Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) unterstützt mit einem weiteren Förderaufruf Kommunen bei der Erstellung oder Fortschreibung von nachhaltigen urbanen Mobilitätsplänen nach den Leitlinien der EU-Kommission für „Sustainable Urban Mobility Plans“ (SUMPs).
„Nachhaltige Mobilitätspläne helfen bei der Transformation zu einer klimafreundlichen, digitalen und bezahlbaren Mobilität im urbanen Raum. Sie machen Städte lebenswert und leistungsstark. Beim nachhaltigen mobilen Planen wollen wir die Kommunen tatkräftig unterstützen. Dafür braucht es vor allem eine enge Kooperation der zuständigen Stellen und eine breite Öffentlichkeitsbeteiligung, um mehr Transparenz und Akzeptanz für konkrete Maßnahmen vor Ort zu schaffen.“
Daniela Kluckert, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Digitales und Verkehr
Mit der Förderung werden auch begleitende Maßnahmen wie der Aufbau von Kapazitäten und Expertise in den Kommunalverwaltungen oder die Evaluation durch Mobilitätsindikatoren gefördert. Die Förderquote liegt bei 65 Prozent bzw. 80 Prozent für finanzschwache Kommunen. In diesem Jahr stehen 4,5 Millionen Euro zur Verfügung. Der Aufruf erfolgt auf Basis der Förderrichtlinie „Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme“ (DkV). Antragsberechtigt sind deutsche Städte, Gemeinden, Landkreise und Regionen als auch Zweckverbände, an denen eine Stadt, eine Gemeinde oder ein Landkreis beteiligt sind. Interessierte Kommunen können bis zum 19. Juli 2024 das bereitgestellte Skizzenformular zur Einreichung verwenden. Das verbindliche Formular und die zu beachtenden fachlichen und formalen Anforderungen sowie weitere Informationen sind unter folgendem Link abrufbar: www.bmdv.bund.de/SUMP
Die Förderung ist Teil eines nationalen Unterstützungsprogramms des BMDV. Weitere Angebote sind ein digitales Informationsportal sowie Informationsangebote und Veranstaltungen. Das Programm steht auch im Mittelpunkt der diesjährigen 6. Jahreskonferenz des Nationalen Kompetenznetzwerks für nachhaltige Mobilität (NaKoMo) am 19. und 20. Juni im BMDV.
Quelle: BMDV