„Die mobility move steht für eine neue Ära des branchenweiten Austauschs, den wir brauchen, um den technischen Wandel zu organisieren und den Herausforderungen in der Arbeitswelt aktiv zu begegnen. Dabei wird deutlich, dass öffentliche Mobilität künftig nicht nur durch technische Vernetzung geprägt ist, sondern vor allem von der Vernetzung von Menschen aus verschiedenen Bereichen bedingt wird. Mobility move ist die zentrale Plattform für die Diskussion der Branche über die Transformation des öffentlichen Verkehrs“, so VDV-Präsident Ingo Wortmann zur Eröffnung der mobility move im Berliner Estrel. „Die Veranstalter haben mit dem neu konzipierten Branchentreff, der bisher als ElekBu bekannt war, einen Nerv getroffen – er ist mit rund 1.500 Teilnehmern und 90 Ausstellern ausgebucht. Diese Zahlen belegen, dass die inhaltliche Weiterentwicklung um die Zukunftsthemen Personal, Autonomes Fahren und Ticketing die richtige Entscheidung war“, so Wortmann. Die mobility move endet am 7. März.
Die Veranstaltung stellt die Vernetzung im straßengebundenen öffentlichen Verkehr in den Fokus. Elektromobilität und autonomes Fahren sind nur als vernetzte Systeme möglich. Gleiches gilt für bedarfsgesteuerte Verkehre sowie für die digitale Fahrgastinformation und das Ticketing. Es ist offensichtlich, dass für diese Aufgaben Fachkräfte benötigt werden. In einem eigenen Forum werden wir diesem wichtigen Aspekt gerecht, trotz aller Technik. Aus Sicht des Branchenverbandes ist die Entwicklung zum autonomen Fahren nicht nur eine technische Revolution, sondern auch ein Paradigmenwechsel hin zu einer klimafreundlichen, modernen Mobilität.
Autonomes Fahren und digitales Ticketing
Die Evolution vom heutigen On-Demand-Verkehr hin zum autonomen Fahren markiert einen zukünftigen Wendepunkt in der unabdingbaren Wirtschaftlichkeit unserer Mobilitätsangebote. Durch die Förderung dieser Technologien eröffnen sich nicht nur neue Möglichkeiten für den öffentlichen Verkehr, sondern es wird auch ein Standard für eine kosteneffektive, barrierefreie und nachhaltige Mobilität gesetzt“, so Wortmann. Branchenkenner sind überzeugt, dass Fortschritte vor allem beim Ticketing erzielt werden können, mit positiven Folgeeffekten: „Digitale Ticketing-Lösungen bilden das Rückgrat eines kundenfreundlichen und effizienten öffentlichen Verkehrs. Die Einführung des D-Tickets bedeutet einen großen digitalen Fortschritt für die Branche. Es bietet nicht nur Komfort für die Fahrgäste, sondern ermöglicht auch eine bessere Kapazitätsplanung und steuerung“, so Wortmann abschließend.
Die von VDV-Akademie und dem Forum für Verkehr und Logistik organisierte mobility move wurde mitinitiiert von der DEVK.