Das swaxi erweitert das Mobilitätsangebot der Stadtwerke Augsburg (swa) und soll vor allem in Zeiten und Gebieten, in denen nicht viele Straßenbahnen und Busse unterwegs sind, den ÖPNV ergänzen. Ab sofort sind für den Ridesharing-Dienst der swa auch zwei eAutos im Einsatz. Die neuen Fahrzeuge der Marke Opel Zafira bieten Platz für bis zu acht Passagiere.
Die swa bietet Nutzerinnen und Nutzern jetzt neu die Buchung eines swaxis über die Website der swa an. Wer bereits ein Benutzerkonto in der swaxi-App hat, kann sich mit seinen Anmeldedaten einfach über die Seite swa.to/swaxibuchen anmelden und so auch über den Webbrowser seine Buchungen vornehmen und einsehen. Zudem ist es möglich, sein swaxi über die Website auch ohne App-Installation zu buchen – per E-Mail-Adresse oder Handynummer. Über die Website lässt sich das swaxi genau wie in der App via PayPal, Kreditkarte oder SEPA-Lastschrift bezahlen.
Das swaxi ist noch bis Ende dieses Jahres in einer Ausbau- und Entwicklungsphase und wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) durch das Förderprogramm „Modellprojekte zur Stärkung des ÖPNV“ unterstützt und durch die Stadt Augsburg mitfinanziert. Auf das Förderprogramm hat sich die Stadt Augsburg beworben und den Zuschlag für die Fördergelder erhalten.
Das swaxi ist im Augsburger Stadtgebiet mit einem dynamischen Preismodell unterwegs, der Preis ist also von verschiedenen Faktoren abhängig. Das bedeutet: Ist die gewählte swaxi-Strecke beispielsweise genauso schnell mit dem vorhandenen ÖPNV zurückzulegen, weil parallel eine Straßenbahnstrecke verläuft, steigt der swaxi-Preis automatisch. Auch der Zeitpunkt der Fahrt beeinflusst den Preis. Nachts, wenn es kein ÖPNV-Angebot gibt, kann es sein, dass die gleiche Strecke mit dem swaxi wesentlich weniger kostet als untertags. Tagsüber lohnt es sich also, den errechneten swaxi-Preis mit dem ÖPNV-Preis zu vergleichen. So hilft der dynamische swaxi-Preis, Bus und Straßenbahn optimal zu ergänzen. Der Mindestpreis für eine Fahrt mit dem swaxi beträgt vier Euro – genauso viel wie ein ÖPNV-Einzelticket im Stadtgebiet kostet.