Hartmut Schick (56) wird neuer Leiter von Daimler Trucks Asia (DTA). Er folgt auf Marc Llistosella (50), der zum 31. März 2018 auf eigenen Wunsch ausscheidet, um neue berufliche Herausforderungen zu verfolgen. DTA ist die asiatische Tochter von Daimler Trucks & Buses, dem weltweit führenden Hersteller von Lkw und Bussen, und umfasst die japanische Mitsubishi Fuso Trucks and Bus Corporation (MFTBC) sowie die indische Daimler India Commercial Vehicles (DICV).
„Mit Hartmut Schick übernimmt ein sehr erfahrener und international geprägter Nutzfahrzeug-Manager unser Geschäft in Asien. Er hat Daimler in den letzten Jahren zum erfolgreichsten Bushersteller der Welt gemacht und zeichnet sich durch einen integrativen Führungsstil aus. Wir freuen uns sehr, dass er diese wichtige Aufgabe in Asien übernimmt“, so Martin Daum weiter.
Marc Llistosella trat 1994 in die damalige Daimler-Benz AG ein und übernahm verschiedene Managementpositionen im Vertrieb und in der Strategie. 2005 konzipierte er als Leiter der Truck-Strategie den Markteintritt in Indien und wechselte dann zunächst als Projektleiter und später als CEO in die neu gegründete DICV nach Indien. 2014 wechselte er als Vertriebsleiter zu Mitsubishi Fuso, wo er u.a. die Zusammenführung der beiden asiatischen Marken und Landesgesellschaften zu Daimler Trucks Asia maßgeblich unterstützte.
Seit dem 1. April 2015 leitet er als Geschäftsführer von MFTBC und Leiter DTA das weltweite Geschäft von FUSO und BharatBenz. In dieser Zeit repositionierte er das Unternehmen MFTBC und die Marke FUSO durch umfangreiche Investments in Produkte, Produktion, Qualitäts-Management, Digitalisierung und nicht zuletzt auch durch die Einführung der ersten Produktmarke für elektrische Lkw und Busse –E-FUSO.
Hartmut Schick ist seit dem 1. Januar 2009 Leiter des Geschäftsfeldes Daimler Buses und Vorsitzender der Geschäftsführung der EvoBus GmbH. Unter seiner Führung entwickelte sich das Geschäftsfeld zum weltweit profitabelsten Bushersteller und produziert als einziger Bushersteller noch in Deutschland. Unter der Führung von Hartmut Schick baute Daimler Buses seine Technologieführerschaft weiter aus, nicht zuletzt durch den Mercedes-Benz Future Bus, den ersten autonom fahrenden Stadtbus überhaupt.
Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) schreibt die Regionalverkehre im Netz Chiemgau-Berchtesgaden aus
Die Bayerische Eisenbahngesellschaft, die den Regional- und S-Bahn-Verkehr plant, finanziert und kontrolliert, schreibt die Regionalverkehre im Netz Chiemgau-Berchtesgaden aus. Die Vergabe der Leistungen erfolgt in einem europaweit bekanntgemachten offenen Vergabeverfahren. Angebote können bis August 2018 abgegeben werden. Der Zuschlag erfolgt voraussichtlich im Oktober 2018.
Die Vertragslaufzeit erstreckt sich über den Zeitraum von 14 bzw. 15 Jahren und sieht eine Betriebsaufnahme in zwei Betriebsstufen vor. Das Netz umfasst insgesamt 0,7 Mio. Zugkilometer pro Jahr und besteht aus den Bahnstrecken Freilassing – Bad Reichenhall – Berchtesgaden (Betriebsaufnahme im Dezember 2021) sowie Traunstein – Ruhpolding (Betriebsaufnahme im Dezember 2022).
