der bdo Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer und der Italienische Busverband ANAV haben bei einem Treffen in Berlin ihre freundschaftliche Zusammenarbeit für den internationalen Busverkehr bekräftigt. Bei einem bilateralen Austausch mit ANAV-Präsident Nicola Biscotti an der Spitze, vereinbarten beide Verbände eine noch engere Zusammenarbeit unter dem Dach der International Road Transport Union (IRU). Biscotti betonte im Gespräch mit bdo-Hauptgeschäftsführerin Christiane Leonard die enge Freundschaft zwischen italienischer und deutscher Busbranche. Deshalb lud der ANAV-Präsident auch den bdo zu einem Gegenbesuch nach Italien ein.
Biscotti regte an, direkt nach der Bildung der neuen EU-Kommission in einer konzertierten Aktion den Austausch mit Brüssel zu pflegen. Dabei soll ein Schwerpunkt auf der Verordnung (EG) 561/2006 liegen, also den Sozialvorschriften für die Branche. bdo und ANAV setzen sich gemeinsam zum Wohle des Gelegenheitsverkehrs für eine Flexibilisierung der Lenk- und Ruhezeiten ein.
Zudem soll es ein gemeinsames Vorgehen gegen die Einfahrtsregeln in italienische Städte geben. Nach jahrelanger Diskussion und unzähligen Beschwerden, vor allem von bdo und IRU, ist es an der Zeit zu prüfen, inwieweit die auf nationaler bzw. lokaler Ebene getroffenen Bestimmungen mit dem Gemeinschaftsrecht zu vereinbaren sind.