Gemeinderat beschließt einstimmig Direktvergabe an die VAG

Die Freiburger Verkehrs AG (VAG) wird auch in den kommenden 22,5 Jahren den Bus- und Stadtbahnverkehr in der Stadt Freiburg betreiben. Der Gemeinderat der Stadt Freiburg hat dies in seiner Sitzung am 12. Dezember 2017 einstimmig beschlossen. Die Stadt macht mit diesem öffentlichen Dienstleitungsauftrag, der am 01.07.2018 beginnen wird, von der nach EU-Recht gegebenen Möglichkeit der Direktvergabe von ÖPNV-Leistungen Gebrauch und betraut die VAG weiterhin mit der Erbringung der Verkehrsleistungen und gemeinwirtschaftlichen Verpflichtungen. Mit ihrer Entscheidung zur Direktvergabe hat der Gemeinderat die Voraussetzung für eine nachhaltige Entwicklung des ÖPNV in Freiburg weiter geschaffen.
Quelle: VAG Freiburg

NetModule gründet Niederlassung in Australien

Die Nachfrage nach Wireless Datenübertragung zieht weltweit an – darauf hat der Kommunikationsspezialist NetModule mit der Einrichtung einer neuen Niederlassung in Australien reagiert. Es handelt sich um ein Joint Venture mit dem vor Ort in Sydney ansässigen Distributor AVVERO Pty Ltd.
Im Fokus steht die lokale Präsenz für Großkunden, um deren Infrastruktur und Wireless Kommunikation zu realisieren. Zu den aktuellen Projekten zählt eine multinationale Bergbaugesellschaft (Rio Tinto): Sie betreibt im Westen von Australien auf einer Fläche von rund 200 qkm verschiedene Einzelminen. Das geschürfte Eisenerz wird über Güterzüge zur Verladung in den Hafen von Perth gebracht. Die Übermittlung der Betriebsdaten von den Zügen an eine Zentrale soll über ein neu installiertes Enterprise LTE-Mobilfunknetz (eLTE) erfolgen, mit NetModule Railway-Routern der Serie NB37xx als Kommunikationsendgeräte. Der Projektstart ist bereits erfolgt, in der Endstufe werden mehrere Endgeräte für Züge zum Einsatz kommen.
Quelle: NetModule

Go-Ahead Baden-Württemberg und GDL unterzeichnen Tarifvertrag

Stefan Krispin, Geschäftsführer der Go-Ahead Baden-Württemberg GmbH, Dr. Peter Raue, Geschäftsleiter Go-Ahead Baden-Württemberg  und Lars Jedinat, Referent der Tarifabteilung der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) unterzeichneten offiziell die Transmission der vier Tarifverträge der Go-Ahead Verkehrsgesellschaft Deutschland auf die Go-Ahead Baden-Württemberg rückwirkend zum 01.07.2017.
Hierbei handelt es sich um den Konzern-Rahmen Zugpersonaltarifvertrag (KoRa-ZugTV) mit einer Laufzeit bis Ende 2018, den Haustarifvertrag, der bis Ende 2020 gültig sein wird sowie die Tarifverträge für den Betreiberwechsel I (Lokomotivführer) und II (Disponenten und Zugbegleiter). Betrieblicher Geltungsbereich der Verträge wird Baden-Württemberg sein, wo Go-Ahead ab 2019 die Strecken Rems-Fils und Franken-Enz im Stuttgarter Netz sowie die Murrbahn befahren wird.
Der GDL-Flächentarifvertrag KoRa-ZugTV regelt die wichtigsten Qualifikations- und Arbeitsbedingungen wie Referenzarbeitszeiten, Pausenregelungen, Urlaub und Zulagen sowie auch Maßnahmen bei Eintritt der Berufsunfähigkeit.
Nach verlorenen Ausschreibungen gewährleistet der Betreiberwechseltarifvertrag den geordneten Übergang zum neuen Betreiber. DB-Regio-Mitarbeiter können durch den Betreiberwechseltarifvertrag einen Wechsel zu Go-Ahead vornehmen.
Die abgeschlossenen Tarifverträge sehen die marktgerechte Entlohnung mit einer jährlichen Steigerungsrate von 2,2 Prozent für die Laufzeit des KoRa-ZugTV, die Einführung einer 38-Stunden Woche in 2018 und die arbeitgeberfinanzierte betriebliche Altersversorgung von 2 Prozent des individuellen Monatstabellenentgelts vor. Go-Ahead möchte sich damit als attraktiver Arbeitgeber positionieren.
„Wir freuen uns sehr über die Kooperation mit der GDL und auf eine gute Zusammenarbeit“, sagt Dr. Peter Raue der Geschäftsleiter Go-Ahead Baden- Württemberg. „Wir sind stolz darauf, unseren Mitarbeitern neben unbefristeten Verträgen und einer marktgerechten Vergütung auch eine gute betriebliche Altersvorsorge zu bieten. Wir freuen uns ebenfalls mit der Unterzeichnung der Verträge ein positives Signal in den Markt zu senden, dass wir für Triebfahrzeugführer, Zugpersonal und andere Mitarbeiter durchaus ein interessanter Arbeitgeber sind“.

