VDV fordert einen fairen Umgang mit ÖPNV-Daten

Der

Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV)

äußert sich in einer aktuellen Stellungnahme

kritisch zu den

Plänen der EU-Kommission

,

Daten aus dem Geschäftsbetrieb öffentlicher Verkehrsunternehmen uneingeschränkt an Dritte, also auch an Wettbewerber, weitergeben zu müssen.

Das sieht jedoch eine von Brüssel angestrebte Neuregelung der „Richtlinie über die Weiterverwendung von Informationen des öffentlichen Sektors“ (PSI-Richtlinie) vor. Sie will neben Behörden auch öffentliche Verkehrsunternehmen zur Daten-Weitergabe verpflichten. Dies sei ein gravierender Eingriff in die Märkte der Mobilitätsdienstleistungen. Es führe zu erheblichen Wettbewerbsnachteilen für die einheimischen Betreiber des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV), die letztlich zulasten der Fahrgäste und der meist kommunalen Eigentümer gingen, warnt der VDV.
Quelle: Verband Deutscher Verkehrsunternehmen

Lesen Sie dazu auch den Gastkommentar von Dr. Jörg Mosolf, Präsidiumsvorsitzender des Deutschen Verkehrsforums, in der aktuellen Nahverkehrs-praxis 9-2018.

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