Deutschlandticket Job für den Klimaschutz

In Nordrhein-Westfalen pendeln ca. fünf Millionen Arbeitnehmer täglich zwischen ihrem Wohn- und Arbeitsort. Davon sind rund 300.000 Personen inzwischen mit einem Deutschlandticket Job zur Arbeit unterwegs. Das Deutschlandticket Job ist gut fürs Klima, attraktiv für die Mitarbeitenden und für jedes Unternehmen nutzbar – egal wo sich der Unternehmenssitz im Rheinland befindet. Grundsätzlich gilt: Jedes Unternehmen kann seinen Mitarbeitern das Ticket zu attraktiven Konditionen anbieten – ab sofort auch über go.Rheinland und den Vertriebspartner DB Regio AG.
Unternehmen aus der Region, die ihren Mitarbeitenden das Deutschlandticket Job anbieten, leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Darüber hinaus positionieren sie sich als attraktiver Arbeitgeber bei den Bewerbern, was in Zeiten des Fachkräftemangels zunehmend wichtiger wird, denn das Deutschlandtickt Job kann auch für private Zwecke genutzt werden.
Damit möglichst viele Unternehmen und Arbeitnehmer im Rheinland über das Angebot und seine Vorteile informiert sind, hat go.Rheinland eine Vertriebskampagne gestartet, die sich primär an die Unternehmen im Verbandsgebiet richtet. Neben Flyer-Beilagen und Anzeigen in den einschlägigen Wirtschaftsmedien nutzt go.Rheinland hierfür auch die Social-Media-Kanäle LinkedIn und XING. Zudem finden Interessierte die Informationen zum Deutschlandticket Job übersichtlich auf einer neu eingerichteten Website.

Quelle: go.Rheinland GmbH

Erster WSW-Nachhaltigkeitsbericht

Die Wuppertaler Stadtwerke haben ihren ersten Nachhaltigkeitsbericht vorgelegt. Er bezieht sich auf das Geschäftsjahr 2023. Verpflichtend ist dieses Reporting bisher nur für große kapitalmarktorientierte Unternehmen. Den WSW ist es als kommunales Unternehmen und Wegbereiter der Energie- und Verkehrswende in Wuppertal aber wichtig, die Bürgerinnen und Bürger, die Lokalpolitik, Kunden und Geschäftspartner ebenfalls über diese Themen umfassend und transparent zu informieren. Ab sofort erscheint der Bericht jährlich.

„Gemeinsam mit der Wuppertaler Stadtgesellschaft, mit den ansässigen Unternehmen und unseren Partnern überall im Land haben wir uns auf den Weg gemacht, unsere Umwelt für kommende Generationen zu bewahren. Dieser Bericht ist für uns ein Meilenstein auf dem Weg zu diesem Ziel. Er dokumentiert unseren Einsatz und unsere Fortschritte in Richtung einer umweltfreundlichen und nachhaltigen Daseinsvorsorge”, sagt der WSW-Vorstandsvorsitzende Markus Hilkenbach.

In einem Nachhaltigkeitsbericht geben Unternehmen Auskunft über Ziele, Strategien und Maßnahmen, um ihre Geschäftstätigkeit ressourcenschonend, fair und generationengerecht zu gestalten. Im Mittelpunkt stehen die Handlungsfelder Umwelt, Soziales und Unternehmensführung.
In einer Zeit, in der die Notwendigkeit eines nachhaltigen und verantwortungsvollen Umgangs mit den natürlichen Ressourcen immer dringlicher wird, ziehen die WSW Konsequenzen für die Daseinsvorsorge mit ÖPNV, Energieversorgung, Trinkwasserproduktion und Stadtentwässrung. Im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsaktivitäten setzen die WSW auf vielfältige Maßnahmen, wie beispielsweise den Einsatz von Wasserstoffbussen im ÖPNV zur Reduzierung von CO2-Emissionen und Luftverschmutzung, den Ausbau des Fernwärmenetzes, um eine effiziente und umweltfreundliche Wärmeversorgung zu gewährleisten, die Verbesserung des Hochwasserschutzes und der Stadtentwässerung, um die Gewässerqualität zu verbessern und die Folgen von extremen Wetterereignissen zu minimieren, den Ausbau der Photovoltaik, um die Produktion von Ökostrom zu erhöhen und die lokale Energieerzeugung zu stärken, die Erweiterung des Ladenetzes für Elektroautos, um eine emissionsfreie Mobilität zu ermöglichen, die Entwicklung einer familienfreundlichen und diskriminierungsfreien Personalpolitik, um ein inklusives Arbeitsumfeld zu schaffen, sowie die Unterstützung von sozialen Projekten, Sport, Kultur und Wissenschaft als wichtige Standortfaktoren, um die Lebensqualität in Wuppertal zu steigern.

