40 Citaro hybrid Solobusse in Rom im Einsatz

Seit dem 21. Januar 2024 sollen 40 Stadtbusse des Typs Mercedes-Benz Citaro hybrid einen wichtigen Beitrag zur Steigerung von Umweltverträglichkeit, Fahrgastkomfort und Servicequalität im Vorortverkehr der italienischen Metropole Rom leisten Das Busunternehmen Autoservizi Troiani hat die neuen Hybridfahrzeuge erst kurz zuvor von der italienischen Daimler Buses Vertriebsgesellschaft Daimler Buses Italia übernommen.
Beim Einsatz unter anderem im Linienverkehr des römischen Vorstadtbezirks Municipio V, der östlich des Flusses Tiber liegt, ermöglicht die neue Citaro Hybridbusflotte eine voraussichtliche Senkung des Kraftstoffverbrauchs um bis zu 8,5 Prozent im Vergleich zu einem herkömmlichen Dieselmotor. Gleichzeitig rechnet Autoservizi Troiani mit Einsparungen von bis zu zehn Tonnen CO2 pro Jahr.
Jeder der 40 dreitürigen Solobusse Citaro hybrid mit knapp über 12 Metern Länge kann bis zu 108 Fahrgäste transportieren. Für sie stehen 26 Sitz- und 82 Stehplätze zur Verfügung. Der Komfort an Bord wird durch das großzügige Raumgefühl und den hohen Sitzkomfort an Bord der Busse garantiert. Für in ihrer Mobilität eingeschränkte Fahrgäste erleichtert eine manuell bedienbare Klapprampe den Ein- und Ausstieg. Im Stehperron ist zusätzlich ein Rollstuhlplatz eingerichtet.

Quelle: Daimler Truck AG

Schienenerneuerung auf der Mülheimer Brücke in Köln

Am 16. Februar 2024 hat der Staatssekretär für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, Viktor Haase, einen Zuwendungsbescheid über 44 Millionen Euro an den Beigeordneten für Mobilität der Stadt Köln, Ascan Egerer, überreicht. Die Kofinanzierung des Landes NRW beträgt hierbei rund 7,47 Millionen Euro.
Im Rahmen dieser Gesamtinstandsetzung werden Teile des rund einen Kilometer langen Brückenzugs abgerissen und komplett neu gebaut. Dazu gehören die linksrheinische Deichbrücke und die rechtsrheinische Rampe. Alle anderen Bereiche der 1951 eröffneten Brücke werden grundlegend saniert und verstärkt.
Mit dem Bescheid wird die Erneuerung der Schieneninfrastruktur der Mülheimer Brücke im Rahmen des Förderprogramms „Kommunale Schiene“ gefördert. Nachdem ein Gutachten einen erheblichen Investitionsbedarf für die Erneuerung der Stadt- und Straßenbahnnetze in Nordrhein-Westfalen festgestellt hat, wurden landesweit Fördermittel in Höhe von einer Milliarde Euro bis 2031 vom Land bereitgestellt.
Allein auf Köln entfallen hiervon rund 250 Millionen Euro Fördermittel. Seit der Novellierung des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (GVFG) fördert auch der Bund die Grunderneuerung. So beteiligt sich der Bund mit bis zu 50 Prozent und das Land mit bis zu zehn Prozent an den zuwendungsfähigen Ausgaben des ÖPNV. Darüber hinaus unterstützt das Land die Verbesserung der Verkehrsverhältnisse im Rahmen der Förderrichtlinien für den kommunalen Straßenbau mit weiteren 61 Millionen Euro.

Quelle: Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB)

Warnstreik im ÖPNV

Die Gewerkschaft ver.di hat zu neuen Warnstreiks im öffentlichen Nahverkehr aufgerufen.

