Das Projekt der Nordmainischen S-Bahn kommt einen weiteren Schritt voran. Wie Hessens Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir am Dienstag mitteilte, ist das Planfeststellungsverfahren für den auf Frankfurter Stadtgebiet verlaufenden dritten und letzten Abschnitt angelaufen. „Es ist ein wichtiges Signal, dass nun die komplette Strecke im Verfahren ist. Der Rückstand beim Ausbau der Schieneninfrastruktur im Knoten Frankfurt wird Schritt für Schritt abgebaut“, sagte der Minister.
Die 19,4 Kilometer lange Nordmainische S-Bahn schafft eine umsteigefreie Verbindung vom Frankfurter Hauptbahnhof nach Hanau und bindet damit auch die Europäische Zentralbank an die Innenstadt an. Mit einem Takt von bis zu 15 Minuten verbessert sie den Pendler- und Schülerverkehr erheblich. „Die Nordmainische S-Bahn ist dringend erforderlich, um die zukünftigen Verkehrsströme im Rhein-Main-Gebiet zu bewältigen und gleichzeitig die Kapazität des Schienenknotens Frankfurt für den Fernverkehr zu gewährleisten. Das Vorhaben hat für die Landesregierung hohe Priorität, denn es ist von größter Bedeutung für die ökologische und ökonomische Entwicklung der Metropolregion“, erläuterte Al-Wazir.