Erneut haben die
Verkehrsbetriebe Karlsruhe
(VBK) und die
Polizei
eine gemeinsame
Schwerpunktkontrolle im Tram- und Stadtbahnverkehr
durchgeführt, um das subjektive Sicherheitsgefühl der Fahrgäste zu stärken und Straftaten vorzubeugen. Mehr als 40 Einsatzkräfte der Polizei – uniformiert und in zivil – und 43 Fahrscheinprüfer waren im Einsatz, um im Innenstadtbereich zwischen Europaplatz, Hauptbahnhof und Kronenplatz Präsenz zu zeigen und ihre Kontrollmaßnahmen erfolgreich umzusetzen. Im Rahmen der Großkontrolle unterstützten die Polizistinnen und Polizisten die VBK-Mitarbeiter bei der Feststellung von Personalien und verfolgten – in eigener Zuständigkeit – Straftaten und Ordnungswidrigkeiten in den öffentlichen Verkehrsmitteln und im Haltestellenbereich.
Thema Sicherheit
Neben den Fahrausweiskontrollen hatten die VBK gleichzeitig auch das Thema
Sicherheit
im Blick. "Wir fahren mit unseren Bahnen durch den öffentlichen Raum mit all dessen positiven und negativen Begleiterscheinungen. Das vergessen leider viele Menschen, wenn sie über Sicherheit in Bussen und Bahnen sprechen", machte Mary Joyce, Leiterin des VBK-Fahrausweisprüfdienstes, deutlich. Angesichts von mehr als 170 Millionen Fahrgästen, die im Gebiet des Karlsruher Verkehrsverbundes mit Bahnen und Bussen jedes Jahr unterwegs sind, ist die Zahl der Straftaten in den öffentlichen Verkehrsmitteln jedoch sehr gering. Das liegt auch an der Sicherheitstechnik, die in den Straßen- und Stadtbahnen von VBK und der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft verbaut ist. Alle Fahrgasträume sind mit Kameras ausgestattet, so dass die Polizei bei Vorfällen anhand des aufgezeichneten Bildmaterials meist schnell den Täter ermitteln kann. Zudem können Fahrgäste über Notsprechstellen, die im Türbereich verbaut sind, schnell mit dem Triebfahrzeugführer in Kontakt treten, der dann bei Bedarf über die Leitstelle Einsatzkräfte der Polizei anfordern kann.
Quelle: Polizeipräsidium Karlsruhe