Der Rhein-Main-Verkehrsverbund hat die Testphase für das Mobilitätsbudget mit dem Partner MOBIKO gestartet. Neben den Unternehmen paydirekt und EVIM erproben auch die Mitarbeitenden des RMV das neue Angebot. Ab Herbst soll der Vertrieb des Mobilitätsbudgets über den RMV starten. Im Vergleich zur klassischen Gehaltserhöhung haben Corporate Benefits einen großen Vorteil für Arbeitnehmende: Sie können von der gesetzlichen Steuer- und Abgabenfreiheit profitieren. Arbeitgeber können ihren Mitarbeitenden eine bestimmte Geldsumme zur Nutzung von Mobilitätsdienstleistungen über die App RMVplus anbieten. In Anspruch genommene Mobilitätsdienstleistungen können direkt in der RMVplus-App gebucht und eingereicht oder Belege hochgeladen werden. Die Kosten werden dann mit dem Budget verrechnet und über die nächste Gehaltsabrechnung zurückgezahlt.
„Mit dem Mobilitätsbudget denken Arbeitgeber die Mitarbeitermobilität neu. Es bietet ihnen und ihren Mitarbeitenden neue und nachhaltige Mobilitätslösungen, ganz egal ob auf dem Weg zur Arbeit oder in der Freizeit. Für einen vom Unternehmen festgelegten Betrag können Mitarbeitende individuell wählbare Verkehrsmittel nutzen und erhalten das Geld im nächsten Monat automatisch zurück. Das ist ein toller Benefit für Arbeitnehmer und ist gleichzeitig ein Beitrag für den Klimaschutz. Wir sind sehr überzeugt von diesem Modell und nutzen es deshalb seit diesem Monat selbst im RMV.“
RMV-Geschäftsführer Prof. Knut Ringat
Mit den Unternehmen paydirekt GmbH und „EVIM – Evangelischer Verein für Innere Mission in Nassau“ ist im Juni die Erprobungsphase für das Mobilitätsbudget mit rund 80 Mitarbeitenden als Testgruppe gestartet. Nach den ersten vier Wochen der Testphase wurden bereits mehr als 200 Belege eingereicht. Am häufigsten wurden die Mobilitätsformen ÖPNV, inkl. DeutschlandTicket, E-Scooter, DB und Taxi genutzt. Die RMV GmbH erprobt das Mobilitätsbudget sogar unternehmensübergreifend mit rund 170 Personen.
„Die ersten Rückmeldungen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum RMV-Mobilitätsbudget sind durchweg positiv. Sie schätzen den Komfort und die Flexibilität, verschiedene Verkehrsmittel wie Bus, Bahn, Fahrrad, E-Scooter und Carsharing miteinander kombinieren zu können. Wir sehen in dem Angebot des Mobilitätsbudgets einen wichtigen additiven Beitrag zur bereits bestehenden Deutschland-JobTicket-Vereinbarung und im Kontext unserer Corporate Social Responsibility.“
Dr. Helmut Wißmann, Geschäftsführer der paydirekt GmbH
Weitere Informationen zu dem Angebot, das nach der Testphase auf weitere Unternehmen ausgeweitet werden soll, finden interessierte Arbeitgeber hier.
Quelle: RMV