Das Planfeststellungsverfahren zur Verlängerung der neuen Hamburger U-Bahn-Linie U4 bis zu den Elbbrücken ist erfolgreich abgeschlossen. Aus Berlin liegt der Förderbescheid in Höhe von 71 Millionen Euro vor. Parallel laufen die Arbeiten zum Bau der betrieblich notwendigen Kehr- und Abstellanlage auf Hochtouren.
Die Verlängerung der neuen Hamburger U-Bahn-Linie U4 bis zu den Elbbrücken liegt im Zeitplan. Das Planfeststellungsverfahren für den Bau der Strecke und der neuen Haltestelle Elbbrücken konnte vor zwei Wochen ohne kritische Einwendungen erfolgreich abgeschlossen werden. In dieser Woche bestätigte das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, dass das Projekt mit 71 Millionen Euro aus Bundesmitteln gefördert wird.
Ulrich Sieg, Vorstand der Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN): „Wir sind sehr froh, dass sowohl der Planfeststellungsbeschluss als auch die Förderzusage so reibungslos gelaufen sind. Das spart Zeit und ermöglicht es uns, zügig die weiteren Maßnahmen für die U4-Verlängerung anzugehen.“
Aktuell laufen die Arbeiten für die betrieblich notwendige Kehr- und Abstellanlage, die unmittelbar östlich der vorläufigen Endhaltestelle HafenCity Universität errichtet wird. Die Arbeiten für die rund 230 Meter lange Anlage sind im Sommer dieses Jahres gestartet. Die hierfür notwendigen Baugruben werden im Schlitzwandverfahren bis in 25 Meter Tiefe gebaut. Weil die Wände nicht in wasserundurchlässige Schichten einbinden, wird nach dem Ausbaggern eine Unterwasserbetonsohle eingebracht, bevor die Grube gelenzt werden kann.
Mit dem vorliegenden Planfeststellungsbeschluss kann die HOCHBAHN nun in Kürze auch den Auftrag für den Bau der U4-Strecke vergeben. Die Strecke teilt sich in zwei Bauabschnitte. Östlich der Kehr- und Abstellanlage wird die U4 zunächst in einem Tunnel geführt. Nach gut 700 Metern fährt sie dann in einem Trogbauwerk oberirdisch in die Haltestelle Elbbrücken.