Michael Barth leitet seit dem 1. Januar 2020 die Geschicke des öffentlichen Personennahverkehrs im Vogtland. Er trat seine Tätigkeit als Geschäftsführer des Zweckverbandes öffentlichen Personennahverkehr Vogtland (ZVV) und der Verkehrsverbund Vogtland GmbH (VVV) an. Gleichzeitig leitet er damit entsprechend des Geschäftsbesorgungsvertrages den länderübergreifenden Nahverkehrs-Kooperationsverbund EgroNet im Vierländereck Tschechien, Bayern, Thüringen und Sachsen.
“Ich freue mich auf die neue Herausforderung, zumal ich weiß, dass ich ein hochmotiviertes Team leiten darf. Die Mitarbeiter haben mit der Einführung des ‘Vogtlandnetz 2019+’ große Fachkompetenz bewiesen. Vor allem Kathrin Tunger und Sebastian Eßbach gebührt große Anerkennung für ihr außerordentlich umsichtiges Wirken als Geschäftsführer in einer ziemlich komplizierten Zeit”, sagte Michael Barth zu Beginn seiner Tätigkeit. Gleichzeitig bedankte er sich für die Unterstützung bei der Vorbereitung auf die neuen Aufgaben im vogtländischen Nahverkehr.
Die Verbandsversammlung des ZVV hatte den 48-jährigen im Juni als neuen Geschäftsführer bestellt. Er setzte sich gegen 14 Mitbewerber durch.
Michael Barth ist verheiratet, Vater eines Kindes und lebt in Plauen. Er studierte Rechtswissenschaften und war unter anderem Geschäftsführer der Regionalkammer Plauen der Industrie- und Handelskammer (IHK) Chemnitz. Auf die neue Tätigkeit bereitete er sich in den vergangenen Monaten intensiv vor.
Zu den anstehenden Aufgaben sagte er: “Der Start des ‘Vogtlandnetz 2019+’ war und ist die größte Umwälzung in der 25-jährigen Geschichte des ZVV. Dank der Anstrengungen und der Einsatzbereitschaft aller Beteiligten ist das hervorragend gelungen. Deshalb ist es nicht erforderlich, alles neu zu erfinden. Viel mehr möchte ich gemeinsam mit dem Team an der einen oder anderen Stelle einiges nachjustieren, dabei die Hinweise der Fahrgäste und Verkehrsunternehmen beachten. Die Vernetzung von Straßenbahn, Bus und Zug in der Region soll so noch weiter verbessert werden. Dazu gehört auch, das Vogtland wesentlich besser in den überregionalen Schienenverkehr einzubinden.”
Quelle: ZVV