Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) sorgt dafür, dass die Fahrgäste auch in der derzeitigen Situation
gut von A nach B kommen. “Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter halten die Stadt Tag für Tag am Laufen und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der Krise. Dafür gebührt ihnen Respekt und ein herzliches Dankeschön”, sagt MVG-Chef Ingo Wortmann. “Sie sind auch und gerade in diesen Zeiten unter erschwerten Bedingungen eine Stütze für die Stadtgesellschaft.”
Ziel der MVG ist, einen stabilen und zuverlässigen ÖPNV anzubieten, damit die Münchnerinnen und Münchner und insbesondere die Beschäftigten aus systemrelevanten Berufen weiter zur Arbeit kommen und die erforderlichen Versorgungsfahrten (Einkauf von Lebensmitteln etc.) machen können. Gleichzeitig bittet die MVG ihre Kundinnen und Kunden, auf vermeidbare Fahrten zu verzichten. Sollte dies nicht möglich sein, ist so gut wie möglich Abstand zu anderen Fahrgästen sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu halten.
Ab Montag, 23. März wird die MVG ihr modifiziertes Angebot bei der U-Bahn noch einmal anpassen. Zwar hat sich die Zahl der Fahrgäste nach ersten Auswertungen zwischenzeitlich bereits mehr als halbiert, dennoch gibt es einzelne Fahrten mit höherer Nachfrage. Dies trifft zu bestimmten Zeiten besonders auf die U3 zu, die seit 16. März grundsätzlich im 10-Minuten-Takt fährt. Um hier Abhilfe zu schaffen und auf entsprechende Fahrgastbeschwerden zu reagieren, werden in Abhängigkeit von der Personalverfügbarkeit in den Hauptverkehrszeiten einzelne Zusatzfahrten angeboten, damit mehr Platz zur Verfügung steht und die Fahrgäste den erforderlichen Abstand zueinander einhalten können. Der Zugeinsatz erfolgt auf Grundlage von aktuellen Fahrgastzählungen. Die Verstärkerlinie U7 verkehrt ab Montag zwischen Sendlinger Tor und Rotkreuzplatz.
Die seit Samstag geltenden Ausgangsbeschränkungen haben derzeit keine Fahrplanänderungen bei der MVG zur Folge. Die MVG wird die Entwicklung der Nachfrage in der kommenden Woche beobachten und weitere Fahrgastzählungen im Netz vornehmen. Auf dieser Grundlage wird die Situation auch in den nächsten Tagen laufend bewertet.
Nach wie vor gilt, dass die Türen der Fahrzeuge – soweit technisch möglich – automatisch geöffnet werden, so dass die Fahrgäste den Türtaster nicht selber betätigen müssen und die Fahrzeuge besser durchlüftet werden. Dies trifft auf nahezu alle Tramzüge, die neuen U-Bahnen (Typ C1 und C2) und fast alle Busse zu. Die erste Bustür bleibt jedoch grundsätzlich für den Ein- und Ausstieg gesperrt, um den Abstand zwischen Fahrgästen und Fahrern zu vergrößern. Sie wird aber unabhängig davon zur Belüftung des Busses ebenfalls regelmäßig geöffnet.
Quelle: Stadtwerke München GmbH