Quelle: Go-Ahead

RRX: Rund 150 Millionen Euro für den Ausbau zwischen Essen und Bochum

Wie das Ministerium für Verkehr NRW mitteilt, wurde gestern eine Finanzierungsvereinbarung in Höhe von 146,2 Millionen Euro für den RRX-Infrastrukturausbau zwischen Bochum und Essen von Bund und der Deutschen Bahn unterschrieben. Damit haben Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär, Bundesministerium für Verkehr, und Landesverkehrsminister Hendrik Wüst den Startschuss für einen weiteren Abschnitt in Nordrhein-Westfalens wichtigstem Schieneninfrastrukturprojekt gegeben.
Der Bund stellt mit der Unterzeichnung die Mittel für die Umsetzung der Pläne der DB Netz AG zum Ausbau der Schieneninfrastruktur für den Rhein-Ruhr-Express (RRX) bereit. Damit kann die Planung für die Planfeststellungsabschnitte (PFA) 5a (Essen) und 5b (Bochum) zum Abschluss gebracht und die Vorbereitungen für den Bau begonnen werden. Die Deutsche Bahn erwartet Anfang 2018 Baurecht für diesen Abschnitt.
Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär, Bundesministerium für Verkehr: „Unser Ziel ist es, mehr Verkehr auf die umweltfreundliche Schiene zu bringen, gerade in Ballungsgebieten. Der Rhein-Ruhr-Express ist in diesem Sinne für den Bund von herausragender Bedeutung. Er wird die Städte in der Metropolregion direkter und schneller miteinander verbinden. Millionen Pendler und Reisende werden davon profitieren. Der RRX wird zum zentralen Rückgrat des Personenverkehrs in Nordrhein-Westfalen. Die heutige Finanzierungsvereinbarung, mit der wir mehr als 130 Millionen Euro Bundesmittel investieren, zeigt: Es geht mit großen Schritten voran“

"Ein guter Tag für Nordrhein-Westfalen"


„Das ist ein guter Tag für Nordrhein-Westfalen“, sagte Verkehrsminister Hendrik Wüst. „Mit der Unterzeichnung der Finanzierungsvereinbarung für den Bereich zwischen Essen und Bochum ist eine weitere wichtige Weichenstellung zur Realisierung des RRX erfolgt. Das bedeutendste Schieneninfrastrukturprojekt in Nordrhein-Westfalen wird den Bahnverkehr im Land langfristig deutlich attraktiver machen.“
Die Finanzierungsvereinbarung für den Planfeststellungsbereich 5 ist die 4. von insgesamt 6 Finanzierungsvereinbarungen zum Ausbau der Infrastruktur zwischen Köln und Dortmund.

