Neues E-Tarifmodell für den KVV

Unkompliziert einen eigenen Bewegungsradius festlegen, in diesem beliebig oft mit Bus und Bahn unterwegs sein und den öffentlichen Nahverkehr zu einem attraktiven Preis nutzen: Der

Karlsruher Verkehrsverbund (KVV)

und die Unternehmensberatung civity Management Consultants (civity) mit Sitz in Hamburg und Berlin arbeiten derzeit intensiv daran,

ein völlig neues E-Tarifmodell unter dem Projektnamen „Home Zone“ für das gesamte KVV-Gebiet

zu entwickeln. Mit dem neuen Tarifmodell soll es insbesondere für „Vielfahrer“ und Dauernutzer möglich sein, die berufliche und private Nutzung des ÖPNV-Angebots in der Region noch einfacher und komfortabler zu gestalten.
In Zukunft ist es ausreichend, via Smartphone einmalig den persönlichen „Nahverkehrsradius“ zu bestimmen. In diesem Gebiet sind dann für den gewählten Zeitraum unbegrenzt viele Fahrten möglich. Darüber hinaus gehende Fahrten werden zum Entfernungstarif abgerechnet. Auch die Fahrten von Gelegenheitsnutzern, die keinen festen „Nahverkehrsradius“ wünschen, könnten gemäß Entfernungstarif abgerechnet werden. Somit wäre das Modell auch unabhängig von einem festgelegten Mobilitätsbereich für Gelegenheitsfahrer nutzbar.
Der KVV befindet sich darüber hinaus auch in Abstimmung mit anderen Verkehrsverbünden. Momentan findet noch vor allem eine Abstimmung dazu statt, in welcher Form sich das neue Tarifmodell in verbundübergreifenden Gebieten realisieren ließe. Die konkrete Ausgestaltung des neuen E-Tarifmodells erfolgt im Rahmen der großen Tarifstrukturreform des Karlsruher Verkehrsverbunds, die in den kommenden Jahren umgesetzt werden soll.
Quelle: Karlsruher Verkehrsverbund (KVV)

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