Wie vernetzt man verschiedene Verkehrsträger am besten, wie realisiert man Carsharing-Angebote, und wie sieht eine sichere Infrastruktur für den Radverkehr aus? Mit Fragen wie diesen beschäftigt sich das vom Verkehrsministerium Nordrhein-Westfalen initiierte „Zukunftsnetz Mobilität NRW“. Diesem Netzwerk schließen sich nun 20 weitere Kommunen an, um mit Unterstützung des Landes die Weichen für die Mobilität von morgen zu stellen. Insgesamt zählt das „Zukunftsnetz Mobilität NRW“ damit bereits 117 Mitgliedskommunen. Auch die Städte Bochum, Datteln, Essen, Krefeld und Waltrop sind nun Mitglied im Zukunftsnetz im VRR-Raum.
NRW-Verkehrsminister Michael Groschek überreichte den fünf Kommunen am 22.03.2017 im Rahmen der 4. Fachtagung „Mobilitätsmanagement für Senioren“ in Essen nun die Mitgliedsurkunde: „Die Menschen wollen sich in ihrer Stadt heimisch und wohl fühlen. Dazu zählt auch, dass die Bürgerinnen und Bürger mobil sind – ob mit dem ÖPNV, dem eigenen Auto, dem Rad oder einem Carsharing-Fahrzeug. Das „Zukunftsnetz Mobilität NRW‘ hilft den Kommunen dabei, ihre Verkehrsplanungen übergreifend zu entwickeln. Die Mitglieder können beispielsweise vom regionalen Austausch, dem Beratungsangebot der Koordinierungsstellen und vom Input aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse profitieren.“
Im Rahmen des „Zukunftsnetz Mobilität NRW“ sind vier regionale Koordinierungsstellen eingerichtet worden, die den Kommunen Beratung, Vernetzung und Qualifizierung bei der Umsetzung eines kommunalen Mobilitätsmanagements bieten. Zudem hilft das Netzwerk bei der verwaltungsinternen Vernetzung und bietet entsprechende Fortbildungen an. Die Mitgliedschaft im „Zukunftsnetz Mobilität NRW“ ist für die Kommunen kostenlos. Kreise, Städte und Gemeinden, die ebenfalls an einer Mitgliedschaft interessiert sind, können sich unter folgendem Link informieren: www.zukunftsnetz-mobilitaet.nrw.de/zukunftsnetz/mitgliedschaft