Neues Design für flexibles Carsharing in Osnabrück

Im September 2014 hat die Stadtteilauto OS GmbH das flexible Carsharing flow>k neben dem stationären Carsharing stat>k in Osnabrück eingeführt. Der Unterschied zum stationären Carsharing, bei dem die Fahrzeuge an fixen Stationen stehen: Beim flexiblen Carsharing oder auch "Free Floating" sind die Fahrzeuge frei ohne festen Standpunkt im Geschäftsgebiet verfügbar. Je nach Tarif besteht die Möglichkeit, entweder beide Produkte zu nutzen (im Tarif Start) oder nur die flow>k (im Tarif flow). 25 VW Up’s sind momentan als flow>k im Einsatz. Nach rund drei Jahren rief Stadtteilauto im Herbst zu einem Designwettbewerb auf, um den Autos einen neuen optischen Auftritt zu evrschaffen. 

Flow>k Fahrzeuge werden mit Nummern versehen

Gesucht wurde eine kreative Idee, welche die VW Up’s auffällig, aber trotzdem sportlich wirken lässt. Die Gestaltung sollte sich an das bestehende Layout richten, um in das Gesamtbild der Stadtteilauto OS GmbH zu passen. „Uns war es wichtig als regionales Unternehmen bei der neuen Gestaltung die Osnabrücker mit einzubeziehen. Wir haben verschiedenste Entwürfe erhalten und letztendlich ist die Entscheidung für die Gestaltung gefallen, bei der die flow>ks einzelne Nummern erhalten“, erzählt Werner Linnenbrink, Geschäftsführer der Stadtteilauto OS GmbH.

Die glückliche Gewinnerin ist Ramona Siemer aus Osnabrück, die sich über einen Wochenendtrip nach Hamburg mit einem Stadtteilauto freuen darf. „Über die Nachricht, dass mein Gestaltungsentwurf der Beste war, habe ich mich sehr gefreut und zugleich macht es mich natürlich auch stolz, dass meine Idee nun auf den Straßen von Osnabrück rollt“, sagt die Gewinnerin.
Die rot-blaue Farbgebung ist weiterhin ein Merkmal der flow>ks. Ebenso die rot beklebten Außenspiegel und der „Schwung“ an den Seitentüren. Dennoch wurde die zu beklebende Fläche reduziert und sich auf die wesentlichen Elemente konzertiert. Neu ist vor allem, dass die Fahrzeuge auf den Seitentüren nummeriert sind. „So bekommt jedes Fahrzeug eine individuelle Note verliehen, mit der man zukünftig gut spielen kann und den Nutzern auch eine leichtere Erklärung möglich ist, wenn sie beispielsweise etwas in Fahrzeug Nummer 3 vergessen haben“, so Linnenbrink.
Weitere Informationen finden Sie hier

Bombardier: 47 FLEXITY-Straßenbahnen für Duisburg

Bombardier Transportation wurde von der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) mit der Lieferung von 47 neuen BOMBARDIER FLEXITY-Fahrzeugen beauftragt. Der Wert des Vertrages beläuft sich auf rund 132 Millionen Euro (156 Millionen US-Dollar). Die ersten Fahrzeuge werden bis Mitte 2019 ausgeliefert, weitere Straßenbahnen folgen bis 2023.

Technische Details

Die Integration des weltweit ersten zugelassenen Assistenzsystems zur Hinderniserkennung für Straßenbahnen wird zu mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer beitragen. Das Fahrerassistenzsystem von Bombardier wurde kürzlich mit dem European Rail Cluster Innovation Award 2017 ausgezeichnet und ist bei Fahrzeugen der Frankfurter Verkehrsgesellschaft GmbH in Frankfurt bereits im Einsatz. Um noch mehr Sicherheit zu gewährleisten, werden die Rückspiegel durch zwei Kameras ersetzt, und dank einer zusätzlichen Kamera mit Bild-in-Bild-Funktion können tote Winkel beseitigt werden.