Geplantes Fahrplanangebot
Auf beiden Strecken soll das aktuelle Fahrplanangebot auch in Zukunft grundsätzlich fortgeführt werden. Auf der Strecke Freilassing – Berchtesgaden besteht ein Stundentakt, der in Freilassing auf die Anschlüsse von und zum Meridian Richtung Traunstein – Rosenheim – München ausgerichtet ist. Zwischen Freilassing und Bad Reichenhall verkehren weitere Züge ebenfalls stündlich, die den Fahrplan hier auf einen 20/40-Minuten-Rhythmus verdichten und in Freilassing die Anschlüsse von und zu den Fernzügen Richtung München – Frankfurt herstellen. In das Fahrplanangebot ist zudem weiterhin der „IC Königssee“ integriert. Dieser durch die DB betriebene Zug bindet das Berchtesgadener Land umsteigefrei an Norddeutschland an und ist nicht Gegenstand des Wettbewerbsprojektes.
Zugleistungen nur auf bayerischer Seite
Das Wettbewerbsprojekt umfasst die Zugleistungen nur auf der bayerischen Seite bis Freilassing, nicht aber bis Salzburg oder darüber hinaus. Die BEG fordert allerdings, dass die Bieter sich bereit erklären, konstruktive Verhandlungen mit den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) zur Einrichtung von grenzüberschreitenden, umsteigefreien Verbindungen aus dem Berchtesgadener Land über Freilassing hinaus nach Salzburg aufzunehmen. Der Freistaat strebt auch zukünftig an, die grenzüberschreitenden umsteigefreien Verbindungen weiter auszubauen.
Umweltfreundliche Elektrofahrzeuge
Die BEG gibt vor, dass auf beiden Strecken nur moderne, klimatisierte, elektrische Zuggarnituren mit großzügigen Mehrzweckräumen zum Einsatz kommen dürfen. Damit ist die umweltfreundliche Elektromobilität für beide Strecken weiterhin gewährleistet. Die Fahrzeuge müssen auch für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste zugänglich sein. Aufgrund des S-Bahn-artigen Charakters der Verkehre wird ein 1. Klasse-Bereich nicht gefordert.
Hohe Qualitätsanforderungen
Um den Fahrgästen einen hohen Komfort und umfangreichen Service zu bieten, gelten hohe Anforderungen hinsichtlich Pünktlichkeit und Anschlusssicherung, Störfall-management, Sitzplatzkapazitäten, Sauberkeit und Serviceorientierung. Die Züge werden weiterhin zu 100 Prozent mit mindestens einem Zugbegleiter besetzt, so dass den Fahrgästen im Zug jederzeit ein Ansprechpartner zur Verfügung steht.
Des Weiteren muss das Verkehrsunternehmen am Qualitätsmesssystem der BEG teilnehmen. Damit prüft die BEG die Sauberkeit der Züge, die Funktionsfähigkeit der Ausstattung, die Fahrgastinformation im Zug, die Kompetenz und Serviceorientierung der Zugbegleiter und die Kundenorientierung bei Beschwerden. Die Mindestsitzplatzkapazitäten werden sowohl entsprechend der heutigen Nachfrage als auch im Hinblick auf die zu erwartende Entwicklung, unter besonderer Berücksichtigung des Berufs- und Schülerverkehrs sowie des Freizeitverkehrs, vorgegeben. Abweichungen von den vertraglich vereinbarten Leistungen werden durch Entgeltminderungen (sogenannte Pönalen) bestraft. Neben einer hohen Pünktlichkeit wird auch ein bestimmter Anschlusserreichungsgrad an den Knotenbahnhöfen Freilassing und Traunstein gefordert, um durchgängige Reiseketten sicher zu stellen. Werden Zugausfälle durch das Verkehrsunternehmen selbst verschuldet, wird eine zusätzliche Minderung fällig. Im Falle eines Schienenersatzverkehrs (SEV) werden einerseits die Vergütung und andererseits die Qualitätsanforderungen und die damit verbundenen Sanktionen im Falle einer mangelhaften Leistung erhöht.
Vorgaben zu Tarif und Vertrieb
Nach Vorgaben der BEG muss der Fahrgast ohne besonderen Aufwand jederzeit einen Fahrschein kaufen können und an jeder Station umfassende Informationen darüber erhalten, wo die Fahrscheine zu erwerben sind. Ein personenbedienter Verkauf muss in Freilassung und in Traunstein gewährleistet sein. Die BEG verpflichtet den Ausschreibungsgewinner, mindestens im bisherigen Umfang Fahrscheine des Nahverkehrs gemäß DB-Tarif zu verkaufen und somit auch das Bayern-Ticket und andere Sonderangebote wie die BahnCard anzuerkennen. Zusätzlich wird eine Fahrkarte zu einem Pauschalpreis für den Nahbereich bis 50 km gefordert. Die BEG ist an der Fortführung der Kooperation mit dem Salzburger Verkehrsverbund interessiert.
