E-Fuels
aus erneuerbaren Quellen sind notwendig, um die
EU-Klimaschutzziele
des Verkehrssektors zu erreichen. Der Endenergiebedarf aller Verkehrsträger der EU im Jahr 2050 wird selbst in einem stark batterieelektrifizierten Verkehrsszenario zu mehr als 70 Prozent von E-Fuels gedeckt werden. Die derzeit noch hohen Kosten für E-Fuels werden sinken. Dies sind die Kernaussagen der
Studie
von
dena
und
LBST
, die heute im VDA erstmals vorgestellt wurde. Laut der Studie bestehe derzeit in Europa ein ausreichendes
technisches Potenzial zur erneuerbaren Stromproduktion
, um den langfristigen Bedarf an Transportenergie und E-Fuels zu decken. Allerdings sei hierzu ein starker Ausbau der Stromproduktion aus erneuerbaren Energien erforderlich.
Elektromobilität
E-Fuels würden aber
keinen Widerspruch
zum Hochlauf der
Elektromobilität
darstellen. „Die Verkehrsmittel sollten dort, wo technisch möglich und ökologisch sinnvoll, elektrifiziert und teilelektrifiziert werden. E-Fuels werden aber insbesondere für Anwendungen im Verkehr, für die aus heutiger Sicht keine elektrischen Antriebssysteme zur Verfügung stehen,
unverzichtbar
sein. Die Mobilität von morgen wird daher einen Mix aus unterschiedlichen Technologien erfordern. Deutschland als Kernland der Automobilindustrie sollte auf keine dieser Technologien verzichten oder sie gar verbieten. Politik sollte Ziele, aber nicht den Weg vorgeben“, sagte Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA).
Zum kostenlosen Download der Studie”
Quelle: dena