Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat in einem Gespräch auf dem digitalen Future Mobility Summit des Tagesspiegel Verlags die Bedeutung des ÖPNV im ländlichen Raum neben dem Ausbau der Schiene für die Mobilitätswende hervorgehoben. Dies müsse vor der Bundestagswahl noch einmal zum Thema gemacht werden.
Laut Markus Söder sei ein Paradigmenwechsel nötig, was die Finanzierung des ÖPNV betrifft, weg von den Ländern und den Kommunen hin zum Bund: „Für mich ist als Programm der Zukunft von Mobilität, sowohl für die Energiewende als auch für die Versorgung der ländlichen Räume, ein nationales ÖPNV-Konzept, das zu großen Teilen vom Bund finanziert wird, notwendig.“ Dies könne beispielsweise durch Elektrobusse oder Wasserstoffzüge umgesetzt werden, aber auch auf dem Schienenweg durch die Reaktivierung kleinerer Nahverkehrsstrecken, die in den letzten Jahren eingestellt wurden, sodass die Verbindungen auf dem Land verbessert werden.
Quelle: der Tagesspiegel