Umfrage: Deutsche haben ambivalentes Verhältnis zu Mobilität

Mobilität ist Teil unserer persönlichen Freiheit und unserer Lebensqualität. Doch jeder Vierte in Deutschland findet Mobilität auch anstrengend. Das ergab eine aktuelle infas-Umfrage im Auftrag der Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ anlässlich des Deutschen Mobilitätspreises.
Bei den Schülern und Studenten sowie den nicht Berufstätigen nimmt sogar etwa jeder Dritte (je 31 Prozent) das Zurücklegen seiner Wege als Belastung wahr. Relativ hoch ist auch der Anteil unter den Fahrradfahrern – hier sind es ganze 57 Prozent. Besonders zufrieden zeigen sich die Großstädter: Nur 21 Prozent von ihnen finden Mobilität ermüdend. Insgesamt haben die Deutschen eine überwiegend positive Haltung zu Mobilität: Für 80 Prozent ist sie ein wichtiger Bestandteil ihres Alltags – das gilt vor allem für die 18- bis 29-jährigen (88 Prozent). Für 84 Prozent aller Befragten ist die Möglichkeit, mobil zu sein, sogar eine notwendige Voraussetzung ihrer Unabhängigkeit.
Dass Mobilität zukünftig immer einfacher wird, davon sind ganze 61 Prozent der Deutschen überzeugt. Interessant: Unter den Personen, die regelmäßig drei und mehr Verkehrsmittel benutzen, blicken in dieser Hinsicht 83 Prozent optimistisch in die Zukunft – unter denjenigen, die weniger als ein Mal pro Woche ein Verkehrsmittel nutzen, sind es nur 41 Prozent.
Wie die „Mobilität von morgen“ noch besser werden soll? 78 Prozent aller Befragten (73 Prozent der Frauen, 84 Prozent der Männer) sind der Meinung, dass Deutschland sich stärker bei der Entwicklung von Lösungen in diesem Bereich engagieren sollte.

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