Viele Fahrgäste in Niedersachsen müssen sich am 19. Und 20. Februar Alternativen zu Bus oder Bahn suchen. In den Städten Hannover, Braunschweig, Osnabrück, Göttingen, Wolfsburg und Goslar sowie bei der Lüchow-Schmarsauer Eisenbahn streiken die ÖPNV-Beschäftigten. Von dem Warnstreik betroffen sind laut ver.di Beschäftigte, für die der Tarifvertrag Nahverkehr (TV-N) gilt.

Bus- und Bahnfahrer müssen am 19. Februar in Sachsen-Anhalt mit Behinderungen rechnen. Die Gewerkschaft Verdi hat im Nahverkehr in Magdeburg, Halle, Dessau-Roßlau und im Burgenlandkreis zu ganztägigen Warnstreiks aufgerufen.

Quelle: NDR, MDR

HOCHBAHN wohl mit 250 Millionen Euro Verlust

Die Hamburger Hochbahn wird für das vergangene Jahr voraussichtlich einen Verlust in Höhe von rund 250 Millionen Euro ausweisen. Im Vergleich zum Jahr 2022 seien das noch einmal rund 90 Millionen Euro mehr, bestätigte ein Hochbahn-Sprecher am Freitag. Gründe für die steigenden Verluste des städtischen Unternehmens für U-Bahnen, Busse und Fähren sind nach Angaben von Hochbahnchef Robert Henrich steigende Kosten für Energie, Neubauten und Personal – bei gleichzeitig sinkenden Einnahmen wegen des Deutschlandtickets.
Vor dem Start des 49-Euro-Tickets mussten die Hamburger für ihre Monatskarten noch deutlich mehr bezahlen. 2018 habe das Hochbahn-Minus noch bei 50 Millionen Euro gelegen.

Quelle: zeit.de

KAV kritisiert Verhandlungstaktik von Ver.di

Nach der zweiten Verhandlungsrunde für die Beschäftigten im Nahverkehr hat der Kommunale Arbeitgeberverband Baden-Württemberg (KAV) die Verhandlungstaktik der Gewerkschaft Ver.di scharf kritisiert. „In der Öffentlichkeit und gegenüber Medien beteuert Verdi, es gehe ausschließlich um Entlastungen für die Beschäftigten. In den Tarifgesprächen liegen dagegen weiterhin Forderungen auf dem Tisch, die entgeltwirksame Kostensteigerungen beim Personal in Höhe von 30 Prozent bedeuten“, kritisierte KAV-Hauptgeschäftsführerin Sylvana Donath.
Mit dem Zuschlag aus dem Tarifkompromiss für den Öffentlichen Dienst von April 2023 steige das durchschnittliche Bruttogehalt im Fahrdienst ab März bereits von rund 3.600 auf mehr als 4.000 Euro. Der aktuelle Forderungskatalog in den aktuellen Manteltarifverhandlungen sehe einen weiteren Anstieg auf 5.200 Euro vor. „In den Verhandlungen bestreitet Ver.di den Umfang der Forderungen nicht. Nur gegenüber der Öffentlichkeit ist davon keine Rede“, erklärte Donath.
Auch in der zweiten Verhandlungsrunde am 5. und 6. Februar gab es keine Annäherung. „Die ersten beiden Gesprächsrunden waren ernüchternd“, zeigte sich KAV-Verhandlungsführerin Stephanie Schulze enttäuscht. Ver.di beharre auf seinen Maximalforderungen, die so von den Kommunen nicht finanzierbar seien. Der KAV habe konkrete Angebote unterbreitet, erschwerte Arbeitsbedingungen stärker zu belohnen und für Entlastungen zu sorgen. „Bei der Entgeltordnung, bei der Schichtlänge oder bei Zuschlägen für Samstagsarbeit haben wir Verbesserungen in Aussicht gestellt. Ver.di ist darauf überhaupt nicht eingegangen.“

Quelle: Kommunaler Arbeitgeberverband Baden-Württemberg (KAV)

