Mit ihrer Unterschrift unter dem Kooperationsvertrag bestätigen das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und der Regionalverband Großraum Braunschweig ihre künftige Zusammenarbeit im Bereich Entwicklung und Optimierungen von Verkehrssystemen im ÖPNV.
Das DLR forscht seit langem zu bedarfsorientiertem und automatisiertem Verkehr als Teil eines zukunftsorientierten Verkehrssystems. Der Regionalverband als Aufgabenträger für den regionalen ÖPNV arbeitet kontinuierlich an dessen Planung, Optimierung und Erweiterung.
Die jetzt beschlossene Kooperation soll die theoretische Forschung mit der realen Anwendung verknüpfen. Ralf Sygusch, Verbandsdirektor des Regionalverbandes, sieht großes Erkenntnispotenzial auf beiden Seiten: „Wir können mit unseren Erfahrungen und Ergebnissen zum Beispiel aus Großprojekten wie flexo Daten generieren, mit denen das DLR seine Modelle „füttern“ kann. Dies führt zu realitätsnäheren, praxisrelevanten Forschungsergebnissen, die wir wiederum für unsere künftigen Planungen nutzen können. Das derzeitige Großprojekt flexo bietet einen guten Einstieg in unsere Zusammenarbeit, auf die wir uns sehr freuen.“
Auch der Direktor des DLR-Instituts für Verkehrssystemtechnik, Prof. Michael Ortgiese, sieht darin eine Win-Win-Situtation: „Mit dieser Kooperation möchten wir unsere Forschung noch näher an praxisrelevanten Fragestellungen ausrichten. Mit Realdaten aus dem Feld können wir unsere Verkehrs- und Betriebsmodelle neuartiger Verkehrsangebote kalibrieren. Im Gegenzug möchten wir dem Regionalverband an unseren Ergebnissen teilhaben lassen, um damit das Angebot und das Flottenmanagement zu optimieren. Unser beider Interesse ist es, das Angebot so gut und effizient wie möglich zu gestalten und mit innovativen Ideen den ÖPNV langfristig als einen entscheidenden Faktor der Verkehrswende immer besser zu machen.“
Quelle: Regionalverband Großraum Braunschweig