Bild: BVG / Mulinarius

Update Stabilität der BVG: Kurswechsel zeigt erste Wirkung

Im Dezember des vergangenen Jahres hat der BVG-Vorstand das Konzept „Stabilität vor Wachstum“ öffentlich vorgestellt und damit einen tiefgreifenden Kurswechsel für die BVG eingeläutet. Damit reagierte die Unternehmensführung auf den Zustand der BVG, die nach vielen Jahren des Wachstums in unterschiedlichen Unternehmensbereichen an ihre Grenzen gestoßen ist. Neben einer konsequenten Fokussierung auf die Fahrgäste und deren Bedürfnisse spielt die Perspektive der Mitarbeitenden und deren Zufriedenheit sowie die Attraktivität der BVG als Arbeitgeberin eine herausragende Rolle.

Seit der offiziellen Präsentation des Stabilitätskonzepts im vergangenen Jahr zeichnen sich bereits erste, positive Entwicklungen ab. Die Lieferung der neuen U-Bahn-Fahrzeuge läuft wie geplant und deren Einflottung wird mit Hochdruck vorangetrieben.

„Wir wollen und müssen wieder mehr Verlässlichkeit bieten. Deswegen haben wir im vergangenen Jahr mit Stabilität vor Wachstum einen Kurswechsel des Unternehmens auf allen Ebenen angestoßen. Das ist ein Kraftakt, der uns noch eine Weile fordert. Aber erste Erfolge zeigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind, wieder stabil für Berlin zu werden.”

Henrik Falk, Vorstandsvorsitzender der BVG

Der Trend der BVG als attraktive Arbeitgeberin setzt sich auch Anfang des Jahres 2025 fort. So haben bereits im Januar und Februar rund 5.500 Menschen ihre Bewerbung bei Deutschlands größtem Nahverkehrsunternehmen eingereicht. Zudem konnten in den ersten beiden Monaten des Jahres 334 neue Mitarbeitende im Unternehmen begrüßt werden. Die Bewerbungszahlen für Fahrerjobs liegen in den ersten Wochen des neuen Jahres auf dem Niveau des Rekordjahres von 2024 (über 36.000 Bewerbungen insgesamt). Die Bewerbungen für den Job als Tramfahrer liegen sogar 30 Prozent über dem Vergleichszeitraum 2024.

Um den Fahrgästen der Berliner U-Bahn in unvorhergesehenen Situationen möglichst empathische und hilfreiche Informationen an die Hand zu geben, hat die BVG im Januar situative Live-Ansagen in Deutsch und Englisch getestet. Der Test zu den Live-Ansagen kam bei den Fahrgästen sehr gut an. So haben rund 80 Prozent der Befragten im Rahmen einer begleitenden Marktforschung bestätigt, dass sie das Konzept sinnvoll finden und eine Verstetigung und Ausweitung begrüßen. Aktuell wird daran gearbeitet, die Live-Ansagen ab Sommer 2025 dauerhaft und auf sämtlichen U-Bahnlinien einzuführen.

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