Thüringen
will
Züge mit alternativen Antrieben
auf einer auch touristisch genutzten Strecke erproben. Geplant sei,
zwei Wasserstoff-Brennstoffzellen-Züge
auf der Strecke der Schwarzatalbahn in Ostthüringen verkehren zu lassen, sagte Umweltministerin Anja Siegesmund (Grüne) der Deutschen Presse-Agentur in Erfurt . Eine Inbetriebnahme sei 2021 denkbar. Die Kosten für das Pilotprojekt, dazu gehörten die beiden Züge und die nötige Infrastruktur, bezifferte die Ministerin auf etwa 20 Millionen Euro. „Wir wollen zeigen, dass es funktioniert.“
Züge mit umweltfreundlichen, alternativen Antrieben könnten perspektivisch auf Strecken eingesetzt werden, die nicht elektrifiziert sind. „Wasserstoffzüge brauchen keine Oberleitung“, so Siegesmund. In Thüringen seien immerhin 70 Prozent des 1700 Kilometer langen Streckennetzes der Bahn nicht elektrifiziert.
Quelle: Thüringische Landeszeitung