Der Planfeststellungsbeschluss für den
barrierefreien Ausbau der U3-Haltestelle Mönckebergstraße
ist von der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI) erteilt worden. Für den barrierefreien Ausbau der Haltestelle wird die
Hamburger Hochbahn AG
(HOCHBAHN)
zwei Aufzüge einbauen, die Bahnsteige komplett erneuern und für den niveaugleichen Ein- und Ausstieg anheben sowie Orientierungssysteme für sehbehinderte und blinde Menschen installieren
. Gleichzeitig wird die
Haltestelle komplett saniert und modernisiert sowie ein zweiter Zugang mit zwei Treppen Richtung Hauptbahnhof gebaut
. Die Haltestelle wird derzeit von rund 15 000 Fahrgästen pro Tag genutzt. Die HOCHBAHN investiert rund 16 Millionen Euro in den Umbau der über 100 Jahre alten Haltestelle auf der historischen Ringlinie.
Besonders im Fokus des Planungsprozess: die Lage der Aufzüge. Nach Abwägung aller Vor- und Nachteile ist die Entscheidung für Aufzüge in der Mönckebergstraße auf der Höhe Levantehaus und Barkhof-Passage gefallen. Hier stehen die Aufzüge in dem „Funktionsstreifen“ der Mönckebergstraße, führen direkt auf den Bahnsteig, entsprechen allen Sicherheitsanforderungen und behindern weder Fußgänger noch andere Verkehrsteilnehmer.
Für den Gesamtumbau der Haltestelle veranschlagt die HOCHBAHN knapp zwei Jahre. Mitte September dieses Jahres sollen die bauvorbereitenden Maßnahmen beginnen. Dabei handelt es sich vorwiegend um die notwendige Verlegungen von Leitungen im Untergrund. Die Arbeiten sollen noch vor dem Weihnachtsgeschäft abgeschlossen werden. Die eigentlichen Bauarbeiten starten im Frühjahr 2020.
Quelle: Hamburger Hochbahn AG