Fahrgastinformation
Die Züge müssen mit einem kundenfreundlichen Echtzeit-Fahrgastinformationssystem ausgestattet werden: Monitore in den Zügen sollen über aktuelle Ankunfts- bzw. Abfahrtszeiten sowie Anschlussbeziehungen an den jeweiligen Bahnhöfen informieren. Der Gewinner der Ausschreibung verpflichtet sich, alle relevanten Soll- und Echtzeitdaten zur Fahrgastinformation und Anschlusssicherung an DEFAS Bayern, den bayernweiten Datenpool für Auskunftssysteme, zu liefern. Beim Einsatz von Neufahrzeugen müssen diese auf die Nachrüstung von Hardware für Fahrgast-WLAN und In-Train-Repeatern vorbereitet werden.
Personalübergang
Die BEG gibt für den Fall eines Betreiberwechsels dem Gewinner der Ausschreibung vor, dass er vom Altbetreiber die für die Erbringung der Verkehrsleistung beschäftigten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer übernimmt.
Allison Transmission befördert Otto Szalavari zum Managing Director für Globales Marketing
Allison Transmission hat die Beförderung von Otto Szalavari zum Managing Director für Globales Marketing bekanntgegeben. Er soll das Wachstum des Unternehmens durch die kontinuierliche Umsetzung und Optimierung der Marketingstrategie vorantreiben. „Während seiner kurzen Zeit bei Allison hat Otto bewiesen, dass er Herausforderungen meistern und Ergebnisse erzielen kann“, sagte John Coll, Senior Vice President für Globales Marketing, Vertrieb und Service. „Ich freue mich darauf zu sehen, wie er unser Marketingteam führt und die Bekanntheit der Marke Allison Transmission weltweit weiter ausbaut.“
Szalavari wird für Market Insights und Voice of Customer, für globales Markenmanagement und globale Marketingkommunikation, für Verkaufsförderung und Marktentwicklung verantwortlich sein. „Ich schätze diese Chance sehr und werde sie nutzen, um zu Allisons weiterem Erfolg beizutragen“, sagte Szalavari. „Diese Funktion bei einem Marktführer wie Allison innezuhaben, ist ein Privileg, und ich freue mich darauf, mit dem Marketingteam globale Wachstumsinitiativen zu unterstützen.“ Szalavari ist seit Februar 2017 als Director Globale Marketinginformation und Produktstrategie bei Allison tätig. In dieser Position hat er unter anderem die globale Marktforschung geleitet.
Szalavari hat einen Bachelor-Abschluss in Maschinenbau von der Moscow Polytechnic University und einen Master in Business Economy und Internationales Marketing von der Budapest Business School – University of Applied Sciences in Ungarn.
Rheinbahn investriert bis 2022 insgesamt 515 Millionen Euro
Über eine
halbe Milliarde Euro
investiert die
Rheinbahn
in den kommenden fünf Jahren in den öffentlichen Nahverkehr der Landeshauptstadt sowie des Kreises Mettmann und des Rhein-Kreises Neuss. Der Plan sieht bis zum Jahr
2022
Investitionen in Höhe von
515 Millionen Euro
vor: neue und modernisierte Bahnen, saubere Omnibusse mit geringen Emissionen, Elektro-Omnibusse, externe und interne Infrastruktur, barrierefreie Haltestellen, elektronische Anlagen sowie die Modernisierung der Straßen-, Stadtbahn- und Buswerkstätten.
Die größten Posten in den Folgejahren 2018 bis 2022 machen die Beschaffungen neuer Bahnen mit 166 Mio. Euro und neuer Busse mit 50,6 Mio. Euro aus (darin sind zwei Lieferblöcke von jeweils zehn Elektrobussen für insgesamt 16,5 Mio. Euro enthalten).
