Entwicklung neuer Lebensstile, bedingt unter anderem durch eine veränderte Arbeitsweise oder die zunehmende Lebensdauer, wirken sich langfristig auf individuelle Mobilitätsmuster aus. Die Forscher rechnen bis 2040 mit vielfältigen Typen und Ausprägungen persönlicher Mobilität. Diese reichen von informationstechnisch versierten „mobile innovators“ bis hin zu „silver movern“, der anspruchsvollen Gruppe der Mobilen über 75-Jährigen.

Die komplette Studie „Die Evolution der Mobilität“ steht hier zur” Verfügung

Bau der Nordmainischen S-Bahn soll 2022 beginnen

Das Projekt Nordmainische S-Bahn ist im Zeitplan, die Schaffung des Baurechts und die Klärung der Finanzierungsfragen werden parallel bearbeitet. Darüber haben sich Vertreter des Hessischen Verkehrsministeriums, der DB Netz AG, der Stadt Frankfurt und weitere politisch Verantwortliche aus Land und Region sowie Vertreter der anliegenden Industrie- und Handelskammern und des Rhein-Main-Verkehrsverbundes bei der dritten Sitzung des „Runden Tisches Nordmainische S-Bahn“ in Wiesbaden abgestimmt. Die geplante Verbindung zwischen Frankfurt und Hanau ist von erheblicher Bedeutung für die Auflösung bestehender Engpässe und für die Mobilität in der dynamisch wachsenden Region Frankfurt Rhein-Main.
Wie Gerd-Dietrich Bolte von der DB Netz AG erläuterte, sind die wichtigen nächsten Schritte der Abschluss des Planfeststellungsverfahrens und die Fertigstellung der Nutzen-Kosten-Untersuchung, die die Grundlage für die Feststellung der Förderungswürdigkeit darstellt. Das Baurecht für den ersten Abschnitt wird für das dritte Quartal 2018 erwartet, für den letzten Bauabschnitt im dritten Quartal 2019. Die Nutzen-Kosten-Untersuchung soll im dritten Quartal 2018 vorliegen; sie wird auch berücksichtigen, dass die neuen S-Bahn-Gleise nicht nur dem Nahverkehr dienen, sondern auch Kapazitäten für den Fernverkehr freisetzen.
Nach dem derzeitigen Stand ist vorgesehen, dass mit Vorliegen des Baurechts im Verlauf des Jahres 2019 der Antrag auf Förderung des Vorhabens durch den Bund gestellt wird. „Um den für 2022 vorgesehenen Beginn der Hauptbaumaßnahmen abzusichern, sollen Teilmaßnahmen wie z. B. Bahnübergangsbeseitigungen vorgezogen geplant und umgesetzt werden“, so Gerd-Dietrich Bolte.