Der Nachhaltigkeitsbericht steht auf wsw-online als pdf zur Verfügung.

Quelle: WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH

2023 sparte der Bahnbetrieb von VBK und AVG über 33.000 t CO2 ein

Auch 2023 haben die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) und die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) mit ihrem Mobilitätsangebot auf der Schiene einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Durch ihre Tram- und Stadtbahnen, die ausschließlich mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben werden, konnten die beiden kommunalen Verkehrsunternehmen im Jahr 2023 insgesamt 33.500 Tonnen klimaschädliches Kohlenstoffdioxid (CO2) einsparen.
Der öffentliche Nahverkehr (ÖPNV) ist ein wichtiger Bestandteil für eine ökologische Verkehrswende. „Mit unseren durch Ökostrom betriebenen Bahnen, leisten wir einen wesentlichen Beitrag die Treibhausgasemissionen bis 2030 um mehr als die Hälfte zu senken. Demnach sind wir den vereinbarten EU-Klimazielen einen Schritt näher“, erklärt Prof. Dr. Alexander Pischon, Geschäftsführer von VBK und AVG.
Nach Angaben des Umweltbundesamtes werden insbesondere im Sektor Gebäude und Verkehr die Klimaziele 2030 schwer erreicht, wenn keine weiteren Maßnahmen getroffen werden. Der größte Teil der Emissionen wird dabei weiterhin durch Autos verursacht. Laut des Umweltbundesamtes emittierte der Verkehrssektor ungefähr 13 Millionen Tonnen CO2 mehr als die prognostizierte Jahresemissionsmenge nach dem Klimaschutzgesetz. Damit erreicht der Verkehrssektor als einziger Bereich sein Klimaziel im Jahr 2023 nicht. Um die Klimaziele gemäß des Bundes-Klimaschutzgesetzes einhalten zu können, muss der Verkehrssektor seine Emissionen bis zum Jahr 2030 deutlich senken. Im Gegensatz zum Auto, produziert der ÖPNV auf der Schiene deutlich weniger Emissionen. Zum Vergleich: Ein PKW stößt pro Personenkilometer 166 Gramm Treibhausgase aus, während die Straßen- und Stadtbahn nur 63 Gramm ausstößt (Quelle Umweltbundesamt). Zusätzlich kann eine Stadtbahn circa 200 Fahrgäste fassen, während ein normaler PKW maximal fünf Personen transportieren kann.

Quelle: electrive.net

EVG: Warum die DB in den Abgrund rutscht

Die Ankündigung der Deutschen Bahn 30.000 Stellen zu kürzen hat aus Sicht der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG zu Verunsicherung bei den Konzernbeschäftigten geführt. „Die Kommunikation des Vorstands stimmt nicht,“ betont der EVG-Vorsitzende Martin Burkert. „Im operativen Bereich darf es keinen Stellenabbau geben, da muss es einen Ausbau geben.” Es sei noch völlig unklar, was mit dem Fachkräftemangel auf die Bahn zukomme. „Dieser wird die Schienenbranche voll treffen.” Was nicht passieren dürfe, sei, dass irgendwo am Kunden gespart werde oder an der Sicherheit.
Die EVG zweifelt auch am Vorgehen des Managements. „Wer mehr Verkehr auf der Schiene will, der braucht erst mal mehr Personal”, sagt Karsten Ulrichs, Vorsitzender der EVG-Fachgruppe Lokfahrdienst. „Wir können nur so viele Züge fahren, wie Personal vorhanden ist und nicht umgekehrt.” Die Lokführer in der EVG seien sauer über diesen Zustand: „Nichts funktioniert mehr, die Belastungen der Belegschaft werden immer höher und das Ansehen auf das Berufsbild nimmt Tag für Tag weiter ab.“
Die Bundesregierung entwickelt sich laut EVG zur Bremse bei der Verkehrswende: Weil sie beim Haushalt erneut trickse, müssten sich Bahnunternehmen auf drastisch höhere Kosten einstellen. Das könnte einerseits dazu führen, dass einige Fernverkehrsverbindungen und Güterzüge nicht mehr wirtschaftlich sind und gestrichen werden müssen. Andererseits könnten die Preise für die Kunden im Fern- und Güterverkehr drastisch steigen.
Ursprünglich geplante Milliarden-Zuschüsse für die Sanierung des maroden Schienennetzes sollen jetzt in Eigenkapital für die Deutsche Bahn umgewandelt werden, weil dieses nicht auf die Schuldenbremse angerechnet werden muss. Der Haken: Die Bahn muss Zinsen für das Eigenkapital erwirtschaften und diese Kosten an die Nutzer des Schienennetzes weitergeben.
Anders ausgedrückt: Die Ampel mogelt sich um die nötigen Zuschüsse herum, und die Bahnkunden zahlen für die Löcher im Bundeshaushalt.

