Er soll die Schieneninfrastruktur im Rhein-Ruhr-Raum entlasten und für schnellere Verbindungen auf der Kernachse zwischen Dortmund und Köln sorgen: Der Rhein-Ruhr-Express (RRX). Ministerpräsidentin Hannelore Kraft hat gemeinsam mit Ronald Pofalla, Vorstand Infrastruktur Deutsche Bahn, Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und Infrastruktur, Verkehrsminister Michael Groschek und Henriette Reker, Oberbürgermeisterin der Stadt Köln, bei einem Festakt den Startschuss für die Ausbaumaßnahmen gegeben. Damit haben die Arbeiten für den RRX am so genannten Planfeststellungsabschnitt 1.1 zwischen Köln-Mülheim Güterbahnhof und Köln-Stammheim offiziell begonnen.
Für den RRX wurde ein Konzept mit sieben Linien entwickelt, die mit neuen, schnelleren Doppelstockzügen auf eigenen Schienen unterwegs sein werden. Auf der RRX-Kernstrecke zwischen Dortmund und Köln werden vier Linien zu einem 15-Minuten-Takt gebündelt. Zusätzlich besteht ein 30-Minuten-Takt zwischen Oberhausen und Düsseldorf. Über so genannte Außenäste sind auch Aachen, Paderborn/Kassel, Bielefeld/Minden, Bonn/Koblenz, Wesel/Emmerich sowie die Stadt Münster angebunden.