Münsters OB fordert Investitionen in Öffentlichen Nahverkehr

Das

Münsterland

hat nach Ansicht von Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe

notwendige Investitionen in den Öffentlichen Personennahverkehr

in den vergangenen Jahrzehnten verschlafen. „Wir haben zu lange Auto gegen Schiene ausgespielt. Das hat zur Folge, dass unser Münsterland-Schienennetz unvollständig ist“. Im Rahmen einer münsterländischen Mobilitätskonferenz, an der NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst teilgenommen hatte, sei es um die Anbindung der Schnellbusse und um eine so genannte Münsterland-S-Bahn gegangen. „Heißt: Dreimal pro Stunde Abfahrt, hoher Fahrkomfort, weitere Haltepunkte“, sagt Lewe. Das Schienennetz im Münsterland sei komplett an den Rand der Kapazitäten gekommen. „Wir kommen um größere Investitionen nicht herum“, sagt Münsters OB. Die Strecke nach Enschede bedürfe einer Elektrifizierung, damit größere Züge eingesetzt werden könnten. Gleiches gelte für die Baumbergebahn nach Coesfeld. Gesprochen wird im Münsterland auch über moderne Verkehrslösungen mit vernetzten und selbstfahrenden Systemen. „Wir sind wahrlich nicht zu früh, aber wir nutzen jetzt die Zeit, um innovative Aufschläge zu machen“, so Lewe.
Quelle: Westfälische Nachrichten

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