Quelle: Rheinbahn
Gemeinderat beschließt einstimmig Direktvergabe an die VAG
Die Freiburger Verkehrs AG (VAG) wird auch in den kommenden 22,5 Jahren den Bus- und Stadtbahnverkehr in der Stadt Freiburg betreiben. Der Gemeinderat der Stadt Freiburg hat dies in seiner Sitzung am 12. Dezember 2017 einstimmig beschlossen. Die Stadt macht mit diesem öffentlichen Dienstleitungsauftrag, der am 01.07.2018 beginnen wird, von der nach EU-Recht gegebenen Möglichkeit der Direktvergabe von ÖPNV-Leistungen Gebrauch und betraut die VAG weiterhin mit der Erbringung der Verkehrsleistungen und gemeinwirtschaftlichen Verpflichtungen. Mit ihrer Entscheidung zur Direktvergabe hat der Gemeinderat die Voraussetzung für eine nachhaltige Entwicklung des ÖPNV in Freiburg weiter geschaffen.
Quelle: VAG Freiburg
NetModule gründet Niederlassung in Australien
Die Nachfrage nach Wireless Datenübertragung zieht weltweit an – darauf hat der Kommunikationsspezialist NetModule mit der Einrichtung einer neuen Niederlassung in Australien reagiert. Es handelt sich um ein Joint Venture mit dem vor Ort in Sydney ansässigen Distributor AVVERO Pty Ltd.
Im Fokus steht die lokale Präsenz für Großkunden, um deren Infrastruktur und Wireless Kommunikation zu realisieren. Zu den aktuellen Projekten zählt eine multinationale Bergbaugesellschaft (Rio Tinto): Sie betreibt im Westen von Australien auf einer Fläche von rund 200 qkm verschiedene Einzelminen. Das geschürfte Eisenerz wird über Güterzüge zur Verladung in den Hafen von Perth gebracht. Die Übermittlung der Betriebsdaten von den Zügen an eine Zentrale soll über ein neu installiertes Enterprise LTE-Mobilfunknetz (eLTE) erfolgen, mit NetModule Railway-Routern der Serie NB37xx als Kommunikationsendgeräte. Der Projektstart ist bereits erfolgt, in der Endstufe werden mehrere Endgeräte für Züge zum Einsatz kommen.
Quelle: NetModule
Go-Ahead Baden-Württemberg und GDL unterzeichnen Tarifvertrag
Stefan Krispin, Geschäftsführer der Go-Ahead Baden-Württemberg GmbH, Dr. Peter Raue, Geschäftsleiter Go-Ahead Baden-Württemberg und Lars Jedinat, Referent der Tarifabteilung der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) unterzeichneten offiziell die Transmission der vier Tarifverträge der Go-Ahead Verkehrsgesellschaft Deutschland auf die Go-Ahead Baden-Württemberg rückwirkend zum 01.07.2017.
Hierbei handelt es sich um den Konzern-Rahmen Zugpersonaltarifvertrag (KoRa-ZugTV) mit einer Laufzeit bis Ende 2018, den Haustarifvertrag, der bis Ende 2020 gültig sein wird sowie die Tarifverträge für den Betreiberwechsel I (Lokomotivführer) und II (Disponenten und Zugbegleiter). Betrieblicher Geltungsbereich der Verträge wird Baden-Württemberg sein, wo Go-Ahead ab 2019 die Strecken Rems-Fils und Franken-Enz im Stuttgarter Netz sowie die Murrbahn befahren wird.
Der GDL-Flächentarifvertrag KoRa-ZugTV regelt die wichtigsten Qualifikations- und Arbeitsbedingungen wie Referenzarbeitszeiten, Pausenregelungen, Urlaub und Zulagen sowie auch Maßnahmen bei Eintritt der Berufsunfähigkeit.
Nach verlorenen Ausschreibungen gewährleistet der Betreiberwechseltarifvertrag den geordneten Übergang zum neuen Betreiber. DB-Regio-Mitarbeiter können durch den Betreiberwechseltarifvertrag einen Wechsel zu Go-Ahead vornehmen.
