Die Salzburger Pinzgaubahn, die Tiroler Zillertalbahn und die Murtalbahn in der Steiermark sollen zukünftig auf emissionsfreie Antriebe umgestellt werden. Um Kosten zu sparen, setzen die beteiligten Bundesländer bei der Planung und in der Folge bei der Beschaffung auf Synergien. Eine entsprechende Absichtserklärung wurde kürzlich von den Verkehrsreferenten unterzeichnet.
Alle genannten Bahnen gehören zu den Schmalspurbahnen. Beschaffungen sind im Vergleich zum herkömmlichen Schienenverkehr auf Grund geringer Stückzahlen teuer. Salzburg, Tirol und die Steiermark wollen daher zukünftig an einem Strang ziehen, um bei Planung, Ankauf, Wartung, Instandhaltung und Betrieb kosteneffizient vorgehen zu können.
„Was uns in Salzburg im Rahmen einer deutsch-österreichischen Gemeinschaftsbestellung von sechs Partnern für moderne Tram-Trains für die Lokalbahn bereits gelungen ist, wollen wir auch im Bereich der Schmalspurbahnen umsetzen. So sparen wir einerseits Geld, wir vernetzen vor allem aber auch Experten, die vom gegenseitigen Fachwissen profitieren.“
Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll (Salzburg)
Um die Zusammenarbeit zu bekräftigen, unterzeichneten der Salzburger Landeshauptmann-Stellvertreter und Verkehrsreferent Stefan Schnöll, der Tiroler Landesrat René Zumtobel und der steirische Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang ein „Memorandum of Understanding“, eine gemeinsame Absichtserklärung für die Kooperation im Bereich der Schmalspurbahnen.
Zum Memorandum of Understanding
Quelle: Land Salzburg