„Über eine halbe Millionen Arbeitsplätze, eine sichere Beschäftigung selbst in der Corona-Pandemie und beste Perspektiven für die Zukunft – das bietet die Schienenbranche den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Deutschland“, sagte Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, am Mittwoch in Berlin. Damit kommentierte er die erste umfassende Studie über die Beschäftigungswirkung des Eisenbahnsektors, die heute das Deutsche Zentrum für Schienenverkehrsforschung vorgelegt hat.
Verlässlichkeit für Arbeitnehmer – attraktiv für Fachkräfte
„Gerade in der Corona-Pandemie hat die Schienenbranche gezeigt, dass sich die Beschäftigten auf sie verlassen können“, so Flege weiter. „In anderen Branchen haben die Unternehmen massenweise Angestellte entlassen oder in Kurzarbeit geschickt. Der Schienensektor hat seine Leute weiterbeschäftigt, weiterbezahlt und sogar neue Leute eingestellt. Die Arbeitsplätze für die Eisenbahner und Eisenbahnerinnen sind auch in stürmischen Zeiten sicher. Das vergessen die Menschen nicht. Daher hat es die Branche jetzt auch leichter, im Aufschwung Fachkräfte für sich zu gewinnen“, betonte Flege.
Studie liefert wissenschaftlichen Beleg für hohe Arbeitsmarkt-Wirkung
Laut der Studie sorgt der Schienensektor direkt und indirekt für ein Beschäftigungsvolumen von über einer halben Million Vollzeit-Stellen. Knapp 400 000 davon sind unmittelbar bei Bahnfirmen angesiedelt. Gut 152 000 weitere Stellen sichern Zulieferer und Anbieter entlang der Wertschöpfungskette. Zudem planen die Unternehmen in der großen Mehrzahl, die Beschäftigung in den nächsten zehn Jahren zu erhöhen. „Ich begrüße sehr, dass die Studie den wissenschaftlichen Beleg für die hohe Arbeitsmarkt-Wirkung der klimafreundlichen Schiene liefert“, sagte Flege. „Der Klimavorteil der Schiene ist bekannt. Nun haben wir auch den Nachweis, wie wichtig die Branche für eine sichere und zukunftsfeste Beschäftigung in Deutschland ist.“
Quelle: Allianz pro Schiene e.V.
Download der Studie Beschäftigungswirkung des Bahnsektors