Die abgeschlossenen Tarifverträge sehen die marktgerechte Entlohnung mit einer jährlichen Steigerungsrate von 2,2 Prozent für die Laufzeit des KoRa-ZugTV, die Einführung einer 38-Stunden Woche in 2018 und die arbeitgeberfinanzierte betriebliche Altersversorgung von 2 Prozent des individuellen Monatstabellenentgelts vor. Go-Ahead möchte sich damit als attraktiver Arbeitgeber positionieren.
„Wir freuen uns sehr über die Kooperation mit der GDL und auf eine gute Zusammenarbeit“, sagt Dr. Peter Raue der Geschäftsleiter Go-Ahead Baden- Württemberg. „Wir sind stolz darauf, unseren Mitarbeitern neben unbefristeten Verträgen und einer marktgerechten Vergütung auch eine gute betriebliche Altersvorsorge zu bieten. Wir freuen uns ebenfalls mit der Unterzeichnung der Verträge ein positives Signal in den Markt zu senden, dass wir für Triebfahrzeugführer, Zugpersonal und andere Mitarbeiter durchaus ein interessanter Arbeitgeber sind“.
Quelle: Go-Ahead
RRX: Rund 150 Millionen Euro für den Ausbau zwischen Essen und Bochum
Wie das Ministerium für Verkehr NRW mitteilt, wurde gestern eine Finanzierungsvereinbarung in Höhe von 146,2 Millionen Euro für den RRX-Infrastrukturausbau zwischen Bochum und Essen von Bund und der Deutschen Bahn unterschrieben. Damit haben Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär, Bundesministerium für Verkehr, und Landesverkehrsminister Hendrik Wüst den Startschuss für einen weiteren Abschnitt in Nordrhein-Westfalens wichtigstem Schieneninfrastrukturprojekt gegeben.
Der Bund stellt mit der Unterzeichnung die Mittel für die Umsetzung der Pläne der DB Netz AG zum Ausbau der Schieneninfrastruktur für den Rhein-Ruhr-Express (RRX) bereit. Damit kann die Planung für die Planfeststellungsabschnitte (PFA) 5a (Essen) und 5b (Bochum) zum Abschluss gebracht und die Vorbereitungen für den Bau begonnen werden. Die Deutsche Bahn erwartet Anfang 2018 Baurecht für diesen Abschnitt.
Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär, Bundesministerium für Verkehr: „Unser Ziel ist es, mehr Verkehr auf die umweltfreundliche Schiene zu bringen, gerade in Ballungsgebieten. Der Rhein-Ruhr-Express ist in diesem Sinne für den Bund von herausragender Bedeutung. Er wird die Städte in der Metropolregion direkter und schneller miteinander verbinden. Millionen Pendler und Reisende werden davon profitieren. Der RRX wird zum zentralen Rückgrat des Personenverkehrs in Nordrhein-Westfalen. Die heutige Finanzierungsvereinbarung, mit der wir mehr als 130 Millionen Euro Bundesmittel investieren, zeigt: Es geht mit großen Schritten voran“
"Ein guter Tag für Nordrhein-Westfalen"
„Das ist ein guter Tag für Nordrhein-Westfalen“, sagte Verkehrsminister Hendrik Wüst. „Mit der Unterzeichnung der Finanzierungsvereinbarung für den Bereich zwischen Essen und Bochum ist eine weitere wichtige Weichenstellung zur Realisierung des RRX erfolgt. Das bedeutendste Schieneninfrastrukturprojekt in Nordrhein-Westfalen wird den Bahnverkehr im Land langfristig deutlich attraktiver machen.“
Die Finanzierungsvereinbarung für den Planfeststellungsbereich 5 ist die 4. von insgesamt 6 Finanzierungsvereinbarungen zum Ausbau der Infrastruktur zwischen Köln und Dortmund.
