Während der Tarifkonflikt bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) weiter schwelt, können sich die rund 3000
Beschäftigten im öffentlichen Nahverkehr in Brandenburg
über
deutlich mehr Geld
freuen. In drei Schritten sollen die Löhne
bis 2020 um zehn Prozent
steigen. Die Tarifkommission habe einem entsprechenden Verhandlungsergebnis zugestimmt, teilte die Gewerkschaft Verdi am Dienstag mit. Die Arbeitgeber haben noch bis Ende des Monats Zeit, sich zu erklären.
Der neue Tarifvertrag sieht eine Entgelterhöhung für das Fahrpersonal zwischen 1,08 und 1,59 Euro pro Stunde vor. „Dieser Abschluss kann sich sehen lassen“, sagte Verdi-Verhandlungsführer Jens Gröger. Gefordert waren anfangs Einkommensverbesserungen von 1,80 Euro pro Stunde. Laut dem Kompromiss sollen die Löhne für die Nahverkehrsbeschäftigten zunächst ab dem 1. April um fünf Prozent, mindestens aber um 110 Euro pro Monat steigen. Zusätzlich soll es im April eine Einmalzahlung von 200 Euro und im Januar 2020 von 100 Euro geben. Ab März 2020 sollen die Entgelte um weitere 3,5 Prozent steigen. Der Tarifvertrag läuft bis Ende Juni 2020.
Quelle: Berliner Morgenpost