Schaeffler feierte am Standort in Bühl das 50-jährige Bestehen der Marke LuK. Im Rahmen eine Feierstunde am 20.06.2015 mit rund 100 geladenen Gästen, darunter auch Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried
Kretschmann, wurde die Ausstellung „Die LuK Story. 50 Jahre. Qualität. Technologie. Innovation.“ eröffnet. Schaeffler Gesellschafterin Maria-Elisabeth Schaeffler-Thumann erinnerte an die unternehmerische Leistung von Georg Schaeffler. Im April 1965 wurde die Fertigung im heutigen LuK-Stammwerk in Bühl erstmals aufgenommen. Heute ist die Marke ein integraler Bestandteil der Schaeffler Gruppe. Klaus Rosenfeld, Vorstandvorsitzender der Schaeffler AG, sagte: „Vor zwei Jahren haben wir uns mit den Megatrends auseinandergesetzt und das Strategiekonzept Mobilität für morgen entwickelt. Ohne die herausragende Kompetenz von LuK im Bereich der Getriebetechnologie wäre dieses Strategiekonzept der Schaeffler Gruppe nicht glaubwürdig umsetzbar.“
Unternehmensgeschichte erlebbar machen
Die Ausstellung „Die LuK Story. 50 Jahre. Qualität. Technologie. Innovation.“ macht die Unternehmensgeschichte der Marke LuK erlebbar. In fünf Themenbereichen gewährt der Automobilzulieferer einen historisch spannenden und technisch fundierten Blick auf Innovationen, die in der Zeit ihrer Entwicklung maßgeblich für die Weiterentwicklung der Mobilität waren.
Angefangen hat die Erfolgsgeschichte mit der unternehmerischen Entscheidung der Brüder Dr. Georg und Dr. Wilhelm Schaeffler, sich in der Firma Lamellen- und Kupplungsbau August Häussermann maßgeblich zu engagieren und in der Folge das Unternehmen LuK zu gründen. Innerhalb von einem halben Jahr entstand die erste Produktionsstätte, Mitte 1965 lieferte LuK Tellerfederkupplungen an VW – und zwar jeden Monat 25.000 Stück dieser in Europa damals noch recht neuen Technologie.
Erfolg von Innovationen getrieben
Herzstück der Ausstellung ist die „Galerie der Innovationen“. Mit der Tellerfederkupplung, dem Zweimassenschwungrad, der selbstnachstellenden Kupplung, den CVT-Komponenten, dem Doppelkupplungsgetriebe und dem integrierten Drehmomentwandler vertieft die Ausstellung sechs Schlüsselinnovationen aus der Unternehmensgeschichte. So löste Mitte der sechziger Jahre die Tellerfeder- die Schraubenfederkupplung ab, machte Mitte der Achtziger das Zweimassenschwungrad (ZMS) die Fahrt mit einem Turbo-Diesel akustisch komfortabler. Die selbstnachstellende Kupplung verringerte ab Mitte der Neunziger Jahre die Pedalkräfte in den Fahrzeugen mit steigenden Drehmomenten, das CVT entspannte ab dem Jahr 2000 das Fahren mit Automatikgetriebe.
Anfang 2008 setzte die Serieneinführung der trockenen Doppelkupplung neue Maßstäbe hinsichtlich Kraftstoffeinsparung und Fahrkomfort, während in diesem Jahr mit dem neu entwickelten integrierten Drehmomentwandler eine komplett überarbeitete, leichtere und schwingungsärmere Wandlergeneration zum Einsatz kommen wird.
Dass sich die Galerie der Innovationen auch in Zukunft fortsetzen wird, davon ist Matthias Zink, Leiter Unternehmensbereich Getriebesysteme bei Schaeffler, überzeugt: „Unser Streben nach Innovationen geht weiter. Wir haben bei Schaeffler diesen unbedingten Willen, uns technologisch immer weiterzuentwickeln.“ Aktuell arbeiten die Entwicklungsingenieure an den Lösungen für die Mobilität für morgen. Vor zwei Jahren habe man in Bühl eine neue Entwicklungsabteilung eröffnet. Dort ist die Entwicklung von Hybridantrieben angesiedelt.
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