Beim Zughersteller Bombardier Transportation dringt das Management auf eine weitere Sparrunde für die deutschen Standorte. Nach Gewerkschaftsangaben sollen Mitarbeiter auf Weihnachts- und Urlaubsgeld sowie Entgelterhöhungen verzichten. Sie sollen zudem länger arbeiten ohne finanziellen Ausgleich, wie es in einem Mitarbeiter-Rundschreiben der IG Metall heißt, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.
Bombardier wollte sich auf Anfrage von rbb|24 nicht zu den konkreten Plänen äußern, um den “laufenden Verhandlungen nicht vorzugreifen”. Das Unternehmen räumte aber ein, dass “die Beteiligung der Beschäftigten an Kostensenkungen” zum Konzept von Bombardier zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit gehöre. Einige der geplanten Maßnahmen seien “einschneidend”, wird Michael Fohrer, Deutschlandchef bei Bombardier Transportation, in der Antwort an rbb|24 zitiert.
Nach Informationen des „Handelsblatts” aus Unternehmenskreisen sind 1.000 Arbeitsplätze in Gefahr.
Quelle: rbb|24