Die verschiedenen Anordnungen und Empfehlungen des Bundesrats zur Verlangsamung der Corona-Welle (Verbot von Veranstaltungen, Schließung der Schulen etc.) haben dazu geführt, dass die Nachfrage im öffentlichen Verkehr stark zurückgegangen ist. Außerdem müssen Mitarbeitende der Transportunternehmen wegen Krankheitssymptomen oder zugunsten der Kinderbetreuung der Arbeit fernbleiben. Deshalb haben sich die SBB und PostAuto als Systemführerinnen für den öffentlichen Verkehr entschieden, das Angebot deutlich zu reduzieren. Die Fahrplanreduktion erfolgte in Abstimmung mit dem Bundesrat. Ein Grundangebot (mindestens Stundentakt) bleibt gewährleistet.
Das BAV sorgt mit verschiedenen Sondermaßnahmen bei der Finanzierung und der Aufsicht dafür, dass dieses möglichst gut aufrecht erhalten werden kann. Die einzelnen Verkehrsunternehmen sind für die verbindliche Umsetzung der Entscheide der Systemführerinnen verantwortlich. Der touristische und der internationale Verkehr sind eingestellt. Im Gegensatz zum internationalen Personenverkehr ist der internationale Gütertransport grundsätzlich weiterhin möglich.
Quelle: Bundesamt für Verkehr (BAV)