Die zu 70 Prozent in Niederflurbauweise konstruierten dreiteiligen FLEXITY-Straßenbahnen für den Einsatz im Zweirichtungsbetrieb in Duisburg werden eine Länge von 34 Metern und eine Breite von 2,3 Metern haben und können bis zu 200 Fahrgäste befördern. Sie werden mit je zwei Doppeltüren in den Endwagen und einer im Mittelwagen für bessere Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten sorgen.
Quelle: Bombardier Deutschland

VAG mobil App zeigt Niederflur jetzt online an

Die

Freiburger Verkehrs AG

zeigt künftig in der elektronischen Fahrplanauskunft an, ob für eine Verbindung ein Fahrzeug mit

niederflurigem Einstieg

zur Verfügung steht. Dabei greift die Desktop-Version wie auch die App nicht auf bloße Planungsdaten zurück, sondern berücksichtigt den tatsächlichen Betriebsablauf. Direkt von der Leitstelle der VAG erhalten die Server der elektronischen Fahrplanauskunft nun also neben Informationen zu eventuellen Verspätungen auch Angaben zum Komfort des Fahrzeugs. Wie VAG-Vorstand Oliver Benz betont haben zwar nur fünf von über 60 Straßenbahnen keinen stufenlosen Einstieg, aber für Fahrgäste, welche in der Mobilität eingeschränkt sind, ist diese Angabe hilfreich, um die Fahrt mit Busse und Bahnen besser planen zu können. Gleiches gilt für einen Teil der Busflotte, die die VAG bei anderen Unternehmen anmietet.

Für die VAG ist die

„Echtzeitangabe“ der Niederflurigkeit

nur ein Zwischenschritt auf dem Weg die Fahrgäste möglichst umfassend auf Ihrer Fahrt zu informieren und zu begleiten. So wird beispielsweise überlegt, wie aktuelle Meldungen der Leitstelle nicht nur an Haltestellen und in den Fahrzeugen angezeigt werden können, sondern auch automatisch in den Auskunftsmedien. Ebenso sollen Verbesserungen für die Navigation für Sehbehinderte umgesetzt werden.
Quelle: VAG Freiburg

Die neue Ausgabe ist erschienen!

Auch die Themen der Messe "Busworld" in Kortrijk zeigen, dass Batteriebusse weiterhin – auch international – immer stärker ins Zentrum des Interesses des Verkehrsbranche rücken. Die Möglichkeiten, aber auch die Herausforderungen, die diese auch jetzt noch für die Busse relativ neue Antriebstechnik besitzt, wird im Leitthema "Elektromobilität" der November/Dezember-Ausgabe der Nahverkehrs-praxis beleuchtet. Lesen Sie darin auch den Nachbericht zur Hypermotion und der Verleihung des NUMBR1 Awards.
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Hier können Sie die Ausgabe digital lesen
Alle Themen der November/ Dezember Ausgabe im Überblick

VRR beschließt Modernisierung von Rolltreppen und Aufzügen an ÖPNV-Haltestellen

Modernisierung

von 25 Rolltreppen- und Aufzuganlagen mit einem Investitionsvolumen von rund 10,7 Millionen Euro: Der

Verwaltungsrat der VRR

AöR

hat in seiner Sitzung ein weiteres Modernisierungsprogramm zur Funktionsverbesserung von Rolltreppen und Aufzügen beschlossen. Das Programm wird aus Mitteln der Investitionspauschale gemäß § 12 ÖPNV-Gesetz NRW finanziert und ergänzt den bereits beschlossenen Förderkatalog 2018 des VRR. Der VRR hat bereits in den Jahren 2011 und 2015 / 2016 in Zusammenarbeit mit den Verkehrsunternehmen und den Städten im Verbundraum zwei Modernisierungsprogramme für Fahrtreppen und Aufzüge aufgestellt, die mit dem jetzigen Programm fortgeführt werden.