Quelle: EVG

Kein geordneter Ablauf des Zugverkehrs bei der DB

Signalstörungen, Stellwerksausfälle und kaputte Weichen haben bei der Deutschen Bahn offenbar ein Ausmaß angenommen, das einen geordneten Ablauf des Zugverkehrs kaum noch möglich macht. Das ergaben Recherchen der Süddeutschen Zeitung (SZ). Danach mussten die Fahrpläne der DB allein in diesem Jahr zwischen zwei und drei Millionen Mal geändert werden. Die Planung der Zugfahrten gerate zunehmend zum Lotteriespiel, schreibt die Zeitung.
„Fahrpläne werden nicht mehr gerechnet, sondern nur noch geschätzt”, zitiert die SZ ein Mitglied des Aufsichtsrats. Das sei ein „Riesenproblem” und führe zu einem „Kontrollverlust” bei den Fahrplänen. Die Sicherheit des Zugverkehrs sei dadurch zwar nicht beeinträchtigt, unterstreicht der Manager. Die Folgen seien dennoch „katastrophal”.
Auf tagesschau24 sagte der Ehrenvorsitzende des Fahrgastverbandes Pro Bahn, Karl-Peter Naumann, die Darstellung, dass Fahrpläne nur noch geschätzt würden, sei „sicherlich etwas übertrieben”. Allerdings sei jahrzehntelang zu wenig Geld in die Bahn investiert worden. „Dann funktioniert ein solch komplexes System wie die Bahn eben irgendwann überhaupt nicht mehr”, so Naumann. Die Bahn brauche mehr Geld, eine kontinuierliche Finanzierung und einen Plan, wie sie künftig aussehen solle.

Quelle: tagesschau.de

DResearch fusioniert mit iris

Zum 31. August 2024 wird die DResearch Fahrzeugelektronik GmbH (DFE) vollständig Teil der iris-GmbH infrared & intelligent sensors (iris). Mit diesem Schritt positioniert sich die iris als Anbieter von Hightech-Komponenten für automatische Fahrgastzählung und Videosicherheit im globalen Markt intelligenter Verkehrssysteme. Die Fusion vereint zwei Unternehmen, die in ihrer Geschichte und Ausrichtung viele Gemeinsamkeiten haben und sich gleichzeitig optimal ergänzen.
Beide Unternehmen wurden in den 1990er-Jahren in Berlin gegründet und haben ihre erfolgreichen Produktlösungen vor allem für den ÖPNV-Markt entwickelt.
Als inhabergeführte Mittelständler haben sie sich in ihren jeweiligen Marktsegmenten, der automatischen Fahrgastzählung und der Videosicherheit, international etabliert. Ihre Erfolge basieren auf Entwicklung, Fertigung und Vertrieb eigener Produkte sowie einer konsequenten Qualitätsorientierung. Mit der gebündelten Entwicklungskompetenz wird die neue iris in der Lage sein, ihre Innovationskraft weiter zu steigern und weltweit neue Märkte zu erschließen.
„Als langjährige Geschäftspartner haben wir gemerkt, dass die beiden Unternehmen gemeinsam mehr erreichen können, als sich aus der Summe der Einzelteile ergäbe. Gemeinsam können wir unsere Kräfte bündeln und das Beste aus beiden Welten zusammenführen, um unseren Kunden einen Mehrwert zu bieten. Dabei wollen wir nicht nur unsere bestehenden Produkte weiterentwickeln, sondern mit innovativer Technologie und neuen, smarten Produkten dafür sorgen, dass unsere Kunden ihre Aufgaben besser lösen können“, sagt Marc-Oliver Brammann, Geschäftsführer der iris-GmbH infrared & intelligent sensors.
Die Fusion markiert einen wichtigen Schritt in der Weiterentwicklung beider Unternehmen und eröffnet neue Perspektiven für zukünftige Innovationen und Wachstum.

