Kaum hatten die Fahrgastzahlen sich in der ersten Jahreshälfte 2023 dem Vor-Corona-Niveau angenähert und das Deutschland-Ticket den öffentlichen Verkehr ab Mai nochmal preislich attraktiver gemacht, ereilte der bundesweite Fachkräftemangel auch den Frankfurter ÖPNV. Hohe Krankenstände, damit verbundene Fahrtausfälle sowie Verzögerungen in den Werkstätten machten es für traffiQ notwendig, zum Jahresende das Angebot vorübergehend zu reduzieren und weitere Maßnahmen zu ergreifen, um so wieder auf einen stabilen Kurs kommen zu können.
Keine leichten Entscheidungen, die traffiQ 2023 treffen musste.
Dennoch wurde die Arbeit für eine nachhaltige Mobilität konsequent fortgesetzt: Ende 2023 war fast ein Fünftel der städtischen Busflotte auf alternative Antriebe umgestellt, innovative Projekte wie das On-Demand-Angebot KNUT und autonomes Fahren mit EASYplus gingen ebenso weiter wie die Gestaltung eines kundenfreundlichen Showbusses. Neu hinzu kam der Auftrag der Stadt, eine Strategie für den Aufbau von Mobilitätsstationen zu entwickeln. Federführend betreute traffiQ die verkehrliche Planung des viergleisigen Ausbaus der Straßenbahnhaltestelle vor dem Frankfurter Hauptbahnhof.
Weitere Informationen finden sich im Geschäftsbericht 2023.
Quelle: traffiQ Lokale Nahverkehrsgesellschaft Frankfurt am Main mbH