Die
österreichische Bundesregierung
hat den Entwurf ihrer
Klima- und Energiestrategie bis zum Jahr 2030
vorgelegt, die auch ein klares Bekenntnis zur E-Mobilität beinhaltet. Die „E-Mobilitätsoffensive“ legt einen
verstärkten Schwerpunkt auf elektrische Nutzfahrzeuge
. Deren Anteil soll bis 2030 “signifikant gesteigert“ werden. Für die Fahrzeugförderung ist ein weiterer Ausbau des Modells der Co-Finanzierung mit der Fahrzeugwirtschaft geplant. Angekündigt wird u.a. auch eine Anpassung des Wohnrechts, um Ladestationen in Mehrparteienhäusern zu erleichtern. Ausgebaut werden sollen in Österreich darüber hinaus die Bereiche E-Carsharing, E-Taxis, bedarfsorientierte E-Mobilitätservices, E-Bike-Verleihsysteme und E-Zustellservices. Auf der Schiene wird bis 2030 ein Elektrifizierungsgrad der ÖBB-Strecken von 85 Prozent angestrebt.
Das 60 Seiten starke Papier namens #mission 2030″ soll den Weg zur Erreichung der von der EU propagierten Klimaziele für 2030 ebnen. Für Österreich bedeutet dies eine CO2-Emissionsreduktion von 36 Prozent gegenüber 2005. Gerade einmal 8 Prozent sind bisher geschafft. Die Alpenrepublik strebt in diesem Zusammenhang den Ausstieg aus Kohle und fossilen Energien an. In dem nun vorgelegten Konzept spricht die Regierung von bis zu 34.000 Jobs und 3,1 Mrd Euro an Wertschöpfung, die durch den Ausbau der E-Mobilität generiert werden könnten. Der Anteil von E-Fahrzeugen bei den PKW-Neuzulassungen beträgt aktuell 2,25 Prozent, im PKW-Gesamtbestand 0,39 Prozent.
Quelle: kurier.at