Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) haben mit 49 neuen Dieselbussen des Herstellers MAN – 29 kleine Solobusse MAN Lions City A37 und 20 Gelenkbusse MAN Lions City A 23 – erneut eine der größten Busbeschaffungen in Deutschland vorgenommen und in ihren Liniendienst eingestellt. Die neuen Busse ersetzen 49 ältere Busse. Insgesamt investiert die KVB dafür 11,47 Millionen Euro. Jürgen Fenske, Vorstandsvorsitzender der KVB: „Mit den neuen Bussen verbessert die KVB weiter ihre Öko-Bilanz, da alle Busse den hohen EURO VI-Standard und damit nochmals geringere Emissionswerte haben. Die KVB-Flotte fährt insgesamt mit der grünen Plakette.“
Mehr Platz für gestiegene Anzahl an Fahrgästen
Seit 2007 hat die Zahl der Fahrgäste im Busverkehr der KVB um 4,7 Millionen zugenommen. 2014 fuhren insgesamt 66,3 Millionen Fahrgäste im Liniennetz, das etwa 565 Kilometer Gesamtlänge umfasst. Die größeren Gelenkbusse umfassen einen Anteil von knapp zwei Drittel der KVB-Busflotte. In 2007 lag der Anteil der Gelenkbusse noch bei etwa einem Drittel. Mit den Neubeschaffungen der vergangenen Jahre hat die KVB diesen Anteil deutlich erhöht, um mehr Platz für Fahrgäste zu schaffen. In den Gelenkbussen befinden sich 44 Sitz- und 113 Stehplätze. Die kleineren „Solobusse“ bieten Platz auf 29 Sitz- und 62 Stehplätzen. Aufgrund der teilweise engen Straßenräume in Köln kann auf die Solobusse nicht gänzlich verzichtet werden.
Günstiger im Verbrauch
Zudem sind die neuen Fahrzeuge günstiger im Verbrauch. Während die in 2013 in Betrieb genommenen Gelenkbusse noch 52,5 Liter Diesel je 100 Kilometer verbrauchten, sollen die jetzt beschafften Fahrzeuge laut Hersteller nur noch ca. 49 l/100 km verbrauchen. Diese Reduzierung um 6,66 Prozent würde dann auch einer Reduzierung des CO2-Ausstoßes im gleichen Umfang entsprechen.