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Mobilitätskonzept zur EM 2024

Zur Fußball-Europameisterschaft der Herren vom 14. Juni bis 14. Juli 2024 werden allein in den Fußballstadien 2,7 Millionen Fans erwartet – und viele Millionen mehr in den Fanmeilen deutscher Städte. Für eine möglichst reibungslose An- und Abreise hat das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) unter breiter Beteiligung aller Stakeholder ein Nationales Mobilitätskonzept erarbeitet.

Oliver Luksic, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr: „Alle Verkehrsträger bereiten sich akribisch und im guten Zusammenspiel für den starken Zustrom auf die gastgebenden Städte und ihre Stadien vor. Während der gesamten EM werden die Kapazitäten auf Schiene, Straße und in der Luft deutlich erweitert – durch mehr Züge, Sonderflüge und weniger Baustellen auf den Bundesstraßen. Mit dem Nationalen Mobilitätskonzept wollen wir unsere Verkehrsinfrastruktur für dieses Großereignis rüsten und sicherstellen, dass alle Fans sicher und zuverlässig an ihr Ziel kommen.“

Die Deutsche Bahn soll in ihrer Rolle als Nationale Partnerin der UEFA EURO 2024 Verkehrsträger Nummer 1 sein und für den überwiegenden Teil der Wegstrecken genutzt werden. Dafür setzt die Bahn eine Reihe an Maßnahmen um:

  • Ermäßigte DB-Fernverkehrskarten für die Hin- und Rückreise innerhalb Deutschlands für Besitzer von EM-Tickets. Tickets seit 17. Januar 2024 für 29 € (2. Klasse), bzw. 39 € (1. Klasse) buchbar. Bislang wurden über 100.000 Fan-Tickets, mehr als 25.000 Fan BahnCards und über 4.000 Interrail-Pässe verkauft.
  • Ermäßigter Interrail-Pass zur Hin- und Rückreise aus 32 Ländern nach Deutschland sowie für individuell wählbare Dauer zu beliebig vielen nationalen Fahrten für Besitzer von EM-Tickets aus dem europäischen Ausland. Tickets seit 17. Januar 2024 buchbar (25 % Rabatt).
  • Mehr Züge, mehr Sitzplätze: Durch täglich 14 EM-Sonderzüge und Ausweitung des Fahrplans werden pro Tag knapp 10.000 zusätzliche Sitzplätze in den ICE und Intercity-Zügen angeboten.

Die für das Krisenmanagement im BMDV zuständige Organisationseinheit (Stabsstelle Krisen und Sicherheit) stellt eine 24/7-Rufbereitschaft sicher und steht während des Turniers in permanentem Austausch mit dem BMI und dem eigens eingerichteten International Police Cooperation Center (IPCC). Dort fließen Informationen und Ereignisse aus dem Verkehrsbereich ein, um einen ordnungsgemäßen Ablauf der Spiele zu garantieren.

Alle die EM begleitenden Mobilitätsmaßnahmen werden im Nationalen Mobilitätskonzept des BMDV beschrieben. Das Konzept dient als Arbeitsgrundlage für die Veranstalter, Verkehrsträger und weiteren Akteure. Es soll sicherstellen, dass die bestehende Infrastruktur während des Turniers verlässlich und leistungsfähig ist. Dies gilt vor allem für Flughäfen, Bahnhöfe, Hauptreisestrecken und Knotenpunkte auf der Schiene sowie für Autobahnen.

Quelle: BMDV

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