Neue Technik

bei Fahrtreppen und Aufzügen macht es möglich, den Betriebszustand ins Internet weiterzugeben. Störungen werden in der elektronischen Auskunft angezeigt, sodass mobilitätseingeschränkte Fahrgäste, die auf Aufzüge und Fahrtreppen angewiesen sind, gegebenenfalls Alternativrouten planen können. Für 13 Rolltreppen und 12 Fahrstühle im Verbundraum konnte der VRR in Zusammenarbeit mit den Verkehrsunternehmen und den Kommunen ein Modernisierungsbedarf feststellen. Die Gesamtkosten für die Modernisierung belaufen sich auf rund 10,7 Millionen Euro. Davon fördert der VRR rund 9 Millionen Euro.
Quelle: VRR

Bundesnetzagentur veröffentlicht Marktuntersuchung Eisenbahnen 2017

Die Bundesnetzagentur veröffentlichte am Montag die Ergebnisse der im Jahr 2017 durchgeführten Markterhebung im Eisenbahnsektor. "(…) Im Nahverkehr ist der Marktanteil der Wettbewerber von 22 Prozent auf 26 Prozent gestiegen", sagte dazu Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. Die Untersuchung blickt zurück auf 2016. In diesem Jahr konnten die Nahverkehrsunternehmen nicht nur ihre Umsätze steigern sondern auch die Anzahl der beförderten Personen.

Anzahl der Verspätungen bleibt auf gleichem Niveau

Im Rahmen der Markterhebung der Bundesnetzagentur hatten die Verkehrsunternehmen die Möglichkeit, statistische Werte zur Pünktlichkeit von Zügen anzugeben. Hier ist festzustellen, dass der Anteil der verspäteten Züge im SPNV etwas mehr als vier Prozent betrug. Im Vergleich zum Vorjahr gab es hier keine Änderungen. Wesentlich höher liegt der Anteil der unpünktlichen Züge – wie auch in den Vorjahren – im Fernverkehr. Entgegen der Bemühungen der Deutschen Bahn gelang es dem Marktführer nicht, die selbst auferlegte Marke von 81 Prozent zu erreichen. Stattdessen lag die Anzahl der pünktlichen Züge bei rund 75 Prozent. Grund hierfür waren insbesondere die zahlreichen Herbststürme in Norddeutschland.

Der Markt wächst

Nicht nur anhand einzelner Jahresbilanzen wird deutlich, dass die Bedeutung des ÖPNV, aber auch des Eisenbahnmarktes insgesamt steigt. Für das Jahr 2016 konnten die Eisenbahnverkehrsgesellschaft ein Umsatzplus von gut fünf Prozent auf 20,1 Milliarden Euro erzielen. Im Schienenpersonennahverkehr nahm der Umsatz von 10,1 auf 10,5 Milliarden Euro zu. Auch mit Blick auf die Schienenverkehrsleistung ist ein Wachstum zu erkennen. Für das Jahr 2016 vermeldete die Bundesnetzagentur 56 Milliarden geleistete Personenkilometer im Schienenpersonennahverkehr. Im Schienenpersonennahverkehr wurden mit 2,64 Mrd. Fahrgästen insgesamt 50  Mio. Fahrgäste mehr befördert als im Jahr 2015, womit das Verkehrsaufkommen hier um fast zwei Prozent anstieg.

Wettbewerb im ÖPNV wächst

Insgesamt waren 136 Eisenbahnverkehrsunternehmen 2016 im Schienenpersonennahverkehr tätig. Anhand der Zahlen wird deutlich wie breit der ÖPNV aufgestellt ist und das der Marktanteil anderer Wettbewerber von 22 Prozent auf mittlerweile 26 Prozent gestiegen ist. Insgesamt liegt der Marktanteil der Deutschen Bahn aber noch immer bei rund 74 Prozent. Im Fernverkehr liegt der Anteil der konkurrierenden Wettbewerber hingegen bei nur einem Prozent.

Aufgaben der Bundesnetzagentur im Eisenbahnsektor

Mit dem Ziel, einen funktionierenden Wettbewerb auf der Schiene sicherzustellen, überwacht die Bundesnetzagentur die Einhaltung der Rechtsvorschriften über den Zugang zur Eisenbahninfrastruktur. Die einzelnen Verkehrsunternehmen sind seit diesem Jahr gegenüber der Bundesnetzagentur Auskunftspflichtig. Dadurch soll die Aussagekraft der jährlich erscheinenden Marktanalyse verbessert werden und so Diskriminierungspotentiale entdeckt werden können.

Die komplette Marktuntersuchung finden Sie” hier