Sven Schulz ist nicht mehr Vorstandsvorsitzender bei dem Darmstädter Batteriehersteller Akasol. Der Unternehmensgründer wird nach eigenen Angaben Akasol noch einige Monate als Berater erhalten bleiben. Den Rückzug an der Akasol-Spitze nach fast 14 Jahren teilte Schulz selbst über LinkedIn mit. Von Akasol gibt es zum Zeitpunkt des Erscheinens dieses Artikels noch keine Mitteilung. Schulz gibt an, seit dem 10. Februar nicht mehr CEO von Akasol zu sein.
Sein Nachfolger wird Henk Vanthournout, der laut Schulz „unser Unternehmen gemeinsam mit dem Führungsteam von Akasol in eine erfolgreiche Zukunft führen“ solle. Vanthournout ist seit zehn Jahren bei BorgWarner tätig. Laut seinem LinkedIn-Profil ist er seit Januar 2022 Vice President and General Manager Global Battery and Charging Systems und hatte in dieser Position ohnehin eng mit Akasol zusammengearbeitet. Zuvor war Vanthournout drei Jahre lang ebenfalls als Vice President und General Manager für die Sparte Drivetrain Systems Europe bei BorgWarner tätig.
Der US-Automobilzulieferer hatte im Februar 2021 angekündigt, das Darmstädter Unternehmen übernehmen zu wollen. Im Juni war die Übernahme abgeschlossen, Akasol wurde als eigenständige Marke weiterführen. Schulz blieb „auf Wunsch von BorgWarner und aus eigenem Antrieb“ als CEO aktiv, wie es damals hieß.
Künftig will sich der Manager – nachdem er Akasol bei dem Übergangsprozess beraten hat – um andere Aufgaben kümmern, die nicht zwingend mit der Elektromobilität und dem Batteriegeschäft zu tun haben. Schulz wird nach eigenen Angaben sein „zukünftiges Berufsleben auf die unternehmerischen Aktivitäten meiner Beteiligungsgesellschaft Summiteer konzentrieren, um nachhaltige Unternehmen und Startup-Unternehmen auf ihrem Wachstumspfad zu unterstützen“.
Quelle: electrive.net