Der rheinland-pfälzische Verkehrsminister Dr. Volker Wissing und seine saarländische Amtskollegin Anke Rehlinger haben sich darauf verständigt, die Entwurfsplanung für die S-Bahn-Strecke Homburg-Zweibrücken gemeinsam voranzubringen. „Wir sind in unseren Gesprächen einen entscheidenden Schritt weitergekommen. Wir haben vereinbart, gemeinsam die Leistungsphasen 3 und 4 der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure beginnen zu lassen und die hierfür notwendige Planungsvereinbarung mit der DB AG zu verhandeln. Die S-Bahn-Verbindung zwischen Homburg und Zweibrücken ist ein wichtiges Infrastrukturprojekt, um die länderübergreifende Mobilität zu verbessern. Darüber hinaus gibt es vielfältige positive Aspekte, die die Region insgesamt strukturpolitisch stärken“, sagten Wissing und Rehlinger nach einem Treffen in Zweibrücken. Beide Minister kündigten an, zu Beginn des kommenden Jahres in ihren jeweiligen Ländern eine abschließende Befassung des Ministerrats zu dem Thema herbeizuführen.
Gegenstand der Leistungsphasen 3 und 4 sind die Entwurfsplanung inklusive der Kostenermittlung sowie die Erstellung der Unterlagen für das Planfeststellungsverfahren. Die Eisenbahnstrecke Homburg-Zweibrücken ist insgesamt 11,1 Kilometer lang. 7,5 Streckenkilometer liegen im Saarland im Abschnitt Homburg – Einöd. Der Streckenabschnitt Einöd – Zweibrücken ist 3,6 Kilometer lang, wovon 2,6 Kilometer auf rheinland-pfälzischem Territorium liegen.