SSB: Bilanz 2016 gut – Zukunft ungewiss

Die SSB legt für 2016 in Summe ein gutes Ergebnis vor. Mit einen Defizit von 20,8 Millionen Euro schließt sie besser als geplant ab und bewegt sich deutlich unter den 25 Millionen Euro, welche die jährliche maximale Leistungsfähigkeit der städtischen Holding SVV darstellt.
Die Fahrgastzahlen der SSB steigen, der Nahverkehr ist in Stuttgart gefragt, der Stuttgarter Nahverkehrsanbieter hat das Vertrauen seiner Stadt auch für die Zukunft. Beste Voraussetzungen für die SSB, ihr Angebot weiterhin auszubauen und zu verbessern. Da der Verkehrsbetrieb nicht kostendeckend ist, steigt mit jeder Erweiterung allerdings auch das Defizit der SSB. Umso schwieriger wird die Planung angesichts der schwierigen Finanzierungssituation. Für die Bedienung ihres expandieren Netzes und für die Bereitstellung zusätzlicher Beförderungskapazitäten benötigt die SSB zusätzliche Stadtbahnen. Darüber hinaus braucht sie neue Fahrzeuge, um die ältesten mittelfristig zu ersetzen. Die Instandhaltung des mittlerweile über 30 Jahre alten Streckennetzes der Stadtbahn hat bereits begonnen. Die SSB muss in den nächsten zwei Jahren rund 200 Fahrerinnen und Fahrer einstellen und ausbilden.
Polygo: 2016 wurde die polygoCard als elektronisches Ticket für Abonnenten im VVS eingeführt.
Gebaut: Im Mai 2016 eröffnete die SSB die neue Strecke der U12 zwischen Wallgraben und Dürrlewang.
Linksabbieger: 2016 startet die SSB eine Aufmerksamkeitskampagne „Achtung, as fährt die Bahn", in der sie auf Postern, in Video- und Audiospots und einer Straßenaktionen in Zusammenarbeit mit der Verkehrswacht dafür wirbt, nicht verbotenerweise nach as über die Schienen der Stadtbahn abzubiegen.

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