Massive Unterfinanzierung der Schiene

Mit der Verabschiedung des Haushalts 2024 ist klar, dass bis 2027 mindestens 13,5 Milliarden Euro für die Grundsanierung des Schienennetzes fehlen werden. Mittel, die für den Aus- und Neubau geplant waren, müssen nun notgedrungen für die Sanierung verwendet werden und dringend benötigte Projekte können nicht wie geplant erfolgen. Ein breites Bündnis warnt nun vor den Folgen dieser massiven Unterfinanzierung: Es drohen erhebliche Planungsunsicherheiten mit drastischen Auswirkungen auf den Deutschlandtakt, Pünktlichkeit und Qualität im Schienenverkehr in ganz Deutschland.
 Das Bündnis fordert deshalb von der Bundesregierung die vollständig gesicherte Finanzierung des dringend nötigen Schienenausbaus. Dazu gehören der Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V., die Arbeiterwohlfahrt (AWO), die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), die Klima-Allianz Deutschland, Germanwatch und Greenpeace. Die Organisationen kritisieren, dass ausgerechnet bei der klimafreundlichen und lange vernachlässigten Schiene gekürzt werden soll. Hingegen bleiben Einsparpotenziale bei Neu- und Ausbau von Fernstraßen ungenutzt, obwohl dieser nachweislich zu mehr Stau und zusätzlichem CO2-Ausstoß führt. Diese falsche Priorisierung gefährde die Erreichung der Klimaziele.

Das Bündnis fordert von der Bundesregierung:

• Eine grundsätzlich neue Verkehrsinfrastrukturpolitik: Planen ausgehend vom Ziel der Mobilitätswende und den gesetzlichen Klimaschutzzielen der Bundesregierung.
• Eine Einsparungen bei Schieneninfrastrukturprojekten, sondern ein Stopp von Neu- und Ausbauprojekten bei Fernstraßen: Schiene ausbauen, Straße sanieren.
• Eine nachhaltige und langfristige Finanzierung der Schieneninvestitionen über Infrastrukturfonds, wie von der Beschleunigungskommission Schiene gefordert.

Das staatliche Schienennetzunternehmen DB InfraGO AG sei durch die Haushaltsentscheidung gezwungen, im Schienenverkehr zu übernehmen, was eigentlich die Bundesregierung verkehrsträgerübergreifend tun sollte: priorisieren. „Man kann nicht die Mittel kürzen und sich dann über die Konsequenzen beschweren. Die Bundesregierung trägt die Verantwortung dafür, die notwendigen Investitionen für das Schienennetz ausreichend, langfristig und planungssicher zu finanzieren”, so Martin Burkert, EVG-Vorsitzender.

Quelle: Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG)

Deutschland-Ticket bringt im RMV Fahrgäste zurück

730 Millionen Fahrgäste sind 2023 mit den Bussen und Bahnen im Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) gefahren und haben für Einnahmen von 850 Millionen Euro gesorgt. Beide Werte liegen deutlich über dem Vorjahresniveau (710 Millionen Fahrgäste und 750 Millionen Euro Einnahmen). „Mit dem im Mai 2023 eingeführten Deutschland-Ticket liegen die Fahrgastzahlen annähernd auf vor-Corona-Niveau. Die Erholung der Fahrgastnachfrage trotz Homeoffice-Effekt wäre ohne Deutschland-Ticket nicht denkbar gewesen“, sagt RMV-Geschäftsführer Prof. Knut Ringat.
„Das Deutschland-Ticket ist eine Tarifrevolution, die zeigt, wie erfolgreich einfache ÖPNV-Angebote sein können. Deshalb begrüße ich sehr, dass die Verkehrsminister das Deutschland-Ticket für dieses Jahr beschlossen haben zu sichern. Im RMV hatte jeder zweite Deutschland-Ticket-Inhaber vorher keine Zeitkarte und drei bis vier Prozent sind komplett neue ÖPNV-Kunden. Jedes zweite Deutschland-Ticket im RMV wurde per RMVgo-App erworben“, so Prof. Knut Ringat. „Ich bin überzeugt, dass wir 20 Prozent Neukunden erreichen können, wenn das Deutschland-Ticket dauerhaft gesichert ist, der Verkaufspreis feststeht und das Fahrtenangebot stimmt. Um die Klimaziele zu erreichen, sollten sogar 30 Prozent Neukunden das gemeinsame Ziel sein.“