Neues Design für flexibles Carsharing in Osnabrück
Im September 2014 hat die Stadtteilauto OS GmbH das flexible Carsharing flow>k neben dem stationären Carsharing stat>k in Osnabrück eingeführt. Der Unterschied zum stationären Carsharing, bei dem die Fahrzeuge an fixen Stationen stehen: Beim flexiblen Carsharing oder auch "Free Floating" sind die Fahrzeuge frei ohne festen Standpunkt im Geschäftsgebiet verfügbar. Je nach Tarif besteht die Möglichkeit, entweder beide Produkte zu nutzen (im Tarif Start) oder nur die flow>k (im Tarif flow). 25 VW Up’s sind momentan als flow>k im Einsatz. Nach rund drei Jahren rief Stadtteilauto im Herbst zu einem Designwettbewerb auf, um den Autos einen neuen optischen Auftritt zu evrschaffen.
Flow>k Fahrzeuge werden mit Nummern versehen
Gesucht wurde eine kreative Idee, welche die VW Up’s auffällig, aber trotzdem sportlich wirken lässt. Die Gestaltung sollte sich an das bestehende Layout richten, um in das Gesamtbild der Stadtteilauto OS GmbH zu passen. „Uns war es wichtig als regionales Unternehmen bei der neuen Gestaltung die Osnabrücker mit einzubeziehen. Wir haben verschiedenste Entwürfe erhalten und letztendlich ist die Entscheidung für die Gestaltung gefallen, bei der die flow>ks einzelne Nummern erhalten“, erzählt Werner Linnenbrink, Geschäftsführer der Stadtteilauto OS GmbH.
Die glückliche Gewinnerin ist Ramona Siemer aus Osnabrück, die sich über einen Wochenendtrip nach Hamburg mit einem Stadtteilauto freuen darf. „Über die Nachricht, dass mein Gestaltungsentwurf der Beste war, habe ich mich sehr gefreut und zugleich macht es mich natürlich auch stolz, dass meine Idee nun auf den Straßen von Osnabrück rollt“, sagt die Gewinnerin.
Die rot-blaue Farbgebung ist weiterhin ein Merkmal der flow>ks. Ebenso die rot beklebten Außenspiegel und der „Schwung“ an den Seitentüren. Dennoch wurde die zu beklebende Fläche reduziert und sich auf die wesentlichen Elemente konzertiert. Neu ist vor allem, dass die Fahrzeuge auf den Seitentüren nummeriert sind. „So bekommt jedes Fahrzeug eine individuelle Note verliehen, mit der man zukünftig gut spielen kann und den Nutzern auch eine leichtere Erklärung möglich ist, wenn sie beispielsweise etwas in Fahrzeug Nummer 3 vergessen haben“, so Linnenbrink.
Weitere Informationen finden Sie hier”
Bombardier: 47 FLEXITY-Straßenbahnen für Duisburg
Bombardier Transportation wurde von der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) mit der Lieferung von 47 neuen BOMBARDIER FLEXITY-Fahrzeugen beauftragt. Der Wert des Vertrages beläuft sich auf rund 132 Millionen Euro (156 Millionen US-Dollar). Die ersten Fahrzeuge werden bis Mitte 2019 ausgeliefert, weitere Straßenbahnen folgen bis 2023.
Technische Details
Die Integration des weltweit ersten zugelassenen Assistenzsystems zur Hinderniserkennung für Straßenbahnen wird zu mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer beitragen. Das Fahrerassistenzsystem von Bombardier wurde kürzlich mit dem European Rail Cluster Innovation Award 2017 ausgezeichnet und ist bei Fahrzeugen der Frankfurter Verkehrsgesellschaft GmbH in Frankfurt bereits im Einsatz. Um noch mehr Sicherheit zu gewährleisten, werden die Rückspiegel durch zwei Kameras ersetzt, und dank einer zusätzlichen Kamera mit Bild-in-Bild-Funktion können tote Winkel beseitigt werden.
Die zu 70 Prozent in Niederflurbauweise konstruierten dreiteiligen FLEXITY-Straßenbahnen für den Einsatz im Zweirichtungsbetrieb in Duisburg werden eine Länge von 34 Metern und eine Breite von 2,3 Metern haben und können bis zu 200 Fahrgäste befördern. Sie werden mit je zwei Doppeltüren in den Endwagen und einer im Mittelwagen für bessere Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten sorgen.
Quelle: Bombardier Deutschland