Das Gemeinschaftsprojekt radbox.nrw von go.Rheinland und Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) ist für den Deutschen Verkehrswendepreis der Allianz pro Schiene e.V. nominiert. Die beiden Aufgabenträger für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) haben das Buchungs- und Zugangssystem im Mai 2022 gestartet.
Fahrradabstellanlagen bzw. Bike-and-ride-Anlagen an Nahverkehrshaltestellen dienen als Zubringer zum ÖPNV sowie dem Neu- und Ausbau schneller Radwegeverbindungen. Im Idealfall stehen Fahrgästen des ÖPNV, die die erste bzw. letzte Meile mit dem Fahrrad zurücklegen möchten, sowohl offen zugängliche als auch verschließbare Abstellmöglichkeiten zur Verfügung, in denen sie ihre Fahrräder geschützt vor Vandalismus und Witterung parken können. radbox.nrw wird vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert und stellt bereits über 4.000 sichere Fahrrad-Stellplätze in mehr als 90 Anlagen zur Verfügung. go.Rheinland und NWL etablieren mit radbox.nrw ein landesweit einheitliches Buchungs- und Zahlungssystem für Fahrradstellplätze in verschiedensten Anlagentypen und -größen und unabhängig vom Hersteller bzw. Anbieter. Mehr als 10.000 Kunden sind bereits für das System registriert.
Die Allianz pro Schiene hat im Rennen um den Deutschen Verkehrswendepreis Projekte nominiert, die „das Potenzial (haben), als Best-Case für die Verkehrswende eine deutschlandweite Signalwirkung zu entfalten und zur Nachahmung anzuregen“. Elf Projekte in der Hauptkategorie (hier ist radbox.nrw nominiert) und weitere sechs Projekte für den Sonderpreis Baukultur wurden von einer Jury aus Wissenschaft und Praxis ausgewählt. Die Verleihung des Deutschen Verkehrswendepreises wird im November in Berlin stattfinden. Der Preis wird gefördert vom Umweltbundesamt und vom Bundesumweltministerium, der Sonderpreis Baukultur von der Initiative Mobilitätskultur.
Weitere Informationen zu radbox.nrw erhalten Sie hier und zum Deutschen Verkehrswendepreis 2024 hier.
Quelle: go.Rheinland GmbH