Quelle: Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH  

Ungenutztes Potenzial bei Schienenwege-Reaktivierung im ländlichen Raum

Das Potenzial von Reaktivierungen von Schienenwegen im ländlichen Raum wird längst nicht ausgeschöpft. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Technischen Hochschule Deggendorf, an der sich 115 Reaktivierungsprojekte in ganz Deutschland beteiligt haben. Bislang hat nur ein Zehntel der Initiativen erfolgreich eine Strecke wiederbeleben können. Auch eine Untersuchung der Leibniz-Gemeinschaft sieht ungenutztes Potenzial. Die Allianz pro Schiene fordert auch eine aktivere Rolle des Bundes, um Reaktivierungsvorhaben schneller zum Erfolg zu führen.
Ziel der Studie der TH Deggendorf war es, Faktoren für den Erfolg oder Misserfolg einer Reaktivierung herauszufinden, damit Strecken künftig schneller wiederbelebt werden können. Der wissenschaftliche Leiter der Studie, Prof. Johannes Klühspies, sagte: „Als größtes Hindernis bei den Projekten gilt die sogenannte Wirtschaftlichkeitshürde, also dass die Reaktivierung sich betriebswirtschaftlich rechnen müsse. In Bayern ist hierbei insbesondere das formale Kriterium der mindestens 1.000 Fahrgäste pro Werktag ein echtes Problem. Und auch die Sicherung von Anschlüssen an den neuen Haltepunkten ist im ländlichen Raum eine große Herausforderung. Hier wünschen sich die Akteure vor Ort eine stärkere Unterstützung vonseiten der Politik.“
Zu diesem Ergebnis kommt auch ein aktuelles Positionspapier der Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft. In die Kosten-Nutzen-Analyse sollte viel stärker als bisher der Nutzen fürs Gemeinwohl einfließen, fordern die Autoren der Untersuchung.
Die Allianz pro Schiene hatte bereits im vergangenen Jahr darauf aufmerksam gemacht, dass die Zahl der Machbarkeitsstudien für Reaktivierungen in Deutschland stark gestiegen ist. Zusammen mit dem Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) hatte das gemeinnützige Bündnis ausgerechnet, dass Machbarkeitsstudien in mehr als 75 Prozent der Fälle zu einem positiven Ergebnis kommen. Der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege, beklagt jedoch, dass es zu langsam vorangehe: „Wir sehen einen gewaltigen Rückstand bei der Umsetzung. Wir müssen in Deutschland acht Mal so schnell werden wie bisher, wenn die öffentliche Hand bis 2030 allein die Reaktivierungen, für die bereits positive Machbarkeitsstudien vorliegen, umsetzen will – das wären mehr als 1.300 Kilometer Schienenstrecke.“
2022 wurden lediglich acht Kilometer Schienennetz in Deutschland reaktiviert, und 2023 wurde gar keine Reaktivierung umgesetzt. Dirk Flege: „Es braucht in allen Bundesländern eine klare Reaktivierungsstrategie mit konkreten Zeitplänen, damit die Akteure vor Ort nicht Jahre und Jahrzehnte rödeln und trotzdem nicht vorankommen.“

Quelle: Allianz pro Schiene

Kommunale Arbeitgeber in Baden-Württemberg machen ver.di kein Angebot

Auch in der zweiten Verhandlungsrunde für die rund 6.500 Beschäftigten im Bereich TVN hat der Kommunale Arbeitgeberverband Baden-Württemberg (KAV) ver.di bisher kein Angebot vorgelegt. Statt auf die Forderungen von ver.di nach Entlastung und Aufwertung einzugehen, forderten die Arbeitgeber sogar Verschlechterungen. Am Freitag hatten rund 4.000 in den kommunalen Verkehrsbetrieben in Stuttgart, Karlsruhe, Heilbronn, Freiburg, Baden-Baden, Esslingen und Konstanz ganztägig gestreikt.

