Durch die Einlieferung von vier frei gewordenen Nahverkehrszügen aus Tirol und massive Anstrengungen in den Werkstätten der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) konnten in den vergangenen Wochen vermehrt Fahrzeuge für den Fahrgastbetrieb flott gemacht werden. Daher kann die seit 12. Februar eingeführte Fahrplananpassung und Angebotsreduktion in der Ostregion zu einem großen Teil nach den Osterferien wieder zurückgenommen werden: Ab 2. April werden wieder alle im ursprünglichen Fahrplan vorgesehenen Züge der Linie S3 angeboten, womit der Fahrplantakt von rund 15 Minuten reaktiviert werden kann. Das Angebot der R40 wird hingegen leicht reduziert bleiben, um die Zuverlässigkeit in der gesamten Ostregion weiter zu stabilisieren: 108 statt der 116 geplanten Züge werden täglich zwischen Montag und Donnerstag von St. Andrä-Wördern nach Wien Franz-Josefs-Bahnhof fahren. Fahrgäste können alternativ auch auf die halbstündlich fahrende S40 ausweichen.
„Die Maßnahmen zeigen gute Erfolge, aber die Situation bleibt weiterhin angespannt. Es wird auch in den kommenden Wochen zu einigen Einfachführungen kommen. Wir arbeiten weiter mit Hochdruck an der Rückkehr zur gewohnten ÖBB Qualität für die Pendler:innen in der Ostregion.“
Christof Hermann, Leiter der Region Ost der ÖBB
Um wieder zuverlässiger unterwegs zu sein, wurden im Februar 50 der täglich 2.700 Nahverkehrsverbindungen in der Ostregion aus dem Fahrplan genommen. Nun kommen die meisten dieser Verbindungen für die Fahrgäste wieder zurück. Die Zugverbindungen sind bereits in der ÖBB Fahrplanauskunft SCOTTY und der ÖBB App sichtbar.
Um die Verfügbarkeit von Wagenmaterial sicherzustellen, prüfen die ÖBB außerdem mehrere Maßnahmen, etwa die Auslagerung von bestimmten Wartungen auch an externe Dienstleister. Abhängig von den Zugeinlieferungen werden die ÖBB den aktuellen Fahrplan weiter genau beobachten.
Quelle: ÖBB