International ist Account-based Ticketing gang und gäbe, jetzt haben auch erste deutsche Städte und Regionen Pilotprojekte zu seiner Einführung gestartet. Was genau verbirgt sich hinter dieser Ticketing-Methode – und was bringt sie Fahrgästen und dem ÖPNV?
Im Urlaub oder auf Geschäftsreise im Ausland haben viele Deutsche das Account-based Ticketing schon kennengelernt. Um mit dem Bus, der Straßenbahn oder der U-Bahn zu fahren, mussten sie vor der Fahrt keine Tickets kaufen, sondern hielten beim Ein- und Aussteigen einfach ihr Smartphone, eine Chipkarte oder ihre Kreditkarte an ein Lesegerät–und der Rest wurde im Hintergrund erledigt. Das örtliche Verkehrsunternehmen berechnete den günstigsten Tarif für die Fahrt und zog die Kosten von den Konten ein, die mit den genutzten Medien verknüpft sind. Der deutsche ÖPNV steht dagegen bislang ganz im Zeichen des Fahrscheins. Seine Kundinnen und Kundenweisen ihre Fahrtberechtigung durch ein Ticket nach, das sie vor dem Antritt der Fahrt erworben haben. Dieses Prinzip ist immer dasselbe, egal, ob es sich dabei um einen Fahrschein in Form eines Papiertickets handelt, ein E-Ticket auf einer Chipkarte oder ein mobiles Ticket auf einem Smartphone. Doch das ändert sich derzeit. Was in anderen Ländern längst gelebte Praxis ist, kommt jetzt auch hierzulande an. So haben inzwischen einige deutsche Städte und Regionen Pilotprojekte zur Einführung von Account-based Ticketing gestartet. Aber wie funktioniert das eigentlich genau?
Den gesamten Artikel finden Sie in der aktuellen Nahverkehr-praxis Ausgabe 07/20204.