Jan Bleckert, ver.di-Verhandlungsführer, sagte in Stuttgart: „Wir sind weiter auseinander, als wir befürchtet haben. Inzwischen leugnen die Arbeitgeber sogar die Notwendigkeit, bessere Arbeitsbedingungen zu etablieren. Sie lehnen jegliche Vorschläge von uns ab und wollen sogar Verschlechterungen durchsetzen. So werden sie diesen Tarifkonflikt nicht entschärfen.“

ver.di wird nun in der Tarifkommission und mit den Mitgliedern in den sieben Betrieben die Blockadehaltung der Arbeitgeber diskutieren und weitere Schritte planen. Die Gewerkschaft fordert in dieser Manteltarifrunde unter anderem eine volle Anrechnung der Arbeitszeiten bei Verspätungen und von bisher unbezahlten Wegezeiten im Betrieb sowie eine grundsätzliche Verkürzung der wöchentlichen Arbeitszeit. Eine Nahverkehrszulage, die den täglichen Stress am Steuer und die Verantwortung für die Fahrgäste widerspiegelt. Ausgerechnet der Fahrdienst hat bisher keine Schichtzulage, obwohl die Beschäftigten in diesem Bereich zu unterschiedlichen und belastenden Zeiten den täglichen Dienst beginnen oder beenden. Das will ver.di ändern.

Eine dritte Runde ist für den 5. und 6. März vereinbart. Verhandelt wird wieder im SSB-Waldaupark in Stuttgart.

Quelle: bawue.verdi.de

GDL und Transdev haben sich geeinigt

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) und die Transdev GmbH haben sich am 3. Februar 2024 in Berlin auf einen Tarifvertrag auf Basis der neuen Marktreferenz geeinigt. Der Einigung gingen wiederholte Streiks der GDL voraus. Zu deren Verhinderung rief Transdev die Gerichte an, scheiterte aber dort, genauso wie die Deutsche Bahn AG.
Grundlage der nun erzielten Einigung war ein deutlich verbessertes Angebot des Arbeitgebers. Der Abschluss beinhaltet unter anderem die schrittweise Absenkung der Referenzarbeitszeit für Schichtarbeiter von der 38-Stunden-Woche auf die 35-Stunden-Woche ab Januar 2025, 3.000 Euro Inflationsausgleichsprämie unter Anrechnung der bereits gezahlten Prämie von 1.100 Euro und die  Verbesserung der Ruhetagsregelungen – Stichwort Fünf-Tage-Woche. Die Laufzeit ist vom 1. Juli 2023 bis 30. Juni 2025.
Somit gelten nun auch bei den sechs Transdev-Unternehmen die neuen Regelungen der GDL-Tarifverträge, deren Kern die 35-Stunden-Woche für Schichtarbeiter ist. Die Absenkung auf die reduzierte Arbeitszeit erfolgt schrittweise und ohne Absenkung des Entgelts. Arbeitnehmer, die trotzdem mehr arbeiten möchten, können das gegen ein anteilig hoch gerechnetes Entgelt tun.

„Der Abschluss mit Transdev, dem zweitgrößten Eisenbahnverkehrsunternehmen in Deutschland zeigt, dass sich die neue Marktreferenz weiterhin durchsetzt und nicht mehr aufzuhalten ist“, so der GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky. „Nun haben wir bereits mit 24 Unternehmen Regelungen tarifiert, die der Schiene und den Beschäftigten gut tun. Mit Maß und Mitte, Mut und Tatkraft stellen wir gemeinsam mit den beteiligten Arbeitgebern die Weichen für das Wiederstarken des Eisenbahnsystems in Deutschland.“

Quelle: GDL