Die
Kienlesbergbrücke
gilt bei den
Ulmern
als ein ästhetisch gelungenes Bauwerk. Zahlreiche Stimmen aus der Bevölkerung haben das bei unterschiedlichsten Anlässen immer wieder bezeugt. Das Bürgervotum hat nun eine Bestätigung aus berufenem Munde bekommen. Am 12. Februar erhielt das Bauwerk eine
Auszeichnung im Rahmen des Ulrich-Finsterwalder-Ingenieurbaupreises.
Die Siegerprojekte wurden bei einer Feierstunde im Deutschen Museum München bekanntgegeben.
Der renommierte Ingenieurbaupreis wird seit 1987 alle zwei Jahre verliehen. Aus 25 Einsendungen hatte die Jury einen Hauptpreis und zwei
Anerkennungspreise
ausgewählt. Einer davon wurde der Kienlesbergbrücke zuerkannt. In ihrer Begründung hob die Jury die Eigenständigkeit des Bauwerks im städtebaulichen Kontext beim Bahnhof hervor. Die Brücke wirke „ordnend und identitätsstiftend auf das unruhige Umfeld“. Gleichzeitig gehe das Bauwerk in Form und Konstruktion respektvoll auf die benachbarte denkmalgeschützte Neutorbrücke ein. Das Zusammenspiel von Ingenieurleistung, architektonischer Gestaltung und funktionellen Anforderungen ist nach Ansicht der Jury selbstbewusst gelöst. Die trennende Wirkung der Gleisanlagen werde nicht nur überbrückt, sondern biete den Fußgängern Aufenthaltsqualität und neue Ausblicke auf die Stadt Ulm.
Quelle: SWU Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm GmbH