Der Vossloh-Konzern hat im zweiten Quartal 2013 seinen Umsatz deutlich gesteigert. Getragen wurde das Umsatzplus von 12,2 % gegenüber dem Vorjahr vom Geschäftsbereich Rail Infrastructure. Eine substantielle Erhöhung
der Rückstellungen für eine Kunden-Schadenersatzforderung und Projektverzögerungen im Geschäftsbereich Transportation haben jedoch die Ergebnisentwicklung spürbar belastet. Das Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) des Konzerns ging im zweiten Quartal auf 2,8 Mio.€ zurück (Vorjahr: 20,8 Mio.€). Gleichzeitig verbuchte Vossloh in beiden Geschäftsbereichen steigende Auftragseingänge in Höhe von insgesamt
365,4 Mio.€ und verfügt nach den ersten sechs Monaten 2013 über einen weiterhin hohen Auftragsbestand von 1,54 Mrd.€.
„Die Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal war operativ nur in Teilbereichen gut und entsprach insbesondere im Geschäftsbereich Transportation nicht unseren Erwartungen. Die hohen Auftragseingänge in allen Geschäftsfeldern zeigen jedoch, dass die Produkte und Dienstleistungen von Vossloh stark gefragt sind“, sagt Werner Andree, Vorstandssprecher der Vossloh AG.
Der Umsatz des Vossloh-Konzerns lag im ersten Halbjahr 2013 bei 621,3 Mio.€, was einer signifikanten Steigerung um 8,8 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Anteil außereuropäischer Umsätze stieg von 33,6 % auf 38,5 %. Das EBIT unterschritt in den ersten sechs Monaten 2013 das Vorjahresniveau deutlich und lag bei 12,5 Mio.€ (Vorjahr: 31,0 Mio.€). Die EBIT-Marge betrug 2,0 %, nach 5,4 % in der ersten Hälfte des Vorjahres. Die Rendite auf das eingesetzte Kapital – ROCE –, lag mit 2,8 % ebenfalls deutlich unter dem Vorjahreswert von 7,4 %.