Quelle: iris-GmbH

Wiener Linien bauen ihr Busangebot aus

Der September bringt für viele Wiener Fahrgäste im 21. Bezirk große Verbesserungen. Unter dem Motto „Mehr Bus für Floridsdorf“ wollen die Wiener Linien mit neuen Buslinien, Intervallverdichtungen und längeren Betriebszeiten für ein besseres Angebot sorgen. Die neuen Busse werden pro Jahr fast 400.000 Kilometer zusätzlich zum Öffi-Betrieb in Floridsdorf beitragen. Auch die neue Bustangente zwischen Floridsdorf und der Donaustadt geht Anfang September in Betrieb.
Um Stadtentwicklungsgebiete im 21. Bezirk besser an das öffentliche Verkehrsnetz anzubinden, erweitern die Wiener Linien ihr Busangebot in Floridsdorf. Nach dem Auftakt im Vorjahr mit der neuen Buslinie 27B kommt es ab 2. September zu umfassenden Neuerungen. Ein Linienbündel aus 29A und 29B verbessert die Verbindung zwischen den U-Bahn-Stationen Floridsdorf (U6) und Großfeldsiedung (U1) und bindet das Stadtentwicklungsgebiet „Am Park“ (früher „Siemensäcker“) an das Öffinetz an. Diese Linien werden mit modernen Gelenkbussen betrieben. Darüber hinaus wird der Fahrplan der Linie 32A zwischen Leopoldau und Strebersdorf vereinfacht und ausgeweitet. Die Linie 30A übernimmt im Gegenzug Aufgaben des 32A und fährt künftig auch im Abendverkehr.
Ebenfalls ab 2. September wird die neue Bustangente zwischen Floridsdorf und Donaustadt in Betrieb genommen. Die Busse der neuen Linie 28A fahren künftig zwischen den Stationen Eipeldauer Straße im 21. und Breitenlee im 22. Bezirk. Ein Umstieg in die U1 ist künftig bei der Station Aderklaaer Straße möglich.
Die Verbesserungen für Floridsdorf enden aber nicht im Jahr 2024. Ab Herbst 2025 können die Anrainer des Siedlungsgebiets „Bruckhaufen“ mit einem dichteren Intervall der Linie 20A rechnen. Für die Badegäste an der Alten Donau wird es mehr Fahrten auf der Linie 20B geben.

Quelle: Wiener Linien

Lilium soll Weggang aus Deutschland erwägen

Der E-Flugtaxi-Entwickler „Lilium“ soll einen Verkauf an ausländische Investoren und eine Verlagerung ins Ausland prüfen. Hintergrund der Investoren-Suche ist wohl, dass es nach wie vor keine Entscheidung über deutsche Staatshilfe für das Startup gibt.
Laut „Handelsblatt“ hat die Führung des Unternehmens um Lilium-CEO Klaus Roewe im Juli Berater damit beauftragt, Geldgeber für einen möglichen Verkauf des E-Flugtaxi-Unternehmens zu suchen. Dabei beruft sich das Wirtschaftsblatt auf Informationen aus dem Umfeld des Unternehmens. Ein Sprecher von Lilium wollte sich auf „Handelsblatt“-Anfrage nicht offiziell äußern.
Schon Mitte Mai hatte Lilium auf die noch ausstehende Entscheidung zu deutschen Staatshilfen reagiert: „Wir erwarten eine zügige Prüfung, denn Transparenz ist für uns als börsennotiertes Unternehmen an der Tagesordnung“, sagte Roewe zu diesem Zeitpunkt. „Die Elektrifizierung liegt als Beitrag zur notwendigen Dekarbonisierung der Industrie im starken öffentlichen Interesse. Bei der Förderung durch die Bundesregierung geht es nicht nur darum, gleiche Wettbewerbsbedingungen mit den USA und China zu schaffen, sondern auch darum, dass Deutschland den Finanzmärkten signalisiert, dass Innovationen und neue Technologien in Deutschland unterstützt werden.“
Hintergrund ist, dass die Bundesregierung und der Freistaat Bayern die staatliche Förderbank KfW mit der Durchführung einer Due-Diligence-Prüfung beauftragt haben. Diese dauert weiter an. Abhängig von deren Ergebnis könnte Lilium staatliche Bürgschaften als Sicherheit für einen KfW-Kredit erhalten, dessen Höhe noch festgelegt werden muss. Lilium strebt nach früheren Angaben ein Kreditvolumen von mindestens 100 Millionen Euro an.
Laut „Handelsblatt“ hatte sich das Unternehmen ein „positives Signal“ vor der Sommerpause erhofft. Nun soll die Geduld im Vorstand allmählich erschöpft sein: „Auf der einen Seite wähnen sich die Entwickler des Lilium-Jets so nah an der Zulassung und Markteinführung ihres elektrischen Senkrechtstarters wie niemals zuvor. Auf der anderen Seite steigt die Sorge, dass auf den letzten Metern das Geld ausgeht. Deshalb muss schnell eine Lösung her“, heißt es in dem Artikel. Interesse an dem Unternehmen soll es aus China, den USA und Saudi-Arabien geben.

