Siemens Mobility hat mit dem führenden spanischen Schienenfahrzeughersteller CAF (Construcciones y Auxiliar de Ferrocarriles, S.A.) einen Vertrag über die Lieferung von Antriebssystemen für die neuen Fahrzeuge der Metro Madrid geschlossen. CAF hat kürzlich zwei Verträge mit der Metro Madrid unterzeichnet, um die veraltete Fahrzeugflotte sowohl für die Schmalspur als auch für die Breitspur zu ersetzen. Im Rahmen eines Kollaborationsprojekts mit CAF hat Siemens Mobility ein hochmodernes Antriebssystem für beide Flotten entwickelt, das die neuen Züge besonders effizient und leistungsfähig machen wird. Die Fahrzeuge werden mit Traktionsumrichtern, Motoren und Bremswiderständen ausgestattet sein, um volle Leistung in beiden Oberleitungssystemen mit 1.500V und 600V (Bi-Spannung) zu erbringen.
„Wir freuen uns, mit CAF zusammenzuarbeiten und ihnen unsere hochmodernen Antriebssysteme für die neuen Züge der Metro de Madrid zur Verfügung zu stellen. Die innovativen Komponenten aus unserem modernen Werk in Cornellà werden zur Gesamtleistung, Effizienz und Fahrgastkomfort der neuen Züge beitragen und eine zuverlässige und nachhaltige Transportlösung für die Menschen in Madrid gewährleisten.“
Andre Rodenbeck, CEO von Rolling Stock bei Siemens Mobility
Siemens Mobility verbindet eine langjährige Partnerschaft mit der Metro Madrid, die vor allem von der Bereitstellung fortschrittlicher Systeme wie dem Operational Control Center (OCC) geprägt ist. Mit solchen Kooperationen unterstreicht Siemens Mobility sein Engagement für innovative Lösungen, die die Effizienz und Zuverlässigkeit von städtischen Transportsystemen verbessern.
Mit seinen hochmodernen Fabriken und einem Produktportfolio, das eng auf Kunden und den Markt abgestimmt ist, fertigt Siemens Mobility sein Komponentenportfolio unter der Marke „MoComp“ sowohl für das eigene Fahrzeuggeschäft als auch für andere Schienenfahrzeughersteller weltweit. Viele der Komponenten werden im Siemens Mobility-Werk in Cornellà bei Barcelona hergestellt. Das Werk in Cornellà ist seit 114 Jahren in Spanien tätig. Mit seinen 330 Mitarbeitern zählt es zu den wichtigsten Lieferanten von Traktionsmotoren, Getrieben, Umrichtern und Umrichtergehäusen für Züge und Lokomotiven. Cornellà ist damit ein integraler Bestandteil des Siemens Mobility-Werksnetzes für Traktionskomponenten, das sich über zehn Standorte weltweit erstreckt.
Quelle: Siemens Mobility