Quelle: electrive.net

Ausbildungsbeginn bei DSW21/DEW21

Die erste Woche – traditionell die „Einführungswoche“, in der sie sich untereinander, aber auch ihre Ausbilder kennenlernen – haben sie schon hinter sich: Gleich 46 junge Frauen und Männer sind am 12. August in die gemeinsame Ausbildung von DSW21 und DEW21 gestartet. In ganz unterschiedlichen Berufsbildern werden sie ab sofort auf ihr Berufsleben vorbereitet: Industriekaufleute, Kaufleute für Digitalisierungsmanagement, IT-Systemelektroniker, Elektroniker für Betriebstechnik, Kfz-Mechatroniker, Mechatroniker, Anlagenmechaniker in Versorgungstechnik und Industriemechaniker. Die Bandbreite ist ebenso groß wie die Zukunftsperspektiven bei erfolgreichem Abschluss der Ausbildung gut sind. Während der gesamten Ausbildungszeit sind Bildungsfahrten, Workshops, Seminare, Prüfungstrainings, Werksschule, Juniorenfirma und vieles mehr feste Bestandteile – sowie auf freiwilliger Basis die Teilnahme am Bildungsprogramm „Von Dortmund nach Auschwitz“.
Die gemeinsame Ausbildung von DSW21 und DEW21 ist mit dem Qualitätssiegel „Best Place to Learn“ ausgezeichnet. Bewerbungen für 2025 sind schon jetzt möglich unter www..startchancen.de

Quelle: DSW21

VDV warnt vor Massensterben der Unternehmen im Schienensektor

Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) zeigt sich angesichts der Verständigung der Bundesregierung zum Bundeshaushalt 2025 alarmiert. Die Umwandlung von 4,5 Milliarden Euro an Zuschüssen in Eigenkapitalerhöhungen für die DB-Infrastruktur hat die Befürchtungen der Branche bestätigt. Joachim Berends, Vizepräsident des VDV, übt scharfe Kritik: „Die finanzielle Belastungsgrenze für den Schienensektor war bereits im Übergang von 2023 auf 2024 erreicht. Die jetzige Entscheidung ist ein schwerer Fehler. Wenn nicht weiterhin auf vergleichbarem Niveau seitens des Bundes investiert wird, droht ein Massensterben der Unternehmen, die in diesem Sektor tätig sind.”
Der VDV hat wiederholt und unmissverständlich auf die dramatische Lage hingewiesen. Doch seine Warnungen wurden ignoriert. „Es ist völlig unverständlich, warum die Branchenstimmen konsequent ignoriert werden. Wir haben immer wieder betont, dass ohne eine stabile und planbare Finanzierungsgrundlage die dringend notwendigen Ausbaumaßnahmen in der Schieneninfrastruktur nicht umgesetzt werden können. Das muss endlich anerkannt werden”, so Berends weiter. Die aktuellen Kürzungen sind völlig unzureichend, um die ehrgeizigen Klimaschutzziele zu erreichen und vor allem den Schienengüterverkehr wettbewerbsfähig zu halten. „Es ist ein Konjunkturprogramm für den Lkw”, stellt Berends fest. Besonders betroffen sind Projekte, die für den Deutschland-Takt und die Schienengüterverkehrsnetze von zentraler Bedeutung sind. Berends abschließend: „Es muss schnellstmöglich ein Umdenken erfolgen. Der Bund darf sich nicht von kurzfristigen fiskalischen Zwängen leiten lassen, sondern muss die langfristige Sicherung und den Ausbau unserer Verkehrsinfrastruktur im Blick behalten. Der Wirtschaftsstandort Deutschland und die Verkehrswende dürfen nicht auf dem Altar der Schuldenbremse geopfert werden. Wir erwarten, dass unsere Stimme gehört wird.”

Quelle: Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV)